Hallo!
Nicht eindeutig definierte Begrifflichkeiten treiben zuweilen seltsame Blüten.
Aha. Womöglich sah das Auto vor der Schrauber-Bastelei ungefähr so aus:
oder so:
Bei solchen Schäden muss vor der Reparatur durch Messung geprüft werden, ob bestimmte Punkte der selbsttragenden Karosserie in x-, y- und z-Richtung richtig zueinander liegen. Falls ja, kann man neue Blechteile anbauen und alles ist gut. Wenn nein, muss die Karosserie gerichtet werden.
Soll heißen, eine professionell ausgestattete Werkstatt steht nicht zur Verfügung, deshalb Versuche in enger Garage, aufm Hof oder am Straßenrand - vergiss es!
Das Vermessen einer Karosserie kann selbst machen, wer über die entsprechenden Werksangaben verfügt und in der Lage ist, aus Stahlprofilen, nötigenfalls auch aus (Schicht-)Holz eine Messlehre für das Fahrzeug zu bauen. Ist furchtbar viel Aufwand und nichts für Ungeübte. Einfacher und billiger lässt man das Auto in einer Karosseriewerkstatt vermessen und weiß danach, was zu tun ist und ob es sich rechnet.
Fährt das Auto geradeaus, wenn man das Lenkrad loslässt? Sind die Laufflächen der Reifen über die Profilbreite gleichmäßig abgenutzt? Sind die Spaltmaße an den Türen gleichmäßig? Auffälligkeiten an den genannten Punkten liefern Hinweise auf einen Karosserieschaden.
Gruß
Wolfgang