Hallo alle zusammen, folgende Frage:
Ich habe seit Jahren einen Führerschein der Klasse B mit der 78 drin; d.h. ich darf nur Autos mit Automatikgetriebe lenken.
Jetzt muss ich aber langsamt - das zeichnet sich dienstlich ab - auch Fahrzeuge mit Schaltgetribe fahren, brauche deshalb einen „normalen“ Führerschein".
Meine Frage: Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, um den Führerschein umschreiben zu lassen? Müsste ich dazu Fahrstunden nehmen?
Danke und Grüße
Hallo
vermutlich hast/hattest du ein Handicap, das zu dieser Eintragung im Führerschein führte.
Um diesen Eintrag entfernen zu lassen, brauchst du ein Attest, das bescheinigt, dass das Handicap nicht mehr besteht.
Gruß Michael
Als ich Anfang der 90er meinen Führerschein machte, bekam man die Eintragung einfach dann, wenn die Prüfung auf einem Automatik-Fahrzeug abgelegt hat, deswegen habe ich zwar auch einige Fahrstunden mit Automatik-Fahrzeugen genommen, die Prüfung aber auf einem Schaltgetriebe-Fahrzeug abgelegt.
Das scheint immer noch so zu sein, es hat also mit Handicap nichts zu tun: http://www.fahrschule.de/fahren_lernen/Tipp20index.html
@ksa: Ich fürchte, einfaches Umschreiben ist nicht. Frag einfach bei der Straßenverkehrsbehörde nach. Wenn du Glück hast, reicht es, wenn du die praktische Prüfung noch einmal auf einem Schaltgetriebe-Fahrzeug ablegst.
Gruß
Christa
Gerade noch das hier gefunden:
http://www.driving-school-berlin.de/pkw-fuehrerschein-automatik-berlin/
Umschreibung von Automatik zu Schaltgetriebe
Für Inhaber des Pkw Automatikführerscheins, bei dem die Kennziffer 78
hinter der Klasse B eingetragen ist, gibt es die Möglichkeit, den Automatik-Führerschein in einen Führerschein mit der Berechtigung zum Fahren von Pkw mit Schaltgetriebe umwandeln zu lassen. Dazu muss der Inhaber des Pkw Automatik Führerscheins in der Berliner Fahrschule praktischen Fahrunterricht auf einem Pkw mit Schaltgetriebe absolvieren. Im Anschluss wird dann nochmal eine praktische Führerscheinprüfung für den Führerschein Klasse B auf einem Pkw mit Schaltgetriebe absolviert. Der theoretische Unterricht und eine theoretische Prüfung müssen für einen Wechsel vom Automatik-Führerschein auf einen Führerschein Klasse B für alle Pkw nicht absolviert werden. Kosten für das Upgrade des Führerscheins setzen sich aus den folgenden Faktoren zusammen:
Antrag auf Führerschein Klasse B
Anmeldegebühren in der Fahrschule Berlin zur Teilnahme am praktischen Fahrunterricht für Schaltwagen
Gebühren für die Vorstellung zur praktischen Prüfung und für die Prüfungsfahrt
Da du wahrscheinlich keine Erfahrung mit Schaltgetriebe-Fahrzeugen hast, wirst du womöglich auch nicht um Fahrstunden umherkommen.
Sorry, ich bin ein Jahrgang bei dem es solche Einschränkungen nicht gab.
Mir kommt der Grund dafür auch komisch vor. Im Leben muss man doch immer wieder mal mit einem fremden Fahrzeug fahren, die unterschiedliche Getriebe haben. , z.b. bei Leihwagen. Bekommt man bei Schaltgetriebe auch noch die Anzahl Gänge im Führerschein eingetragen? Kopfschüttel…
Ok, hab ich was gelernt.
Gruß Michael
Nein, nur wer auf Automatik abgelegt hat darf nicht Getriebe fahren, umgekehrt schon.
Ach ja, wann hast du denn Führerschein gemacht? Irgendwo las ich, dass die Oma in den 70ern die Prüfung gemacht hatte, und damals galt das auch schon.
Habe meinen Führerschein 1967 gemacht. Danke für deine Antwort.
Ja, ok, da hat sich wohl in der Zwischenzeit doch das eine oder andere geändert.
Viele Grüße
Christa
in Sachen Bürokratie auf jeden Fall. Ich frage mich, warum Fahrschulen dann überhaupt Schulungen auf Automatik-Fahrzeugen anbieten, wenn dann so eine Einschränkung im Führerschein eingetragen wird. In einer halben Stunde hat man den Unterschied doch drauf.
Na ja, meine Fahrschule hat mich damals darauf aufmerksam gemacht, manche vermitteln vielleicht (nicht) richtig den Fahrschülern die Automatik-Problematik. Ich habe vorher auch irgendwo eine Frage gelesen, ob einer seine Prüfungsanmeldung auf Automatik ändern könne, weil er eine leichte Gehbehinderung habe. Zum Glück wurde er von anderen „aufgeklärt“, dass es besser ist, auf Getriebe abzulesen, danach darf er immer noch Automatik fahren. Ich finde, es ist schon eine Umgewöhnung von Automatik auf Getriebe, alleine die Tatsache, dass du bei Getriebe drei Pedale hast, mit denen du klarkommen musst.
da bin ich bei dir. Ich meinte ja Fahrschule mit Getriebe und hinterher noch ne halbe Stunde mit Automatic. Ich hatte immer wieder mal einen Leih- Wagen mit Automatic und nie Probleme damit gehabt.
Frag Deinen Arbeitgeber, ob Du als Dienstwagen einen Automatik bekommen kannst, die Mehranschaffungskosten sind ja nicht mehr die WElt
hi,
Was soll sein Dienstwagen für einen Einfluss auf die restlichen Fahrzeuge des AG haben?
grüße
lipi
Hallo,
das ergibt eine prima Gelegenheit, bei der sich der Arbeitgeber als guter Freund zeigen kann, der seine Leute immer passend zu den Aufgaben weiterbildet und keine Kosten scheut.
Gruss Helmut