Autoversicherung nicht ganz einfach

Hallo,

ich habe selbst keinen Führerschein und darf auch keinen machen. Ich kenne jedoch genug Leute bei denen ist es umgekehrt. Da ich mehr oder minder ein Auto brauche möchte ich mir eins zulegen. Das Problem ist die Versicherung.

Ich brauche eine Autoversicherung ohne einen Führerschein zu haben und versichert werden soll Jederman. Da das Auto auch noch sehr wenig bewegt werden wird sollte die Autoversicherung auf tatsächlich gefahrene Kilometer abgerechnet werden. Sinnig ist sicherlich eine Autoversicherung wie bei Autovermietungen.

Da ich für das Auto Geld ausgegeben haben werde, lasse ich natüclih nicht jeden mit dem Auto fahren, sondern nur Personen denen ich vertraue und werde auch selbst immer mitfahren. Das Auto wird von mir auch gehegbt und gepflegt werden.

Kennt jemand der solch eine Versicherung anbietet? Grüße

Wie wäre es denn dann mit einem Taxi? Oder öffentlichen Verkehrsmitteln?

Ein Auto kostet monatlich einen Haufen Geld nur für’s rumstehen. Wenn du mit unter 200€ pro Monat für obige Verkehrsmittel auskommst, solltest du auf das Auto verzichten.

Hallo,
das Risiko einer Autohaftpflicht ist nicht Dein Auto, dass daran etwas kaputt gehen koennte, sondern das das Auto etwas kaputtmacht. Einen Zaaun, einen Tankwagen, der ein Haus abfackelt, mehrere Personenschaden mit lebenslanger Rente zu je 3ooo im Monat. Dafuer muss Dein Auto eine Versicherung haben. Das bietet glaub jede Autoversicherung. Bei fremden Fahrern sind diese namentlich anzugeben oder allgemein anzugeben. Fahreralter unter 24 / 27 Jahren etwa kosten etwas mehr.
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Zusaetzlich kann eine freiwillige Kaskoversicherung Schaeden am Fahrzeug versichern, relativ egal, es kann kaum etwas kaputtgehen, maximal das Auto, mit viel oder wenig Selbstbeteiligung.
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Die Kosten beider Teile haengen auch von der Jahreskilometerzahl ab, kann man angeben. Sehr wenig Kilometer wird wegen Unerfahrenheit und mangelnder Uebung nicht viel billiger, 15oo normal, und dann steigt es leicht an mit mehr Kilometer.
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Solche Variablen kann man sicherlich in Vergleichsrechnern eingeben.
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Gruss Helmut

Danke erstmal für die Antworten.

Taxi und öffentliche Verkehrsmittel sind für mich selbst OK, jedoch nicht für das wofür ich das Auto dann brauche. Es kommt (würde kommen) mindestens einmal pro Monat vor, dass ich in recht kurzer Zeit 100 km fahren muss. Mit Taxi zu teuer und mit öffentlichen Verkehrsmittel zu lange. Mein Anliegen ist nicht ganz Grundlos.

Versicherte Personen:
Im Moment habe ich drei Fahrer in Aussicht. Die kann ich dann natürlich mit Namen angeben, möchte aber nicht dauerhaft alle Fahrer auf dem Auto versichert haben, da ein Fahrer unter Umständen nur einmal im Jahr das Auto fährt. Schlimmer noch: Im Zweifelsfall habe ich keinen Fahrer und muss das Auto ohne Führerscheininhaber auf dem Parkplatz versichert halten (natürlich ohne, dass es bewegt wird).

Du hast Probleme, die gar keine sind.
Einen Fahrer angeben muss man überhaupt nicht. Manche VS bieten das an, dann sind die Prämien geringfügig niedriger.
Üblich muss man lediglich zusichern man nutzt ihn selbst (schließt du ja aus) oder es fahren ihn nur Personen über 21 Jahren(keine Fahranfänger also)
Mehr ist da nicht.

Namentliche genannte Fahrer ? Ich wüsste nicht welche VS das verlangt.

Mach es nichts komplizierter als es ist. Versicherungsnehmer ohne FS sind nicht besonderes.

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Wenn Du in einer Stadt wohnst, wäre Carsharing evtl. eine Alternative.

hi,

und wo ist das Problem?

Ich hatte noch nie eine Versicherung, die einen Führerschein vorgelegt haben wollte.
Wohl aus dem Grund, weil Halter und Fahrer zwei komplett unterschiedliche Dinge sind.

grüße
lipi

So wie Ihr das jetzt erklärt habt scheint es tatsächlich kein nennenswertes Problem zu sein. Und Versicherungen die nach tatsächlich gefahrenen Km abrechnen gibt es ja. Danke euch.

Das wird kaum klappen, weil sich da in der Regel der Nutzer verpflichtet, das Fahrzeug selbst zu fahren und keinen Dritten ans Steuer zu lassen.

Schöne Grüße

MM

Ist mir schon klar. Aber die 3 Fahrer könnten sich ja registrieren.

Nein. Es gibt nur Berücksichtigung der vermuteten Kilometerleistung pro Jahr in den meisten Tarifen. Man schließt also einen Vertrag ab, der dann etwas weniger kostet. Die tatsächlich gefahrenen Kilometer werden nur im Schadensfall abgefragt und führen bei Überschreitung der angegebenen Kilometer ggf. zu einer Nachzahlung.

So absolut formuliert ist diese Aussage nicht richtig. Meine Versicherung und die einiger Bekannter fragen regelmäßig alle 12 Monate die Fahrleistung des Fahrzeugs ab und passen entsprechend jährlich die Prämie an die wirkliche Fahrleistung an.

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Es gibt auch einen Versicherer der Werbung macht „Für das Sonntagsauto“. in der Praxis verhält sich das wie bei einem Stromanbieter. Man gibt den vorraussichtlichen Kilometerverbrauch an und kann in der Laufzeit den Kilometerstand durchgeben oder am Ende abrechnen. Für das tägliche Auto ist die Versicherung natürlich erheblich teurer als andere. Jedoch für Autos die wenig bewegt werden sehr viel günstiger. Habe die Versicherung aber nicht ausprobiert.