Axialkolbenmotor - Durchfluss und Druck

Hallo,

ein Axialkolbenmotor soll eine Kreiselpumpeneinheit antreiben. Da bisher noch keine Erfahrungen auf diesem Gebiet vorliegen, folgende Fragen:

Ich schließe den Motor an eine Konstantpumpe an, z.B. an einen Unimog dessen Hydraulik konstant 200bar Druck und 50l/min Menge liefert. Würden diese 50l durch den Motor fließen, bekämen wir eine Drehzahl von ca. 10000 U/min. Der Motor verträgt das, aber unsere Kreiselpumpeneinheit darf max. 3500 U/min. Ist unsere Kreiselpumpe unter Belastung (Leistungsaufahme 4kW z.B.)würde der Motor meiner Meinung nach bei 200 bar ca. 3400U/min drehen, der Rest würde sich als Staudruck bilden und dieser müsste mittels einer Druckbegrenzung abgeführt werden. Wenn meine Vermutung falsch ist, bitte berichtigen :wink:
Falls es aber stimmt; was macht der Motor dann, wenn meine Kreiselpumpe ohne Belastung ist, also Leistungsaufnahme = 0? Wie verhällt sich dann der Druck zum Schluckstrom? Saust die Drehzahl dann isn unermessliche und alles geht kaputt?

Irgendwo habe ich bei der ganzen Sache einen blöden Denkfehler…

Ich schließe den Motor an eine Konstantpumpe an, z.B. an einen
Unimog dessen Hydraulik konstant 200bar Druck und 50l/min
Menge liefert. Würden diese 50l durch den Motor fließen,

Ich könnte mir vorstellen, dass hier schon der Denkfehler liegt:
Liefert die Pumpe denn sowohl konstanten Druck als auch konstante
Menge? Das wäre ungewöhnlich und würde eine aufwändige Regelung
voraussetzen.

Ich denke, die Pumpeinheit hat entweder eine iintegrierte
Druckbegrenzung und liefert somit konstante 200bar, oder sie liefert
ein konstantes Volumen, wie es eine mit konstanter Drehzahl
betriebene Volumenmaschine (Kolbenpumpe) tut.

Vielleicht hilft dieser Ansatz weiter?

Gruß!

Ja, vielen Dank für die Antwort. Das bedeutet dann wohl, daß eine Konstantpumpe in der Regel einen konstanten Druck liefert, die Menge jedoch hängt dann weitestgehend von der Wellenbelastung ab. Das wiederum bedeutet, dass der Motor sich im unbelasteten Zustand sehr langsam dreht, da er ja nicht belastet wird. Ist das richtig?
Ich dachte, das wäre alles so bei einer Verstellpumpe, nicht bei der Konstantpumpe.
Der Unterschied zwischen der Verstellpumpe und der Konstantpumpe macht mir in unserem Anwendungsfall noch ein paar Kopfschmerzen, hilfe!

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Das Problem erst bei Druck zu lösen ist gefährlich, weil Dein Problem wenn ich das richtig verstanden habe in der Menge liegt. Du brauchst daher einen Mengenteiler der den Rest ob Druck(Arbeit) oder nicht im Bypass abführt

VG Lois

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Ich war mir selbst jetzt nicht ganz sicher, was eine Konstantpumpe ist,
laut der Definition unter diesem Link

http://www.hawe.de/lexikon/index.php?alfa=k&id=1205

liefert sie einen konstanten Volumenstrom. Falls du also eine nicht-
verstellbare Axialkolbenmaschine einsetzt, so wird diese mit konstanter
Drehzahl laufen, unabhängig davon, wie groß die Drücke werden (solange
unter 200bar, darüber wird entweder etwas kaputtgehen oder ein
Überdruckventil öffnen).