Automatik-Getriebe bei Mercedes kaputt

Hallo zusammen,

weiß jemand, warum bei sich einem 3,5 Jahren alten Mercedes CLK 270 CDI mit einer Laufleistung von 100.000 km das Automatikgetriebe und der Drehmomentwandler verabschieden? Der Spaß kostet immerhin EUR 4.000,00 und Mercedes meint, das sei nicht deren Problem.

Danke fürs Lesen
Jörg

Hallo…

Guckst du hier

http://www.google.de/search?client=firefox-a&rls=org…

da kostet nur die Hälfte oder sogar weniger. Fuhrmann/Gladbeck kann ich empfehlen, der repariert immer meine Kundengetriebe. Perfekte Reparatur zum guten Preis. Und Garantie gibts selbstverständlich auch…

Gruß Timon

Hallo,
bedeutet das, dass so ein kapitaler Defekt bei Mercedes durchaus öfters passiert, und eine Regelung auf Kulanz grundsätzlich ausgeschlossen ist?
Viele Grüße
Jörg

Hi…

…ähm, wie soll ich sagen…naja…;o)

Also ich mußte bei deinem ersten Posting schon etwas grinsen als ich gelesen hab „270 CDI“. Ich hab mehrere automatische E270 CDI T-Modelle in Kundschaft, alles Firmenwagen der selben Firma, da ist kaum noch einer dabei den ich nicht schon wegen Getriebeschaden abgeschleppt habe. Immer das gleiche Problem, Fahrzeug fährt keinen Meter mehr, weder vorwärts noch rückwärts, Getriebe völlig kaputt, teilweise auch so defekt das eine Reparatur nicht mehr möglich war und ein neues her mußte. Allerdings haben diese E270 das Getriebeproblem erst immer so ab 150000Km gehabt. Kulanz von Mercedes gab es nie, obwohl diese Firma Mercedes-Großkunde ist (haben C und E-Klassen, Vitos, Sprinter, LKWs) und auch diese Fahrzeuge mit Getriebeschaden waren immer knapp 4Jahre alt.

Tja, ein Schelm wer dabei jetzt böses denkt…;o)

Die erwähnte Firma hat letztes Jahr übrigens begonnen den Fuhrpark auf VW umzustellen und ist z.B. mit dem neuen Passat Variant V6 2.5 TDI super zufrieden…

Gruß Timon

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hi!

bedeutet das, dass so ein kapitaler Defekt bei Mercedes
durchaus öfters passiert,

350 Nm Drehmoment und mehr sind eben eine Menge Holz…

und eine Regelung auf Kulanz
grundsätzlich ausgeschlossen ist?

Das hängt vom Einzelfall ab. MB ist da allerdings als nicht sonderlich fair bekannt.

Viele Grüße
Jörg

Hi…

…ähm, wie soll ich sagen…naja…;o)

Also ich mußte bei deinem ersten Posting schon etwas grinsen
als ich gelesen hab „270 CDI“. Ich hab mehrere automatische
E270 CDI T-Modelle in Kundschaft, alles Firmenwagen der selben
Firma, da ist kaum noch einer dabei den ich nicht schon wegen
Getriebeschaden abgeschleppt habe. Immer das gleiche Problem,
Fahrzeug fährt keinen Meter mehr, weder vorwärts noch
rückwärts, Getriebe völlig kaputt, teilweise auch so defekt
das eine Reparatur nicht mehr möglich war und ein neues her
mußte. Allerdings haben diese E270 das Getriebeproblem erst
immer so ab 150000Km gehabt. Kulanz von Mercedes gab es nie,
obwohl diese Firma Mercedes-Großkunde ist (haben C und
E-Klassen, Vitos, Sprinter, LKWs) und auch diese Fahrzeuge mit
Getriebeschaden waren immer knapp 4Jahre alt.

Ist das nur bei den 270ern der Fall?

