Autofahren ist umweltfreundlich!

Hallo,

ich vertrete die These dass jeder Meter welchen ich mit meinem Auto mit Verbrennungsmotor fahre gut fuer die Umwelt ist.

Warum?

Mein Auto faehrt mit Fluessiggas (LPG) welches ein Gemisch aus Propan und Butan ist. Dies ist eigentlich ein Abfallprodukt welches bei der Rohoelgewinnung anfaellt und meist einfach in die Luft entweicht bzw. verbrannt wird was wiederum schlecht fuer die Umwelt ist.

Wenn ich diesen Abfallstoff in meinem Auto verbrenne wird dieses immerhin durch einen Katalysator gefiltert.

Um so weniger ich fahre um so mehr wird also ungefiltert verbrannt weshalb ich dem Klima einen Gefallen tue indem ich mit meinem Auto fahre anstatt oeffentliche Verkehrsmittel zu benutzen.

Stimmt meine These oder seht ihr das anders?

Gruss

Desperado

Servus,

hast Du bei Deinem Vergleich berücksichtigt, dass für den allergrößten Teil der Personenkilometer, die mit Öffis zurückgelegt werden, genau nix verbrannt wird? Mit Deinem Hl. Blechle wirst Du das erst schaffen, wenn Du es unmittelbar in Neckarwestheim, Obrigheim, Krümmel etc. auftanken kannst.

Ferner: Dein Kriterium, dass Umweltschutz am effizientesten realisiert wird, wenn man alles filter, was man so macht, ist zwar ein schlagendes Argument gegen Espresso, aber es scheint mir doch ein bissel arg eklektizistisch gewählt.

Dein Lösungsansatz, Verkehr hinsichtlich Primärenergieumsatz so ineffizient wie technisch möglich zu betreiben, aber dabei nicht grad den allergrößten Dreck zu verheizen, lässt sich maximal als „second worst“ bezeichnen.

Schöne Grüße

MM

Hallo,

oeffentliche Verkehrsmittel werden meist mit Strom (Bahn…) oder Erdgas betrieben. Strom kommt oft aus Kohle- oder Atomkraftwerken, Erdgas ist kein Abfallprodukt, d.h. jedes kg Erdgas (CNG) welches verbrannt wird wuerde nicht sowieso verbrannt werden sondern fuer andere Zwecke genutzt.

Den Transportaspekt des LPG von z.B. Nigeria bis zur oertlichen Tankstelle kann man angesichts der grossen Mengen vernachlaessigen.

Ich rede hier von der Praxis: Wenn LPG nicht von mir konsumiert und gefiltert der Atmosphaere zugefuehrt wird geschieht dies eben ungefiltert da Oel sowieso gefoerdert wird - und die Oelfoerdermenge geht nur zurueck wenn mehr Menschen mit LPG fahren und demnach die Nachfrage fuer Rohoel (leicht) zurueckgeht und nach LPG (leicht)steigt.

Gruss

Desperado

vertritt Deine These,
schreib sie auf bunte Fähnchen, renn damit durch die Stadt - Anhänger wirst Du auf jeden Fall finden.
Noch schöner als Schreiben wäre Stickarbeit.
Und dann grĂĽndet Ihr eine Partei.

Hallo,

Wenn ich diesen Abfallstoff in meinem Auto verbrenne wird
dieses immerhin durch einen Katalysator gefiltert.

Na ja, die Argumentation hat noch ein paar Schwachstellen.

  1. Dein „Abfallstoff“ transportiert sich nicht von selbst zur Gastankstelle, das kostet wiederum Energie und verursacht somit Emissionen.

  2. Verbranntes Gas ist verbranntes Gas, egal ob in der Raffinerie oder in Deinem Auto. Das als klimaschädlich angesehene CO2 wird durch den Katalysator natürlich nicht beeinflusst, lediglich Kohlenmonoxid und diverse Stickoxide werden weiter oxidiert.

  3. Die öffentlichen Verkehrsmittel fahren mit Dir oder ohne Dich. Jeder Meter, den Du privat fährst, sorgt für zusätzliches CO2 in Deiner „persönlichen“ CO2-Bilanz.

Stimmt meine These oder seht ihr das anders?

Siehe oben.

Und bitte: Wenn Du so ein Klimafreund bist, vermeide Hülsenfrüchte…
SCNR

Servus,

der Erdgas-ICE ist noch nicht erfunden worden, und StraĂźenbahnen mit Dieselmotor sind seit ein paar Jahrzehnten ausgestorben (zuletzt in Belgien betrieben).

