Guten Tag,
nennt mich einfach Sven. Und habe schon viele Vergaser zerlegt und retten können. Diese sind bis einschließlich heute und morgen im Betrieb und funktionieren immer noch wie neu. Habe immer wieder gutes Feedback bekommen und viele Empfehlungen. Also keine Bange mit meiner Herangehensweise. Sie hat Hand und Fuß
Das Wichtigste vorab: man nehme sich einen Zettel und Stift und notiere sich die Einstellungen und Positionen der Schrauben, die in das Vergasergehäuse eingeschraubt sind (nur der Schlitz sichtbar, wenn es sich um eine Schlitzschraube handelt). Also liebe Leser, Ihr schraubt die zu entfernenden Schrauben „VORSICHTIG“ bis Anschlag (also gerade so berührend) und zählt gleichzeitig die Umdrehungen so genau wie nur möglich, wie es euch am liebsten passt(halbumdrehungen, Uhrzeit, …).
Dann herausschrauben und beim zerlegen des Vergasers seht Ihr verschiedenste Düsen, die ebenfalls ALLE heraus zu schrauben sind (mit größter Sorgfalt) aber auch notieren wo sie reingeschraubt waren. Nun nehmt ihr ein etwa min 10cm langes Stromkabel (~0,75) isoliert etwa 3cm ab und nun könnt ihr mit den einzelnen Kupferdrähten(ist nicht zu hart und verändert somit nicht die Durchmesser der Düsen) die Düsenbohrungen freireiben. Ihr dreht immer mehr Küpferdrähte zusammen bis der Draht nicht mehr oder gerade so noch durch die Düsenbohrung passt. Bevor Ihr alle Teile nach dem Einzelbearbeiten zusammenschraubt, alle Ecken und Winkel im Vergaser ebenfalls reinigen mein Tip: mit Bremsenreiniger und Luftdruck etwa 8 bis max 10bar. Nochmals vorm Zusammenschrauben überprüfen, ob alles sauber ist und schraubt alles zusammen (ACHTUNG: bei Düsen gilt ebenfalls die Regel nach Fest kommt Ab!!! Nachdem Ihr nun alles wieder zusammen habt, am besten alles mal mit einem kriechfähigen Öl konservieren und alle beweglichen Teile bewegen und kontrollieren ob alles relativ reibungslos funtioniert (Chokefunktion ob mechanisch oder elektr. und Drosselklappe). Falls noch jemand Fragen hat, einfach bescheid sagen.
mfg from SVEN