Tja, ein Schelm wer dabei jetzt böses denkt…;o)

Die erwähnte Firma hat letztes Jahr übrigens begonnen den
Fuhrpark auf VW umzustellen und ist z.B. mit dem neuen Passat
Variant V6 2.5 TDI super zufrieden…

Warte mal ab, wie diese Kisten nach 4 Jahren aussehen.
VW ist kundenservicemässig m.E.n. eine Katastrophe, die Autos selbst nicht unbedingt das Gelbe vom Ei.

Moderne Turbodiesel sind generell recht anfällig. Vor allem die hohen Drehmomente sind eine Belastung für den Antriebsstrang. Auch BMW hatte Getriebeschwierigkeiten…

Grüße,

Mathias

Hi auch,

also dem kann ich nur zustimmen. Wobei Ersatzteilpreise, Kulanz
etc. uns erst zu Mercedes gebracht haben!!
Und was die Kraftübertragung angeht, da sind ALLE Autos mit Drehmoment
starken Motoren irgendwo anfällig!
(Und viel Spaß, wenn die Zahnriemen reißen an alle nicht Mercedes- und
BMW Besitzer)

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hi…

Wobei Ersatzteilpreise,
Kulanz
etc. uns erst zu Mercedes gebracht haben!!

…ähm, mal von den Getriebefällen abgesehen hab ich auch einen S420 CDI in Kundschaft. Bei 76000Km beide Turbolader defekt, auch keine Kulanz, Kosten bei Mercedes für Turbo-Reparatur und erneuern der auch schon kaputten Ölwannendichtung um die 6000€!! Wirklich SEHR günstige Ersatzteilpreise und SEHR kulante Abwicklung…

Auch dieser Kunde ist jetzt „mein“ Kunde und eine Mercedes-Niederlassung wird diesen Mann nicht wiedersehen, was ich persönlich gut verstehen kann. Ich glaube auch nicht das er nochmal einen Mercedes kauft…

Gruß Timon

Hi!

Wobei Ersatzteilpreise,
Kulanz
etc. uns erst zu Mercedes gebracht haben!!

…ähm, mal von den Getriebefällen abgesehen hab ich auch
einen S420 CDI in Kundschaft. Bei 76000Km beide Turbolader
defekt, auch keine Kulanz, Kosten bei Mercedes für
Turbo-Reparatur und erneuern der auch schon kaputten
Ölwannendichtung um die 6000€!! Wirklich SEHR günstige
Ersatzteilpreise und SEHR kulante Abwicklung…

Wie gesagt, Benz ist nicht sonderlich kulant.
VW aber auch nicht.

Auch dieser Kunde ist jetzt „mein“ Kunde und eine
Mercedes-Niederlassung wird diesen Mann nicht wiedersehen, was
ich persönlich gut verstehen kann. Ich glaube auch nicht das
er nochmal einen Mercedes kauft…

Er wird bei einem TD aus anderem Hause genauso Turbolader bekommen, die von einem der 2 oder 3 großen Zulieferer stammen. Mercedes baut diese nicht selbst.
Turbodefekte kommen schon vor, BMW hatte dieses Problem bei den 3 Liter Maschinen in den Jahren 1999 bis 2001 recht oft. VW hat dieses Problem bei allen Modellen seit Einführung des TDI. Hier liegt es wohl eher am Kurzstreckeneinsatz.
Bei dem Mercedes Deines Kunden kann es daran liegen, dass er den Wagen öfter mal heiss direkt abgestellt hat.
Generell jedoch ist man bei Mercedes gerade motorseitig recht gut aufgehoben. Ich würde niemals auch nur in Erwägung ziehen, einen mercedes gegen einen VW zu tauschen. Das sind Welten in punkto Leistung, Geräuschkomfort und Haltbarkeit.
Wer aber natürlich meint, er brauche lediglich einen Kombi, der Rest sei ihm egal, der kann sich natürlich bei VW, Ford & Co. umsehen.
Nur dann zu behaupten, ein Passat sein besser als eine E-Klasse, ist der falsche Ansatz. Hier werden Äpfel mit Birnen verglichen.

