Aznar übte Druck auf Medien aus

Spanien: Druck auf Journalisten

Aznar soll Chefredakteure in Telefonaten persönlich auf „ETA-Spur“ eingeschwört haben

Die konservative spanische Regierung hat in- und ausländische Journalisten mit massivem Druck davon zu überzeugen versucht, dass die baskische Terrororganisation ETA hinter den Madrider Anschlägen gestanden sei. Wie die spanische Tageszeitung „El Pais“ am Wochenende berichtete, habe Ministerpräsiden Jose Maria Aznar nach den Anschlägen zwei Mal die Chefredakteure aller Zeitungen des Landes angerufen, um sie auf eine entsprechende Berichterstattung einzuschwören. Das öffentlich- rechtliche Fernsehen RTVE hat in Spanien schon seit längerem ohnehin den Ruf eines „Regierungsfunks“.
(…)
Gegenüber „El Pais“ (Sonntagsausgabe) berichteten auch zahlreiche ausländische Journalisten von versuchter Einflussnahme durch die spanische Regierung. Wie der Vorsitzende des Verbandes der Auslandsjournalisten in Spanien, Steven Adolf, sagte, hätten alle Korrespondenten am Donnerstagabend einen Anruf aus dem Madrider Regierungspalast (Moncloa) erhalten, in dem ihnen erklärt wurde, wieso die ETA die Hauptverdächtige sei.

(Vollständiger Artikel unter: http://derstandard.at/standard.asp?id=1602254)

Aber man braucht nicht unbedingt die Medien unter Druck zu setzen; gerne besorgen sie die „freiwillige Selbstkontrolle“ auch persönlich: http://www.taz.de/pt/2004/03/18/a0234.nf/text.ges,1

Aber vielleicht ist das ja auch wieder nur ganz böse und sehr verschwörungstheoretisch von mir gedacht. Und deshalb gilt: Aznar ist lieb. Die Medien sind lieb. Alles wird gut.

Marco

Hi Marco! Hi WWW-lers!

Zu dieser Info bin ich auch gekommen. Es soll tatsächlich so gewesen sein. Eine Schande, wie ich finde.

Und jetzt wundert sich den PP, daß sie so achtlos und streng aus dem (Regierungs-) Verkehr gezogen wurde…
Auch zu lesen war, daß alle Botschaften, Konsulate und sonstige Vetretungen dringend aufgefördert wurden, der Schuldlast an ETA zu hängen. (Obwohl zu der Zeitpunkt bereits Indizien für Al-Qaeda gab!)

Und zu allem Überschuß (die, unter diesen Umständen besonders schmerzlich und traurig sind) war die Rede davon (Mariano Rajoy dixit -der Nachfolger Aznars in der Regierung und in der Parteispitze), sie wollten Anzeige erstatten, weil es zu mehreren Demos kam, an einem Tag wo es nicht erlaubt ist, nämlich 24 Std. vor Wahlen. Sie behaupten, viele Menschen wären, durch diese Aktionen, daran gehindert worden, die Akten zu holen, die sie berechtigte, an den Wahllokale den ganzen Tag sitzen und der Verlauf der Wahlen beobachten zu dürfen.

Was mit diesen Demos auf den Hut hatte, brauche ich nicht weiter eingehen, oder?

Für mich ist es absolut keine Verschwörungstheorie o.Ä. sondern traurige Tatsache.

Leider habe ich jetzt kein Link zu dem Gesagten, aber bei Bedarf suche ich welche.

Schöne, traurige und kopfsschüttelnde Grüße
Helena

Hi,

genau das war meine Befürchtung, als ich auf das Interview mit José Comas hinwies, der Zweifel an die ETA-Urheberschaft anmeldete (http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,290…).

Das zeigt uns vor allem zweierlei: erstens, nicht alles, was uns die Politiker sagen, stimmt, vor allem wenn eingennützige politische Motive vermutet werden können.

Zweitens aber, und das ist das wichtigere: wir sollten nicht schnell über andere urteilen. Erst wenn zweifelsfrei geklärt ist, wer den Anschlag verübt hat, dann kann man sich darüber aufregen. Ansonsten, und das ist das Wesen der Demokratie, ist der Täter erst mal unbekannt.

Gruß

Sancho

Hallo,

Aber vielleicht ist das ja auch wieder nur ganz böse und sehr
verschwörungstheoretisch von mir gedacht.

du sollst doch nicht denken, sondern konsumieren!!

Und deshalb gilt:
Aznar ist lieb.