Ich rede hier von der Praxis und wiederhole: Beim allergrößten Teil der Personenkilometer, die von Öffis geleistet werden, wird genau nix verbrannt. Da hängt nämlich ein Draht obendrüber, die sog. Oberleitung, und am anderen Ende ist Obrigheim, Neckarwestheim, Krümmel - aber ich wiederhole mich.

Ein ganz neuer Aspekt ist, dass die Förderung fossiler Energieträger ohne menschliches Zutun irgendwie von selber stattfindet: Klar, dann muss man so viel wie möglich und so wenig effizient wie möglich herumkutschieren, damit das keine Verstopfung gibt. Insofern hast Du schon Recht. Ich täte da aber, als eine Lösung, die noch besser dazu beiträgt, die Last mit den sowieso geförderten Rohstoffen zu verringern, einen Motorroller mit Sechslitermotor empfehlen. Und mit richtig fetten Stollenprofilen, damit der Wirkungsgrad nicht zu hoch wird.

Schöne Grüße

MM

Wenn ich diesen Abfallstoff in meinem Auto verbrenne wird
dieses immerhin durch einen Katalysator gefiltert.

DĂĽrfte ich Dich darauf machen, dass ein Katalysator nicht das CO2 zersetzt, sondern lediglich ein paar Stickoxide ?

MfG
Klaus

P.S. (oder PW ?) Im Fernsehn wurde von einem Italiener berichtet, der in einer Mülldeponie entstehendes Gas verbrannte (CH4->CO2) und dafür Verschmutzungsrechte bekam, da ja CO2 ein schwächeres Treibhausgas ist als Methan und er damit besonders klimafreundlich sein soll.

Ich habe sehr gelacht…

Wenn ich diesen Abfallstoff in meinem Auto verbrenne wird
dieses immerhin durch einen Katalysator gefiltert.

DĂĽrfte ich Dich darauf machen, dass ein Katalysator nicht das
CO2 zersetzt, sondern lediglich ein paar Stickoxide ?

Sind diese denn nicht umweltschaedlich? Auch wenn sich heutzutage viel um CO2 dreht ist das nicht das einzige was die Umwelt schaedigt.

P.S. (oder PW ?) Im Fernsehn wurde von einem Italiener
berichtet, der in einer MĂĽlldeponie entstehendes Gas
verbrannte (CH4->CO2) und dafĂĽr Verschmutzungsrechte bekam, da
ja CO2 ein schwächeres Treibhausgas ist als Methan und er
damit besonders klimafreundlich sein soll.

Wurde damit die allgemeine Umweltverschmutzung nicht vermindert?

Gruss

Desperado

Ich habe sehr gelacht…

1 Like

Hallo Heiko,

  1. Dein „Abfallstoff“ transportiert sich nicht von selbst zur
    Gastankstelle, das kostet wiederum Energie und verursacht
    somit Emissionen.

Das macht pro Liter LPG nicht so viel aus, angesichts der enormen Menge welche in Frachtschiffen transportiert wird.

  1. Verbranntes Gas ist verbranntes Gas, egal ob in der
    Raffinerie oder in Deinem Auto. Das als klimaschädlich
    angesehene CO2 wird durch den Katalysator natĂĽrlich nicht
    beeinflusst, lediglich Kohlenmonoxid und diverse Stickoxide
    werden weiter oxidiert.

Ist das nichts?

  1. Die öffentlichen Verkehrsmittel fahren mit Dir oder ohne
    Dich. Jeder Meter, den Du privat fährst, sorgt für
    zusätzliches CO2 in Deiner „persönlichen“ CO2-Bilanz.

Nein, weniger Nachfrage sorgt fuer weniger Angebot (z.B. durch laengere Intervalle) - ich nehme nur mich als Beispiel, natuerlich macht sich ein Nachfragerueckgang nur bemerkbar wenn eine releante Personenmenge auf den (ueberteuerten) oeffentlichen Verkehr verzichtet.

Gruss

Desperado

Hi,

der Erdgas-ICE ist noch nicht erfunden worden, und
StraĂźenbahnen mit Dieselmotor sind seit ein paar Jahrzehnten
ausgestorben (zuletzt in Belgien betrieben).

