Hallo,
Ich hatte mir über ein Automobilportal einen Wagen ausgesucht, den ich mir gerne kaufen wollte. Habe dann den Händler angerufen und wegen einer Finanzierung nachgefragt. Der Händler hat mir erzählt, dass ich ihm zunächst eine Kaufbestätigung per E-Mail schicken soll, was ich auch gemacht habe. In der Kaufbestätigung habe ich aber nichts von einer Finanzierung geschrieben, sondern einfach nur das ich den Wagen zu dem Preis kaufen möchte mit meinen Adressdaten.
Als das Finanzierungsangebot bei mir ankam, hat mir das nicht gefallen und ich wollte den Wagen nicht mehr kaufen. Da hat der Händler mir per Mail geschrieben, dass ich aber ein Auto bestellt hätte. Das Auto was ich im Angebot gesehen hatte, steht aber meines Wissens auf seinem Hof und ist definitiv kein Bestellfahrzeug. Daraufhin habe ich ihm eine Mail geschickt, dass ich den Vertrag widerrufe aufgrund des Fernabsatzgesetzes.
Er hat dann bei mir angerufen und meinte, dass aufgrund der Formulierung meiner Kaufbestätigung ein Widerrufsrecht nicht gebe und der Widerruf mit zusätzlichen Kosten verbunden wäre (15% des Kaufpreises).
Da ich meine Kaufbestätigung per Mail geschickt hatte, habe ich ja eigentlich ein 14 tägiges Widerrufsrecht oder? Muss ich wirklich die 15% Entschädigung bezahlen wenn ich den Vertrag widerrufen möchte? Denn wobei sollen denn 15% Kosten angefallen sein? Ich habe den Wagen ja noch nichtmal gefahren oder war jemals bei dem Händler vor Ort.
Ich bedanke mich schonmal im vorraus.