Aznar hat sehr viel für die spanische Demokratie getan, naja nicht
soviel wie Franco aber er war auf dem besten Weg dahin.

Die Medien sind lieb.

du hast unabhänig und überparteilich vergessen!!

Alles wird gut.

Was denn noch besser als jetzt?

Gruss Jan

Spanien: Druck auf Journalisten

Dazu passt gut die bei spiegel.online veröffentlichte Doktrin von Al Kaida (Quelle ziemlich sicher-hat aber auch beim Spiegel nicht mehr 100% Gehalt!)
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,291118,…
Da wird geradezu damit spekuliert,einen Umschwung durch Anschläge so kurz vor den Wahlen in Spanien zu provozieren und die konservative Regierung unter Aznar (der mit dem Schnauzbart,sieht aus wie ein Gigolo aus den 70ern) zu stürzen bzw. die Sozialisten „ran“ zu bringen.

Gruß
Roland

Hi Sancho!

genau das war meine Befürchtung, als ich auf das Interview mit
José Comas hinwies, der Zweifel an die ETA-Urheberschaft
anmeldete
(http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,290…).

Bei uns in Spanien ist es leider so, daß wir den Terrorismus kennen. Seit ca 1973 ist es ETA. Eine Zitlang gab es eine Gruppe namens GRAPO. Jedenfalls sind wir, Spanier, Terrorismus-geprüfte und leidendes Volk.
Ich denke so lässt sich erklären,weshalb am Anfang aller an die Urheberschaft ETAs dachten. Es war (wie jemand aus Spanien mir sagte) für ETA „eine Nummer zu groß…“

Das zeigt uns vor allem zweierlei: erstens, nicht alles, was
uns die Politiker sagen, stimmt, vor allem wenn eingennützige
politische Motive vermutet werden können.

Das ist klar! Aber ich glaube nicht (gerade bei Politikern!) alles was sie uns sagen! Sie kämpfen mit vielen Mitteln, für mehr stimmen und da scheuen sie oft vor falschen Versprechungen nicht ab.

Zweitens aber, und das ist das wichtigere: wir sollten nicht
schnell über andere urteilen. Erst wenn zweifelsfrei geklärt
ist, wer den Anschlag verübt hat, dann kann man sich darüber
aufregen. Ansonsten, und das ist das Wesen der Demokratie, ist
der Täter erst mal unbekannt.

Dazu denke ich, daß wir alle, vorallem aber in Spanien, sehr, sehr emotional geladen waren. Doch in so eine schwerstwiegende Sache werden keine noch so kleine Falschaussage, zu Recht, geduldet. Wenn das zusätzlich, in so einen schmerzlichen Thema ist erst recht nicht. Und wenn man dahinter vermutet, daß es politische Gründe gab, dann scheiden sie einfach vom Regierung ab. Für mich, übrigens, sehr nachvollziehbar und verständlich.

Dir auch schöne Grüße
Helena

Wie naiv sind denn die Spanier???
Die wählen eine Partei ab, weil
sie beim Lügen erwischt wurde.

Gruss, Marco

Seit ca 1973 ist es ETA. Eine Zitlang gab es eine
Gruppe namens GRAPO. Jedenfalls sind wir, Spanier,
Terrorismus-geprüfte und leidendes Volk.

Franco war auch ein Terrorist, oder?
Gruß,
Anja

Je nachdem was man unter ‚Terrorist‘ versteht…

Seit ca 1973 ist es ETA. Eine Zitlang gab es eine
Gruppe namens GRAPO. Jedenfalls sind wir, Spanier,
Terrorismus-geprüfte und leidendes Volk.

Franco war auch ein Terrorist, oder?

Meine ganz persönliche Meinung ist nein. Ich denke, daß Franco KEIN Terrorist war. Er hat sein Volk, nämlich uns, sehr, sehr viel, unsägliches leid zugefügt. Und er hat ein sehr blutiger Krieg angeführt um an sein eigenes Ziel zu kommen. Er hat aber dann verstanden, die Gesetze so umzudrehen, daß alles so eine bestimmte, sehr schwammige Rechtmäßigkeit hatte: Ist dann ein Henker ein Mörder, weil er einen ihm fremden Mann eine tödliche Spritze gegeben hat? Und nicht zuletzt hat er bestens verstanden, die ausländische Gemeinschaft für sich zu gewinnen, die ihn und seine Regierung akzeptiert hat.