Ich rede hier von der Praxis und wiederhole: Beim allergrößten
Teil der Personenkilometer, die von Ă–ffis geleistet werden,
wird genau nix verbrannt. Da hängt nämlich ein Draht
obendrĂĽber, die sog. Oberleitung, und am anderen Ende ist
Obrigheim, Neckarwestheim, KrĂĽmmel - aber ich wiederhole mich.

Hast Du meine Antwort eigentlich gelesen?

Ein ganz neuer Aspekt ist, dass die Förderung fossiler
Energieträger ohne menschliches Zutun irgendwie von selber
stattfindet: Klar, dann muss man so viel wie möglich und so
wenig effizient wie möglich herumkutschieren, damit das keine
Verstopfung gibt. Insofern hast Du schon Recht. Ich täte da
aber, als eine Lösung, die noch besser dazu beiträgt, die Last
mit den sowieso geförderten Rohstoffen zu verringern, einen
Motorroller mit Sechslitermotor empfehlen. Und mit richtig
fetten Stollenprofilen, damit der Wirkungsgrad nicht zu hoch
wird.

Nochmals: Hast Du meinen Artikel gelesen oder schreibst Du einfach irgendwas?

Gruss

Desperado

1 Like

Servus,

ich habe Deine Antwort gelesen und zur Kenntnis genommen, dass es Dich einen feuchten Kehricht kĂĽmmert, mit welchem Wirkungsgrad und aus welchen Energiequellen Ă–ffis betrieben werden.

Sonst würdest Du nämlich nicht von Kohlekraftwerken und Erdgas reden.

An der Tatsache, dass das Gas, das mit Erdölförderung in mehr oder weniger großem Umfang halt auch mit dabei ist, derzeit hauptsächlich abgefackelt wird, ändert Dein kleines Individualautöli überhaupt nichts.

Dafür wären flächendeckende Lösungen gefragt.

Und technisch gibt es für allsämtliche derzeit mögliche Lösungen genau einen Weg, und der heißt mit Nachnamen Oberleitung.

Wenn Du ein Auto erfunden hast, das etwa wie ein O-Bus per Oberleitung mit Strom versorgt wird, können wir gerne weiter diskutieren - dann wird sich die Frage stellen, warum man unbedingt den Wirkungsgrad im Vergleich zu vorhandenen und funktionierenden Systemen etwa 1:10 verkleinern muss, um als „innovativ“ akzeptiert zu werden.

Alles, was Du bietest, hat die Schweiz schon lange.

Schöne Grüße

MM

Guten Morgen,

ich habe Deine Antwort gelesen und zur Kenntnis genommen, dass
es Dich einen feuchten Kehricht kĂĽmmert, mit welchem
Wirkungsgrad und aus welchen Energiequellen Ă–ffis betrieben
werden.

Sonst würdest Du nämlich nicht von Kohlekraftwerken und Erdgas
reden.

Scheinbar hast Du meine Antwort doch nicht richtig gelesen bzw. ein wenig hereininterpretiert was ich nie geschrieben habe. Aber zu den oeffentlichen Verkehrsmitteln: Strom mag umweltfreundlicher sein als die (direkte) Verbrennung fossiler Energietraeger - was aber nichts daran aendert dass zur Stromerzeuger teilweise auch diese verbrannt werden. Busse werden teilweise mit Erdgas betrieben und was ich davon finde habe ich ja schon geschrieben.

An der Tatsache, dass das Gas, das mit Erdölförderung in mehr
oder weniger groĂźem Umfang halt auch mit dabei ist, derzeit
hauptsächlich abgefackelt wird, ändert Dein kleines
Individualautöli überhaupt nichts.

Dafür wären flächendeckende Lösungen gefragt.

Wie gesagt: Ich behaupte nicht das MEIN Auto den Klimawandel stoppt sondern fuehre es nur als Modell an wie man Individualverkehr, Umweltfreundlichkeit und Sparsamkeit verbinden kann. Wenn in Deutschland… LPG so weit verbreitet waere wie in einigen anderen Laendern waere das ein relevanter Schritt gegen die Umweltzerstoerung.

Und technisch gibt es für allsämtliche derzeit mögliche
Lösungen genau einen Weg, und der heißt mit Nachnamen
Oberleitung.

Wenn Du ein Auto erfunden hast, das etwa wie ein O-Bus per
Oberleitung mit Strom versorgt wird, können wir gerne weiter
diskutieren - dann wird sich die Frage stellen, warum man
unbedingt den Wirkungsgrad im Vergleich zu vorhandenen und
funktionierenden Systemen etwa 1:10 verkleinern muss, um als
„innovativ“ akzeptiert zu werden.

