AUTOMATISCHES Netzwerkmounten mit cifs

Computer: Software & Programmierung UNIX & Linux
#1

Moin,

ein Netzwerkverzeichnis möchte ich beim booten automatisch mit cifs einbinden - dabei soll es nach dem booten direkt verfügbar sein und NICHT erst eingebunden werden, wenn ich in das Mountverzeichnis wechsele. Mit welcher Option geht das? Ich habe es leider weder durch lesen, googlen oder ausprobieren rausfinden können. Mein aktueller Versuch:

 
cat /etc/fstab | grep cifs

//123.456.1.1/netpfad /homepfad    cifs   defaults,auto,nofail,username=ich,credentials=/PW.txt,uid=10,gid=10,file_mode=0700,dir_mode=0700,x-systemd.automount,x-systemd.requires=network-online.target    0    0

Danke für den entscheidenden Tipp :smiley:

VG
J~

#2

Eigentlich sollte das so schon passen.

Probier’s mal mit:

//123.456.1.1/netpfad /homepfad cifs username=user,password=pass,_netdev,iocharset=utf8 0 0

Paket cifs-utils ist installiert?

P.S. die Option _netdev wäre an der Stelle vielleicht ausschlaggebend da es das mounten verzögert bis das Netzwerk oben ist.

#3

Bevor ich es vergesse. Ich erledige sowas eher über systemd-automounts. Hat den Vorteil daß die mounts genauso gestartet werden wie die Services halt auch. Und du kannst mit den normalen systemd Befehlen den mount „starten“, „stoppen“ und „restarten“ oder den Status auslesen.

Wenn du also ein Linux mit systemd fährst, könnte die Anleitung helfen: https://wiki.debianforum.de/Netzlaufwerke_einbinden

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#4

Was sagt „mount /homepfad“?

#5

das funktioniert, aber ist ja leider manuell. Meckern tut es natürlich trotzdem, nämlich etwa folgendes:

CIFS VFS: Autodisabling the use of server inode numbers on \\123.456.1.1\netpfad This server doesn't seem to support them properly. Hardlinks will not be recognized on this mount. Consider mounting with the "noserverino" option to silence this message.

VG
J~

#6

Moin und danke,

ja.

P.S. die Option _netdev wäre an der Stelle vielleicht ausschlaggebend da es das mounten verzögert bis das Netzwerk oben ist.

OK, mit _netdev ging es nun tatsächlich (fast immer, einmal irgendwie nicht), danke sehr!
Für diese Option hatte ich eigentlich
x-systemd.requires=network-online.target
gefunden und verwendet. Irgendwie habe ich vage in Erinnerung gelesen zu haben, dass _netdev eine alte, überholte Funktion wäre. Aber vielleicht täusche ich mich, nun geht es auf jeden Fall (hoffentlich) :smile:

als fstab-Parameter habe ich nun folgendes zusammen:

defaults,auto,nofail,username=ich,credentials=/PW.txt,uid=10,gid=10,_netdev

VG,
J~

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#7

Moin,

hier läuft ein debian 9 Stretch mit systemd.

An sich keine schlechte Idee. So habe ich es jahrelang gemacht - bevor es systemd gab, dafür für mich aber ein Server der sshfs könnte.
Seit systemd habe ich es auch nicht mehr hinbekommen, dass diese mounts automatisch laufen. Ich musste das script dann immer manuell starten (immerhin ohne Passwort dank Schlüsselpaar)

Wenn du also ein Linux mit systemd fährst, könnte die Anleitung helfen: https://wiki.debianforum.de/Netzlaufwerke_einbinden

hmm, ob ich das noch mal so versuchen will?

VG!
J~

#8

Praktisch ist es jedenfalls :wink: … und wie ich finde auch nicht wirklich großer Aufwand. Wichtig sind halt die *.automount - Deklerationen.