Für mich war Franco ein grausamer, ensetzlicher Diktator. Nur mit Hitler und Stalin in seinen Grausamkeiten zu vergleichen. Doch was schlimmer ist, ein Diktator an der Macht oder eine terroristische Gruppe zu haben, das kann jeder für sich entscheiden. Leider aber, schließen sich die beiden nicht immer aus…

Gruß
Helena

Hi Marco!

Die wählen eine Partei ab, weil
sie beim Lügen erwischt wurde.

Zwei Gedanken dazu:

  1. Es kommt sehr, sehr wohl auf die Lüge an. Es ist nicht dasselbe zu sagen ich habe heute Kartoffel gegessen und doch Reis genommen, als solche wichtigen Aussagen zu leugnen, um keine Stimme zu verlieren.

  2. Es ging nicht um Lügen allein. Das wäre schon schlimm genug gewesen, denke ich. Aber wesentlich schlimmer war, imho, daß wir uns Spanier, voll manipulliert fühlten. Denn es war eindeutig, daß sie uns um die Wahrheit nicht nur drehen wollten, („es war ETA“), sondern sie haben aus voll berechenbaren Gründen diese für sich selbst behalten wollen.

Das rechtfertigt, imho, durchaus einen Rauswurf aus der Regierung.

Schöne Grüße aus Nürnberg,
Helena

Hi!
Dazu noch:

http://www.sueddeutsche.de/ausland/artikel/647/28619/
und

http://www.ftd.de/pw/eu/1079170661107.html?nv=cd-ste…

Schönen Gruß!
Helena

… also hältst Du auch das Lügen für
schlimmer als das Erwischtwerdenlassen :smile:))))

Wie gesagt, wart mal auf die neuen.

Wenn die ehrlich sein sollten, wandere ich
sofort nach Spanien aus, und fresse
einen Besen. Oder auch zwei :smile:

Gruss, Marco

Such Dir einen Besen mit Erdbeer-Geschmack! ;o)))
Hi Marco!

… also hältst Du auch das Lügen für
schlimmer als das Erwischtwerdenlassen :smile:))))

Lügen ist schlimm. Erwischtwerdenlassen ist eine Konsequenz davon. Doch wenn das eine, einen völlig berechenbaren Grund UND einen solchen grausamen, todtraurigen Hintergrund hat, ist nicht mehr hinzunehmen…

Wie gesagt, wart mal auf die neuen.

Also schlimmer wie der PP werden sie es nicht machen (können). auch wenn sie das wollten… Siehe: Irak-Krieg trotz Absage der Bevölkerung; „Prestige“, Skandal um Bauerlaubnisse in Madrid, usw…

Wenn die ehrlich sein sollten, wandere ich
sofort nach Spanien aus, und fresse
einen Besen. Oder auch zwei :smile:

Ehrlich(er) werden sie auf jeden Fall. Allein deshalb weil sie wissen, was sie damit sonst riskieren. Also, wie ich oben schon sagte, empfehle ich Dir, wenigstens, ein Besen mit ERdbeer-Geschmack ;o)))))

Gruss, Marco

Auch Dir einen schönen Gruß
Helena

Wenn die ehrlich sein sollten, wandere ich
sofort nach Spanien aus, und fresse
einen Besen. Oder auch zwei :smile:

Ehrlich(er) werden sie auf jeden Fall. Allein deshalb weil sie
wissen, was sie damit sonst riskieren. Also, wie ich oben
schon sagte, empfehle ich Dir, wenigstens, ein Besen mit
ERdbeer-Geschmack ;o)))))

Warts ab.

Die sind auch nur ehrlich, wenns ihnen
in den Kram passt.

Aber das Durchschnittswahlfieh wird
in vier Jahren (oder wie lange dauert
eine Periode in Spanien) die Sozis
ebenfalls wegen Unehrlichkeit gegen die
Konservativen tauschen :smile:

… oder vielleicht weil Sozis eigentlich
immer die Wirtschaft kaputt machen.

Gruss, Marco

Liebe Helena,

Franco war auch ein Terrorist, oder?

Meine ganz persönliche Meinung ist nein. Ich denke, daß
Franco KEIN Terrorist war. Er hat sein Volk, nämlich
uns, sehr, sehr viel, unsägliches leid zugefügt. Und er hat
ein sehr blutiger Krieg angeführt um an sein eigenes Ziel zu
kommen. Er hat aber dann verstanden, die Gesetze so
umzudrehen, daß alles so eine bestimmte, sehr schwammige
Rechtmäßigkeit hatte:

Das ist ja genau das Problem. Wenn das Volk seinen Terroristen wählt, agiert der Terrorist „rechtsmäßig“. (Franco/Hitler/Stalin u.a.)

