AVM Fritz!Powerline-Verbindung bricht ständig ab

Hallo,

ich bin langsam ratlos, weil ich hier im Haus keine stabile Powerline-Verbindung zustande kriege. Ich erläutere mal kurz detaillierter:

Ich wohne seit einiger Zeit in einem EFH, welches einen „normalen“ Wohnbereich sowie einen Einliegerwohnungsbereich (ELW) hat. Der Einliegerwohnungsbereich ist mit einem eigenen Stromsicherungskasten abgesichert, welcher wiederum an einer eigenen Sicherung im Sicherungskasten des normalen Wohnbereiches hängt. Ich nutze/wir nutzen das Haus abweichend von der Konzeption der Vorbesitzer komplett selbst.

Im Strombereich der ELW (im Arbeitszimmer) kommt die Telekom mit ihrer Leitung ins Haus. Dort hängt die Hauptfritte (7240). Eine Etage weiter oben kommen die WLAN-Signale nicht mehr an, weswegen ich dort eine weitere Fritte gleicher Bauart installierte, welche ein identisches WLAN aufbaut (AVM nennt das WLAN-Brücke). Für die Verbindung beider Geräte habe ich mir zwei Fritz!Powerline Adapter 520E gekauft und nach Anleitung konfiguriert.

Leider funktioniert die Verbindung nur sehr sporadisch. Mal geht es, mal nicht. Das nervt. Hat jemand von euch eine Idee zur Abhilfe? Das würde sehr zu einem besseren Wochenende beitragen.

Dank und Gruß,
djhooker

Hallo,

Hallo.


Der Einliegerwohnungsbereich ist mit einem eigenen
Stromsicherungskasten
abgesichert, welcher wiederum an einer
eigenen Sicherung im Sicherungskasten des normalen
Wohnbereiches hängt. Ich nutze/wir nutzen das Haus abweichend
von der Konzeption der Vorbesitzer komplett selbst.

Hat die ELW einen eigenen Zähler?
Dann wird Powerline nicht zuverlässig funktionieren!

Im Strombereich der ELW (im Arbeitszimmer) kommt die Telekom
mit ihrer Leitung ins Haus. Dort hängt die Hauptfritte (7240).
Eine Etage weiter oben kommen die WLAN-Signale nicht mehr an,
weswegen ich dort eine weitere Fritte gleicher Bauart
installierte, welche ein identisches WLAN aufbaut (AVM nennt
das WLAN-Brücke). Für die Verbindung beider Geräte habe ich
mir zwei Fritz!Powerline Adapter 520E gekauft und nach
Anleitung konfiguriert.

Als letzte Lösung kannst Du noch versuchen, ob der Urvater von Powerline Devolo eine nutzbare Verbindung zu Stande bringt. Bei mir funktionieren 5 Devolo’s gut miteinander und vernetzen vom Dachboden bis ins EG.

Leider funktioniert die Verbindung nur sehr sporadisch. Mal
geht es, mal nicht. Das nervt. Hat jemand von euch eine Idee
zur Abhilfe? Das würde sehr zu einem besseren Wochenende
beitragen.

Leider wird Dir niemand eine Funktionsgarantie geben können. Am besten wäre ein Netzwerkkabel zu verlegen.

Dank und Gruß,
djhooker

Bitte. LG
66er

Hallo djhooker,

Leider funktioniert die Verbindung nur sehr sporadisch. Mal
geht es, mal nicht. Das nervt. Hat jemand von euch eine Idee
zur Abhilfe? Das würde sehr zu einem besseren Wochenende
beitragen.

dLAN ist eigentlich so konzipiert, dass der Stromzähler als Begrenzung dient.
Damit wird verhindert, dass sich dein dLAn und das des Nachbarn gegenseitig stören.

Wenn du einen Drehstromzähler hast unterbricht der Zähler aber auch die 3 einzelnen Stromkreise. Meistens genügen aber parallel verlegte Drähte dann doch zur Kopplung, andernfalls muss man Phasenkoppler einbauen.

Phasenkoppler zur Verbindung hinter 2 Zählern sind aber verboten. Bei einem Defekt, könnte sonst der Zweite Stromkreis, trotz entfernen der Hauptsicherung, weiter unter Spannung stehen :frowning:

Das einfachste ist also ein LAN-Kabel an Stelle des dLAN zu verlegen.

Eine andere Möglichkeit wäre noch, falls so es so ist, die beiden Zähler durch einen einzelnen zu ersetzen. Das darf aber nur das EVU machen.
Evtl. musst du, so oder so, noch Phasenkoppler einbauen lassen, damit das dLAN funktioniert.

MfG Peter(TOO)

Hallo,

danke für die Antworten.
Also: im gesamten Haus gibt es nur einen Stromzähler. Möglicherweise gab es mal einen zweiten, welchen die Vorbesitzer aber entfernen ließen, als sie das Konzept der

Einliegerwohnung aufgaben und die Räume am Ende selbst nutzten.

Ich hatte beim Bezug des Hauses tatsächlich überlegt Netzwerkkabel zu verlegen. Das schien mir allerdings angesichts der dLAN-Alternative sehr aufwändig. Die genaue

Stromleitungs- und Komponententopologie ist mir nur wenig vertraut, dafür kenne ich mich auch zu wenig mit der Matierie aus. Ich denke dass ich hierzu einen Elektriker

kontaktieren müsste.

Viele Grüße,
djhooker

Hallo djhooker,

Ich hatte beim Bezug des Hauses tatsächlich überlegt
Netzwerkkabel zu verlegen. Das schien mir allerdings
angesichts der dLAN-Alternative sehr aufwändig. Die genaue

Mit Netzwerkkabel bekommst du die stabilste und schnellste Verbindung.

Bei dLAN hast du schon andere Verhältnisse, wenn man ein Gerät mit gutem Netzfilter am selben Stromkreis anschliesst. Geschweige denn, das Gerät ist nicht entstört und produziert Störsignale. Jedes neu eingesteckte Gert kann also die Verbindungsqualität beeinflussen.

WLAN ist noch schlechter. Da stört der Nachbar oder die Mikrowelle, weil sie die selbe Frequenz benutzen. Da sich die Gerät die Bandbreite teilen müssen, beeinflusst dies auch die Bandbreite (bei LAN teilen sich die Geräte die Bandbreite des Internetzugangs, aber Verbindungen zwischen zwei Geräten z.B. PC -> Drucker, haben die volle Bandbreite), und ein Repeater halbiert gleich mal die Bandbreite.

Ich habe hier alles per Kabel, nur das Smartphone geht über WLAN.

MfG Peter(TOO)

Hallo, heute war der Elektriker da und löste das Problem: Beide Adapter bzw. die betroffenen Stromkreise laufen nun auf der gleichen Stromphase. Die Verbindungen sind nun stabil.

Schöne Grüße,
djhooker