Hallo ich habe ein Problem. Ich habe vor 2 Tage die normale Inspektion gemacht mit ölwechsel und alles. Nach ca 50km hat mir mit Rot gezeigt öldruck und hat der Motor etwas komisch gehört habe ich sofort der Motor aus und ADAC angerufen. Die von ADAC haben gesagt ist der turbo kaputt gegangen weil ohne öldruck war. Wer hat jetzt Schuld auf das??
Hallo,
Jürgen ist schuld!
Quatsch beiseite. Zum einen solltest Du bessere Titel für Deine Fragen wählen als „Bitte hilfe“. Zum anderen wird Dir niemand aus der Entfernung sagen können, warum Dein Auto kaputt gegangen ist.
Du solltest den Wagen in eine Werkstatt bringen (lassen) und von der den Schaden und die Ursache ermitteln lassen. Diese Werkstatt darf dann auch gerne eine andere sein, als die, zu der Du den Wagen zur Durchsicht hattest. Du könntest natürlich auch gleich einen Gutachter beauftragen. Sollte bei der Untersuchung zweifelsfrei festgestellt werden, dass ein Fehler bei der Durchsicht zum Schaden am Auto geführt hat, dann könntest Du von der Werkstatt Schadenersatz fordern.
Grüße
Jetzt ist fraglich, ob das eingefüllte Öl der Herstellerspezifikation entsprach.
Das könntest du schon mal kontrollieren.
Hallo!
Neugierig nachgefragt: Wie bringt man so etwas zustande?
Oder lässt Du Ölwechsel im Restaurant durchführen, wo der Kellner die Weinflasche (die verschlossene Öldose) am Tisch des Gastes präsentiert und öffnet?
Gruß
Wolfgang
Halbwegs gute Werkstätten hängen einen Zettel in den Motorraum, auf dem die Ölsorte, das Tauschdatum und der Kilometerstand notiert sind. Das schützt natürlich nicht vor Scharlatanen, die irgendwelche alte, dünne Plörre einfüllen und ein Schild von Liqui Moly befestigen.
Darum auch mein Tipp mit der anderen Werkstatt oder gleich dem Gutachter. Letzterer würde das Öl wieder ablassen, die Menge ermitteln und eine Probe ins Labor schicken. Dort könnte man das Öl auf seine Werte und eventuelle Fremdkörper überprüfen. Auch den Ölfilter könnte man so untersuchen lassen.
Der Typ vom ADAC kann zwar vor Ort seine Meinung zum Schadensbild äußern, aber darauf sollte man sich nicht verlassen, geschweige denn Gerichtsverfahren gründen. Laß den Fehler von einer Werkstatt begutachten und dann reden wir weiter.
Sofern die Werkstatt bei der Inspektion einen Fehler gemacht hat, der zu dem Schaden führte, ist die natürlich prinzipiell in der Haftung. Sofern das aber nicht der Fall ist, dann eben nicht. Nur, weil eine Inspektion durchgeführt wurde, heißt das nicht, daß in den nächsten Monaten kein Defekt auftreten wird und darf.
Gruß
C.