Hallo zusammen,
meine Versicherung hat die Beiträge für unser Auto fast verdoppelt. Grund war, dass ich über 80 Jahre bin und aufgrund des Alters eine Anhebung unerlässlich. Der Makler hat vorgeschlagen, dass Auto auf unseren Sohn zu übertragen (40 Jahre). Dann sinken die Beiträge deutlich.
Meine Frage nun: ist das rechtlich in Ordnung? Das kommt mir komisch vor, scheint aber zu funktionieren. Der Sohn wohnt ca. 300 km entfernt von uns.
Danke für die Hilfe
Migi
Guten Tag,
das hängt davon ab, ob der Sohn schon eine Kfz Haftplichversicherung hat/hatte. Wenn er schon eine hat, könnte er das elterliches Auo als Zweitwagen günstig versichern. Wenn er schon eine Kfz Haftplichversicherung hatte, aber zur Zeit kein Auto besitzt, wird meistens die letzte SF-Klasse haben können (bis ca. 10 Jahre zuvor).
Sonst:
Als Fahranfänger startet man in der Regel mit der SF-Klasse 0, also mit null unfallfreien Jahren.
Wer erst nach drei Jahren Führerscheinbesitz sein erstes eigenes Fahrzeug anmeldet, steigt meist mit der etwas besseren SF-Klasse ½ ein.
Am besten einen vertrauenswürdigen Versicherungsvertreter oder in einem Büro nachfragen.
MfG
Es könnte auch die Mühe wert sein, sich bei anderen Versicherungen Angebote einzuholen.
Einige Versicherungen haben zu 25 ihre Beiträge auch ohne individuelle Faktoren wie das Alter erheblich angehoben.
In der Familie gab es plötzlich auch einen doppelt so hohen Beitrag, was mit den gestiegenen Kosten für Reparaturen und mehr Schadenmeldungen versucht wurde zu begründen.
Ein Anruf bei der HUK und nachfolgende Kündigung der Vorversicherung führte zu der letzte Woche erhaltenen neuen Rechnung über knapp 400 Euro statt vorher über 700.
Was glaubst du, warum er geschrieben hat
Glaubst du, er meinte einen Immobilienmakler?
Ja, funktioniert und lohnt sich meistens auch. Die SF-Klasse die der Sohn maximal bekommt ist aber nur die Anzahl der Jahre die er bereits den Führerschein hat.
Geh doch mal zu Check 24 oder Verifox. Das sind Vergleichsportale zur KFZVersicherung.
Das habe ich, auch über 80J., grade gemacht weil meine Vers. mich wegen eines unberechtigten Haftpflichtschadens, den sie nach 2,5 Monaten nun endlich mit einem Gutachter regeln wollen, mich dafür aber schon ab 01.02.25 um 100% hochgestuft haben.
Mit dem Ergebnius, daß ich meiner derzeitigen Vers. kündigen werde.
ramses90
Dies wäre nur dann der Fall, wenn du selbst dieses Auto nicht mehr fährst.
Nein. Die Frage, ob
ist, hat nichts, aber auch gar nichts damit zu tun, ober der Sohn schon eine Kfz-HPV hat oder hatte.
Doch, wenn er zur Zeit eine hat, dann kann er das Fahrzeug vom Vater als Zweitwagen versichern. Hat er keine (vorausgesetzt, er hat einen Führerschein), dann würde er als Anfänger eingestuft. Hatte er schon eine, dann könnte die letzte SF-Einstufunh berücksichtigt werden.
Eine Übertragung des SF steht nicht in der Ausgangsfrage…das Fahrzeug soll über den Sohn (als Zweit- oder Drittfahrzeug?) versichert werden. Und es ist anzunehmen, dass der Makler die Versicherungskonstellationen des Sohns auch kennt, sonst würde er dies nicht vorschlagen.