Zunächst:
Polieren bedeutet Abtragen von Lack. Beim Auto: Klarlack.
Ist die Klarlackschicht wegpoliert, folgen die (dünne) Farbschicht und schließlich die Grundierung.
Man sollte also nicht ständig am Auto herumpolieren. Das kann man nach einigen Jahren machen, wenn der Lack stumpf geworden sein sollte. Ansonsten reicht eine Handwäsche mit „Autoshampoo“ (ich nehme Motorradreiniger) aus. Vorher aber mit dem Gartenschlauch abspritzen, damit man nciht auf einer Sandschicht herumkratzt.
Hochdruckreiniger haben an Autos übrigens generell absolut gar nichts verloren!
Wer selbst polieren will:
milde Poliutur von guter Qualität wählen (Sonax aufwärts), ausreichend Polierwatte bereithalten.
Auto vorher richtig gut waschen. Jedes Sandkorn kratzt.
Auto dann komplett durchtrocknen lassen.
Schließlich mit einer ordentlichen Menge (s. Verpackung) und etwas Druck in geraden Bahnen mit der Hand polieren. Keine Kreisbewegungen! Vom Plastik wegbleiben. Die gesamte Politur muss danach entfernt sein.
Danach versiegeln. Mit Wachs oder „Nano-Spray“. Letzteres habe ich von Sonax und es funktioniert ganz gut. Wobei meine Ansprüche da entspannt sind.
Eine professionelle Politur gibt´s für ca. 200-300 Euro, gerne auch mal im Paket mit einer Innenraumaufbereitung, vom Autoaufbereiter.
Eine neue Lackierung beginnt inzwischen bei 3.000 Euro.
Daher: Finger weg von Poliermaschinen, wenn man nicht sehr genau weiß, was man tut!