Ist dann ein Henker ein Mörder, weil er
einen ihm fremden Mann eine tödliche Spritze gegeben hat?

Für mich ist jeder Henker ein Mörder, weil er einem Menschen das Leben nimmt (und sich dafür auch noch bezahlen lässt, ich glaube das nennt man in der Rechtssprechung niedere Beweggründe).

Und nicht zuletzt hat er bestens verstanden, die ausländische
Gemeinschaft für sich zu gewinnen, die ihn und seine Regierung
akzeptiert hat.

Nunja, wirtschaftliche Alliancen setzen sich über jede Moral hinweg (siehe diese unsägliche USA-Polen, vor der mir jetzt schon graut).

Für mich war Franco ein grausamer, ensetzlicher Diktator. Nur
mit Hitler und Stalin in seinen Grausamkeiten zu vergleichen.

Da sind wir (wieder einmal) einer Meinung…

Doch was schlimmer ist, ein Diktator an der Macht oder eine
terroristische Gruppe zu haben, das kann jeder für sich
entscheiden. Leider aber, schließen sich die beiden nicht
immer aus…

Das Ergebnis ist das gleiche, wenn auch Diktatoren in ihrer geäußerten Absicht (die ja schließlich ihre Wähler auch zu überzeugen scheint) vordergründig „berechenbarer“ erscheinen.
Wir sind gar nicht so weit voneinander entfernt, Helena, wie Du es vielleicht gedacht hast. Aber ich hüte mich vor Fanatismus - die Wurzel aller terroristischen Agitatoren und Praktiker…
Gruß,
Anja

Warten wir erstmal ab (Off Topic)
Hi Marco!

Die sind auch nur ehrlich, wenns ihnen
in den Kram passt.

Es ist nunmal so, daß ich nur für mich reden kann. Wenn ein Kollegue von mir Sch**ß baut kann tatsächlich so gewesen sein, daß ich davon keine Ahnung hatte (siehe Betrugskandal in Madrid, zB). Das passiert tatsächlich in aller Parteien, aber es ist ein himmelsgroßer Unterschied, wenn über 200 Leiche hinter diesen Lügen stehen…

Aber das Durchschnittswahlfieh wird
in vier Jahren (oder wie lange dauert
eine Periode in Spanien)

Genauso: 4 Jahre! (So wie in Deutschland, oder?)

die Sozis
ebenfalls wegen Unehrlichkeit gegen die
Konservativen tauschen :smile:

Dafür gibt es eine Redewendung und zwar: „el ansia del poder“ (es gibt eine noch bessere Redewendung, die mir aber partout jetzt nicht einfallen will). Jedenfalls würde ich das als das „Gier der Macht(-ausübung)“

… oder vielleicht weil Sozis eigentlich
immer die Wirtschaft kaputt machen.

Das sagst Du… Sicherlich nicht ich.

Gruss, Marco

Auch Dir einen schönen Gruß
Helena

Hi Anja!

Franco war auch ein Terrorist, oder?

Meine ganz persönliche Meinung ist nein. Ich denke, daß
Franco KEIN Terrorist war. Er hat sein Volk, nämlich
uns, sehr, sehr viel, unsägliches leid zugefügt. Und er hat
ein sehr blutiger Krieg angeführt um an sein eigenes Ziel zu
kommen. Er hat aber dann verstanden, die Gesetze so
umzudrehen, daß alles so eine bestimmte, sehr schwammige
Rechtmäßigkeit hatte:

Das ist ja genau das Problem. Wenn das Volk seinen Terroristen
wählt, agiert der Terrorist „rechtsmäßig“.

Für mich gilt grundsätzlich, daß ein Terrorist sich niemals wählen läßt, denn er braucht das nicht. Ein Terroristenführer wird in seiner Gruppe weiterer Terroristen als „Chef“ auserwählt, aufgrund seine Führungskapazitäten (zb Hitler) o.Ä. Aber er schert sich ein feuchten Dreck drum wie er an dieser macht kommt. Hauptsacher er ist an der Macht… und bleibt dort!!! Manche inszinieren dann etws und veranstalten „Wahlen“ um einem Hauch von Demokratie zu verleihen (zB Franco). Aber das Ergebnis ist und bleibt dasselbe: Der Diktator verewigt sich an der Macht bis daß er das Zeitliche gesegnet. Alles, aber auch alles andere interesseirt ihm nicht im geringsten.