Wir reden hier von unterschiedlichen Dingen: Ich rede ueber Moeglichkeiten des einzelnen etwas fuer die Umwelt zu tun, Du ueber Moeglichkeiten der Politik. Die Idee mit den Oberleitungen ist alt und technisch leicht umzusetzen, weil das ganze aber nicht zum Thema passt werde ich dafuer einen neuen Artikelbaum oeffnen.

Alles, was Du bietest, hat die Schweiz schon lange.

In Laendern wie der Tuerkei, Polen… ist LPG auch weit verbreitet - aber in der BRD sind die Lobbys zu stark um LPG eine Chance zu geben (durch massenweise Buerokratie welche eine Umruestung unrentabel macht).

Gruss

Desperado

1 Like

Hallo Desperado,

  1. Dein „Abfallstoff“ transportiert sich nicht von selbst zur
    Gastankstelle

… angesichts der enormen Menge welche in Frachtschiffen
transportiert wird.

Nun ja, nicht jeder tankt direkt am Hafen. Die LPG Tankstelle hier vor Ort ist recht weit weg vom Meer.

… lediglich Kohlenmonoxid und diverse Stickoxide

Ist das nichts?

Eine sehr geringe Menge. Außerdem ist die CO2-Bilanz eines Kohlenwasserstoffes bei vollständiger Verbrennung gleich, mit oder ohne Kat. Und BTW, auch das Herstellen das Kats kostet nicht nur Energie, sondern ist auch sonst umweltschädlich.

  1. Die öffentlichen Verkehrsmittel fahren mit Dir oder ohne Dich. :

Nein, weniger Nachfrage sorgt fuer weniger Angebot.

Ein Trugeschluss. Verringertes Angebot erhöht den Individalverkehr und somit die Emissionen.

(ueberteuerten) oeffentlichen Verkehr verzichtet.

Tja, das ist wirklich ein Ärgernis, aber hängt vom Ort ab. In Berlin kannst Du z.B. mit der Monatskarte den ganzen Tag 24 h lang durch die Stadt fahren, musst keinen Parkplatz suchen, kannst in der Woche nach 20 Uhr und am Wochenende ganztägig eine weitere Person mitnehmen. Wenn man das intensiv nutzt, steht man weitaus besser da, als mit dem Auto. CO2- und kostentechnisch jedenfalls :wink:

GruĂź, Heiko

1 Like

Hallo!

Guten Morgen,

ich habe Deine Antwort gelesen und zur Kenntnis genommen, dass
es Dich einen feuchten Kehricht kĂĽmmert, mit welchem
Wirkungsgrad und aus welchen Energiequellen Ă–ffis betrieben
werden.

Sonst würdest Du nämlich nicht von Kohlekraftwerken und Erdgas
reden.

Scheinbar hast Du meine Antwort doch nicht richtig gelesen
bzw. ein wenig hereininterpretiert was ich nie geschrieben
habe.

So. Ich gebe ehrlich zu ich habe alles gelesen, aber auch nur flĂĽchtig :wink:

Aber zu den oeffentlichen Verkehrsmitteln: Strom mag
umweltfreundlicher sein als die (direkte) Verbrennung fossiler
Energietraeger

Also ich bin kein Fachmann aber meine schon oft gehört/gelesen zu haben, dass Kraftwerke einen ziemlich schlechten Wirkungsgrad haben. Ich kenne aber muss ich dazu sagen die Werte vom Motor nicht (also nur Halbwissen!!!)
Das (leider nur) kleine Bisschen regenerative Energien was in Deutschland produziert wird ändert da auch nicht viel dran.

An der Tatsache, dass das Gas, das mit Erdölförderung in mehr
oder weniger groĂźem Umfang halt auch mit dabei ist, derzeit
hauptsächlich abgefackelt wird, ändert Dein kleines
Individualautöli überhaupt nichts.

Dafür wären flächendeckende Lösungen gefragt.

Wie gesagt: Ich behaupte nicht das MEIN Auto den Klimawandel
stoppt sondern fuehre es nur als Modell an wie man
Individualverkehr, Umweltfreundlichkeit und Sparsamkeit
verbinden kann. Wenn in Deutschland… LPG so weit verbreitet
waere wie in einigen anderen Laendern waere das ein relevanter
Schritt gegen die Umweltzerstoerung.