Wer mechanisch ständig Schwierigkeiten mit einem großen Wagen hat, dem empfehle ich, an seinem Fahrstil zu arbeiten. Oder vielleicht einen Golf GTI zu kaufen, der für unausgegorenes Herumheizen gebaut ist.
Große Motoren sind für hohe Durchschnittsgeschwindigkeiten auf der Autobahn gebaut. Und dort halten sie mehrere 100.000 Km.
Herumbolzen mit einem solchen Haufen Drehmoment und Mechanik kann nichts werden.

Danke für die Aufmerksamkeit! :wink:

Grüße,

Mathias

Hallo.
Ich habe auch die erfahrung gemacht das die Mercedes-Ersatzteile günstiger sind. Die Erfahrungen betreffen aber die Nutzfahrzeuge. VW 28 LT -> VW Sprinter. Beide gleiches Baujahr. Sind irgendwann darauf umgestigen das wir die Ersatzteile die Identisch waren von Mercedes zu nehmen. (Die meisten Originalteile hatten meist einen Mercedesstern aufgeprägt). Die Teile waren günstiger und die Merceds-Werkstatt hat uns aufjedenfall besser betreut.

Gruß Sven

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Hallo,

das ist der goldene Schlüssel: Der Fahrstil. Getriebe und
Umwelt sagen Danke. Sich über einzelne Autos auszulassen
is heute eh nicht mehr so angebracht, da viele
Teile von ein und denselben Zulieferern stammen.

Hi!

das ist der goldene Schlüssel: Der Fahrstil. Getriebe und
Umwelt sagen Danke.

So ist es. Da aber der autofahrende Deutsche immer unsensibler hinsichtlich der von ihm genutzten Technik wird, muss man sich nicht über bestimmte Beschwerden wundern. Früher fuhr man Autos, die dem Einkommen entsprachen. Heute fahren viele Leute Oberklasseautos aus 4. Hand ohne Wartung und beschweren sich, wenn nach 250.000 Km ein Defekt auftritt.
Dazu kommt, dass heutige Autos eine sehr hohe Leistung bringen müssen, weil jeder Rentner unbedingt 220 Km/h im Fahrzeugschein stehen haben muss, dabei aber kaum Sprit verbraucht werden darf. Klar dass ein hierfür notwendiger extrem hoher technischer Aufwand auch zu einer höheren Fehlerwarscheinlichkeit führt, als dies bei einem Golf 1 der Fall war.
Zu dessen Zeiten wurde allerdings jährlich ca. halb so viel gefahren und die Wartungsintervalle lagen nicht bei 30.000, sondern bei 15.000 Kilometern und die Abgase beim 4-fachen Schadstoffgehalt.

Daher halte ich die „Back-to-the-roots“ - Forderungen einiger Ewiggestriger für wenig alltagstauglich, fahre aber selbst auch nicht immer das neueste High-Tech-Vehikel, sondern ein vernünftiges, extrem sicheres Alltagsauto, mit dem ich 45.000 Km im Jahr fahren kann. Eine Laufleistung, bei der ein Golf 1 nach 4 Jahren schon die ersten massiven Rostschäden aufwies…

Sich über einzelne Autos auszulassen
is heute eh nicht mehr so angebracht, da viele
Teile von ein und denselben Zulieferern stammen.

Es geht dann nur noch darum, wie diese Teile integriert werden. Ein und derselbe Luftmengenmesser weist beispielsweise im Audi A6 2.5 TDI eine deutlich höhere Verschleißrate auf, als im BMW 530d.

Der Unterschied liegt für mich bei den Premiummarken heute vor allem in der Serviceleistung. Daher kommen nur BMW oder Mercedes in Frage. Mit einem Audi muss ich zu einem der meist unmöglichen VW-Dealer zum Service, das kann ich nicht akzeptieren. Ich war schon am Umsteigen, habe aber die Notbremse gezogen.

Grüße,

Mathias