Ist dann ein Henker ein Mörder, weil er
einen ihm fremden Mann eine tödliche Spritze gegeben hat?

Für mich ist jeder Henker ein Mörder, weil er einem Menschen
das Leben nimmt (und sich dafür auch noch bezahlen lässt, ich
glaube das nennt man in der Rechtssprechung niedere
Beweggründe).

Ich denke dafü, daß man einen Henker einen bezahlten, rechtsmäßigen Mörder nennen kann. Deshalb ist es imho falsch zu behaupten es gäbe da „niedere Beweggründe“, wie du sagst. ER folgt einfach und allein sein Gesetz und macht nicht was nicht im Vorfeld legitimiert wurde…
(Auch wenn uns Mittel- und Westeuropäer uns ensetzt!)

Und nicht zuletzt hat er bestens verstanden, die ausländische
Gemeinschaft für sich zu gewinnen, die ihn und seine Regierung
akzeptiert hat.

Nunja, wirtschaftliche Alliancen setzen sich über jede Moral
hinweg (siehe diese unsägliche USA-Polen, vor der mir jetzt
schon graut).

Leider hast Du da Recht. (Leider nicht weil du das sagst, sondern weil es so ist). Jedenfalls dachte ich dabei an Franco. Gleich nach unser Bürgerkrieg war die Regierung Spanien NICHT anerkannt. Doch unsere geografische Lage war vorallem für die USA (in Zeiten der kalten Krieg) ein Leckerbissen. Und so nahm unsere Diktatur ihren laaaaaaaaaaaaaangen schrecklichen Lauf.

Für mich war Franco ein grausamer, ensetzlicher Diktator. Nur
mit Hitler und Stalin in seinen Grausamkeiten zu vergleichen.

Da sind wir (wieder einmal) einer Meinung…

Doch was schlimmer ist, ein Diktator an der Macht oder eine
terroristische Gruppe zu haben, das kann jeder für sich
entscheiden. Leider aber, schließen sich die beiden nicht
immer aus…

Das Ergebnis ist das gleiche, wenn auch Diktatoren in ihrer
geäußerten Absicht

Die einzige Absicht eines Diktators ist Macht auszuüben und das bis zum eigenen Tod.

(die ja schließlich ihre Wähler auch zu
überzeugen scheint)

die spielen absolut eine unterunteruntergeordnete Rolle…

vordergründig „berechenbarer“ erscheinen.
Wir sind gar nicht so weit voneinander entfernt, Helena, wie
Du es vielleicht gedacht hast. Aber ich hüte mich vor
Fanatismus - die Wurzel aller terroristischen Agitatoren und
Praktiker…

Mich graut vor Fanatismus umso mehr, denn ich kenne ihre Konsequenzen. Leider.

Dir auch Gruß
Helena

… oder vielleicht weil Sozis eigentlich
immer die Wirtschaft kaputt machen.

Das sagst Du… Sicherlich nicht ich.

Das ist ein Zitat von Dostojewski,
und der musses ja wissen :smile:

(Bei solchen Namen verbürge ich mich
nicht für die Rächtschraipung)

Ich glaube das orginalzitat gieng ungefähr
folgendermassen: Die Sozialisten kommen,
die Pleite kommt. Die Sozialiste gehen,
die Pleite bleibt :smile:

Aber ich stimme mit Dir überein:
Warten wirs ab.

Gruss, Marco

Hi Marco!

Das ist ein Zitat von Dostojewski,
und der musses ja wissen :smile:

Na ja. Dostojewski war nicht unbedingt als Wirtschaftler bekannt, oder? ;o)))

Ich glaube das orginalzitat gieng ungefähr
folgendermassen: Die Sozialisten kommen,
die Pleite kommt. Die Sozialiste gehen,
die Pleite bleibt :smile:

Ich kenne das Zitat nicht. Weder so noch so. Jedenfalls muß man imho auch beachten aus welchem Land der Urheber des Zitats auch kommt… Und sowieso, aus welcher Zeit! Schließlich dachte Karl Marx auch nicht an Rußland, als er „Das Kapital“ schrieb, sondern ans United Kingdom!

Aber ich stimme mit Dir überein:
Warten wirs ab.

Danke! Es freut mich, daß wir wenigstens hier uns einigen konnten…

Ganz schöne Grüße
Helena

Uups peinlich, peinlich: Kostolany
Asche auf mein Haupt, aber bevor
mich ein anderer korrigiert: das
Zitat stammte von André Kostolany

Naja, beide haben ein ypsilon am Ende :smile:

Gruss, Marco