Tach!
Der Jeep Grand Cherokee ist z.B. 2,154 m.
Der kann ja dann dafür die Leitplanken ignorieren. Oder wozu
kann man sonst einen Jeep brauchen in Mitteleuropa?
Diese Neiddebatte beantwortet die Frage des TE nicht.
Speziell in Schland gibt es immer jemanden, der - meist recht
schnell - in Diskussionen, die sich um den Straßenverkehr
drehen, das Stichwort „Neid“ in den Ring wirft.
Meist trifft das vollkommen zu.
Nun sagt das
aber leider vor allem etwas über den aus, der es benutzt.
In diesem Fall stelle ich mich von solchen Vorwürfen frei.
Ich fahre keinen Jeep (mehr) und will auch keinen…
Darum geht es den Befürwortern dieser (und ähnlich
überflüssiger) Fahrzeuge nämlich genau: Neid zu erzeugen.
Wer ist schuld? ich denke derjenige, der darauf einsteigt.
Wengleich mir die Motivation, „Neid zu erzeugen“, bei der Fahrzeugwahl bislang niemals in den Sinn gekommen war.
Dabei hatte ich einige Autos, die dafür getaugt hätten. Ich kaufte sie aber, weil ich selbst einfach Freude daran hatte.
Aktuell fahre ich übrigens größtenteils einen Campingbus…
Deshalb glauben sie ja auch sofort zu wissen, dass genau das
die Triebfeder der Gegenseite ist. Dabei wird von diesen
Leuten in ihrer materiellen Fixiertheit offenbar gar nicht für
möglich gehalten, dass es mehr als genug Leute gibt, die den
Fahrer eines Geländewagens (gleich welcher Marke) in
Mitteleuropa nicht beneiden, sondern sich allenfalls für seine
alberne Persönlichkeitsprothese fremdschämen.
Allein dieses Verhalten zeigt schon, dass besagte Personen ein problem haben. Sei es Neid oder ein sonstiges falsches Interesse am Eigentum anderer.
Mir würde es nie in den Sinn kommen, mich für das Auto eines anderen „fremdzuschämen“.
Leute eben, die
weiß Gott genug Kohle hätten, sich auch so ein Auto zuzulegen,
die es aber schlicht nicht nötig haben, weil sie auch ohne
sowas genug Standing bei ihren Mitmenschen haben , und die
auch nicht auf die üblichen Ausreden wie „Pferdeanhänger“
hereinfallen, als wäre es vor dem Zeitalter jener schwulen
SUVs in Deutschland unmöglich gewesen, einen funktionierenden
Zug zusammenzustellen.
Wenn Du die „Kohle“ hast, kaufe Dir doch ein vernünftiges Auto. Oder lasse es sein, aber verurteile nicht diejenigen, die eines fahren.
Aussagen wier Deine sind meist entlarvend. Die viele "Kohle " steckt dann meist in einem Reihenmittelhaus von 1970 in irgendeiner langweiligen Kleinstadt, aber man kann ja unter Fremden im Web mal einen auf dicke Hose machen, nicht wahr…?
Ich weiß, ich weiß, ich weiß, ein Jeep ist natürlich kein SUV.
*gähn*
Habe meinen XC90-SUV auch meist als „Jeep“ bezeichnet. FInde ich nciht so wichtig. Groß, Allrad, Power. Reicht.
Wenn ich meine, einen Jeep, einen Bus oder einen Rennwagen
fahren zu müssen, geht das keinen außer mir, dem TÜV und die
Cops etwas an.
Als Bürger in einem demokratischen Staat nehme ich einfach das
Recht wahr, das Verhalten mancher Mitbürger öffentlich in
Frage zu stellen, auch wenn die vielleicht irrig meinen, das
stünde mir nicht zu.
Mach´ was Du willst, aber wundere Dich dann nicht über Neidvorwürfe u.ä.
Mitunter führt diese öffentliche
Meinungsbildung nämlich auch zu aus meiner Sicht
wünschenswerten politischen Konsequenzen.
Klar. Einschränkungen, die einen selbst nicht betreffen, für Leute, die man beneidet, lassen sich immer schnell einfordern.
Ich hingegen empfinde es nicht als „wünschenswerte politische Konsequenz“, irgendwelche Fahrzeuggattungen zu geißeln.
Das ist in einem Land, das 20% der Arbeitsplätze mittelbar in der Autoindustrie hat, auch eher peinlich bis dümmlich.
Rück´ mal raus damit: was fährst DU?
M.