Da schreibt ausgerechnet eine Lehrerin, die also von Kindern lebt, nicht nur ein Buch über ihre selbstgewählte Kinderlosigkeit, sondern plädiert generell für „keine Kinder“.
Wenn man keine Probleme hat, macht man sich welche?
Oder verkenne ich die Lage?
Oder ist es am Ende nur Satire?
„Kinderfreie Frauen müssen von ihrem schlechten Ruf befreit werden“
Haben sie den wirklich?
Ich kenne einige kinderlose Frauen. Meistens freiwillig, teilweise unfreiwillig. Niemand im Verwandten- und Bekanntenkreis hat auch nur im Entferntesten ein Problem damit. Männer sowieso nicht. Ist doch die kinderlose Single-Frau erste Wahl für den kinderlosen Single-Mann - zumal wenn beide eh nicht die Absicht haben, ihr Single-Dasein zu beenden.
Und Frauen? Sind Frauen mit Kindern neidisch auf solche, die sich diese „Last“ nicht aufbürden? Oder was geht da in den KöpfInnen vor?
Aber das „Hauptargument“ gegen Kinder:
Viele Leute in Deutschland wüssten gar nicht, „welche Belastung es für das Klima bedeutet, wenn wir so massig neue Leute produzieren“
Ja, wir haben Überbevölkerung. Aber wenn gar keine jungen Menschen nachkommen, is ja auch nix. Warum kann man es nicht einfach ein Stück weit positiv sehen, dass Deutschland eine niedrige Geburtenrate hat und es dabei belassen?
Warum sieht Frau sich genötigt, ein solches Buch zu schreiben und ihre Entscheidung zu verteidigen, noch dazu mit so hanebüchenen Argumenten?
Geht es nur darum, mehr Exemplare zu verkaufen?
Und was ist das für eine bescheuerte Aussage:
Dabei haben Studien herausgefunden, dass Kinder tatsächlich kein Garant sind für das dauerhafte persönliche Glück. „Über alle Altersgruppen hinweg sind Leute mit Kindern unglücklicher als Leute ohne Kinder“, sagt der Direktor des Max-Planck-Institutes für demografische Forschung in Rostock, Mikko Myrskylä. „Kinder zu haben macht zwar zeitweise glücklicher. Aber nach ein paar Jahren verschwindet der positive Aspekt und die Leute sind genau so glücklich - oder unglücklich - wie vorher.“
Kinder machen, um glücklich zu sein? Hä? Wer machtn sowas?
Und wieso sollten Leute mit Kindern unglücklicher sein?
Ich muss irgendwas falsch machen…
Gruß,
Kannitverstan
Tatsächlich nicht glücklicher mit Kindern als „vorher“, aber auch nicht selbstmordgefährdet