Moin,
Es spricht alle gegen diesen Deal. Jemand, der ein Transportunternehmen schickt, keine Probefahrt machen will, ist nahezu per se ein Betrüger. Ganz große rote Alarmleuchte on!
Dazu https://www.rheinpfalz.de/lokal/landau_artikel,-die-betrugsmasche-mit-dem-autokauf-aus-der-ferne-_arid,5340633.html
ganz kurz und schmerzlos: Finger weg!
aus https://www.watchlist-internet.at/news/vorsicht-bei-privatverkauf-betrug-mit-speditionen-boomt/
Der Weg über angebliche Speditionen ist eine beliebte Betrugsmasche beim Privatverkauf. Vor allem teure Waren, die auf Kleinanzeigenportale inseriert werden, locken BetrügerInnen an. Die vermeintlichen KäuferInnen erklären, dass sie im Ausland sind und daher der Kauf über eine Spedition abgewickelt werden soll. Hier gilt es vorsichtig zu sein, denn die Opfer werden aufgefordert das Geld für die Spedition zu überweisen. Das Unternehmen existiert jedoch gar nicht und das Geld ist verloren.
Sie wollen teure Waren wie ein gebrauchtes Auto oder Möbel auf einem Kleinanzeigen-Portal verkaufen? Wenn ja, laufen Sie Gefahr von Kriminellen kontaktiert zu werden: Zu Beginn geben sich die scheinbar interessierten KäuferInnen meist unkompliziert. Das einzige Problem sei, dass sie sich im Ausland befinden und daher eine Spedition zwischengeschaltet werden muss. Spätestens, wenn die KäuferInnen verlangen, dass Sie Geld für das Speditionsunternehmen überweisen sollen, müssen Sie hellhörig werden!
Wie gehen die Kriminellen vor?
Nehmen wir an, Frau B. will ihr altes Auto auf der Kleinanzeigen-Plattform willhaben.at verkaufen. Sie verlangt dafür 3.900 Euro. Per WhatsApp meldet sich Herr K. Er ist interessiert an dem Auto und mit dem Preis und den Konditionen einverstanden. Das einzige Problem: Herr K. ist derzeit im Ausland und kann das Auto nicht selbst abholen. Allerdings arbeitet er öfters mit einer „seriösen Spedition“ zusammen, wie er versichert – über diese will er den Kauf abwickeln.
All das ist noch nichts Ungewöhnliches für Frau B., also stimmt sie zu. Herr K. gibt an die 3.900 Euro für den Gebrauchtwagen plus zusätzliche 500 Euro für das Speditionsunternehmen an Frau B überwiesen zu haben. Er schickt die Überweisungsbestätigung an Frau B. und bittet sie den Mehrbetrag von 500 Euro an das Speditionsunternehmen zu überweisen, damit diese das Auto abholen können. Hier wird Frau B. – zu Recht – skeptisch, denn als Verkäuferin sollte sie niemanden Geld überweisen. Sie bricht den Kauf ab.
Es ist deine Entscheidung und noch dein Geld. Brich ab und fertig.
-Luno