Da hast du im Prinzip Recht, aber wenn wir uns jetzt damit abfinden, dass LPG besser ist als anderes und deshalb gut, kommen wir nicht weiter.
Mit der Zeit wird der Druck auf die Automobilhersteller immer größer, neue Techniken zu entwickeln. Wenn wir uns jetzt alle mit LPG zufrieden geben, verringern wir diesen wieder und rutschen in unserer Entwicklung wieder zehn Jahre nach hinten.

Und technisch gibt es für allsämtliche derzeit mögliche
Lösungen genau einen Weg, und der heißt mit Nachnamen
Oberleitung.

Wenn Du ein Auto erfunden hast, das etwa wie ein O-Bus per
Oberleitung mit Strom versorgt wird, können wir gerne weiter
diskutieren - dann wird sich die Frage stellen, warum man
unbedingt den Wirkungsgrad im Vergleich zu vorhandenen und
funktionierenden Systemen etwa 1:10 verkleinern muss, um als
„innovativ“ akzeptiert zu werden.

Wir reden hier von unterschiedlichen Dingen: Ich rede ueber
Moeglichkeiten des einzelnen etwas fuer die Umwelt zu tun, Du
ueber Moeglichkeiten der Politik. Die Idee mit den
Oberleitungen ist alt und technisch leicht umzusetzen, weil
das ganze aber nicht zum Thema passt werde ich dafuer einen
neuen Artikelbaum oeffnen.

Alles, was Du bietest, hat die Schweiz schon lange.

In Laendern wie der Tuerkei, Polen… ist LPG auch weit
verbreitet - aber in der BRD sind die Lobbys zu stark um LPG
eine Chance zu geben (durch massenweise Buerokratie welche
eine Umruestung unrentabel macht).

Der Lobbyismus ist wirklich ein großes Übel, aber wenn wir den bekämpfen können dann doch bitte nicht nur mit dem Ziel LPG, sondern was „richtiges“.
Mikroökologisch ist dein LPG-Auto gar nicht mal so schlecht, aber makroökologisch bringt es uns meiner Meinung nach nicht wirklich weiter.

GrĂĽĂźe
Fritz

Wo er recht hat, hat er recht…
Hallo @ Heiko,

SO ist es in Deinem letzten Absatz mit dem ÖPNV…man sieht erst den
Ticketpreis an sich schwarz auf weiss…
Der individuelle rĂĽmpft da zwar die Nase, aber wie Du es benennst:
nachgerechnet hat er vor der Kritik nicht…womit nicht überteuert.
Und zudem sehe ich den Ă–PNV im Pendelverkehr beim Schadstoffaustoss
ebenfalls im Vorteil :wink:)
Lass so einen Bus auch 400 Diesel - PS haben aus 12 litern Hubraum…
teilen wir durch 4 Individualisten mit Diesel - PKW…hmmm
Schauen wir auf die Förderkapazität eines Busses ( selbst nur bei
vorhandenen Sitzplätzen )…heijjoo.
( Welcher Individualist fährt einen PKW Diesel mit 8 PS ??? )
…lass den PKW -ler mal alle Posten selber nachrechnen…
( Abschreibungskosten und Schadstoffausstoß pro PERSON …)
Da wird es den Kritikern mal flau im Magen…

Und daher auch mein Wunsch: ÖPNV auch zu Arbeitszeiten in die Gewerbegebiete…zusammen mit den Angeboten der Bahn.
( würde nimma 30 % des Individualisten kosten…bringt man halt
Toleranz für die Abfahrtzeiten mit …Nachfrage steigend…)

mfg

nutzlos

Dann rechne noch mal GENAU nach…
Hallo @Fritz,

Heutige Kraftwerke arbeiten zwar auch nicht allesamt besonders effizient, doch haben sie in der Energiewandlung einen höheren Wirkungsgrad als Verbrennungsmotoren. Selbst mit den Leitungsverlusten
der elektrischen Stronübertragung wären sie effizienter.
Dazu kommt noch der Faktor " Leistung pro Person "

Ein einfaches Beispiel: Schnall Dir einen Anhänger mit 1 t. Mist
an Dein Fahrrad…im Flachland funzt es…sind etwa 15 Personen.
Schnall dir 100 Kg hinter eine 150 PS - Kutsche…rechne mal nach in
Zugpferden…
( Für eine Person +150 KG Gepäck + 1 t Kutsche
brauche ich kein 12-er Gespann )
Dann vergleiche mal die Rollreibung Schiene / StraĂźe und lass den
BUS NICHT AUS. / Welcher Vergleich zum Indi…

mfg

nutzlos