Babysitter von betreut.de

Hallo,

meine Frau und ich suchen einen Babysitter für unsere Kinder. Meine Frau hat ein bisserl recherchiert und hat dann betreut.de vorgeschlagen. Nun wollen die aber reichlich Geld pro Monat und ich frage mich daher, ehe ich das Geld investiere, wie seriös das Ganze ist.

Vor dem Hintergrund, dass ja auf einigen Partnerbörsen auch reichlich Fake-Profile angelegt sind um Kunden anzulocken, fühle ich mich da etwas unwohl.

Hat da jemand Erfahrungen gemacht?

Gruß,

der Zerschmetterling

Hallo,

was spricht gegen den ganz klassischen Weg, es im persönlichen Umfeld zu versuchen, in dem man Empfehlungen von Leuten einholt, die man kennt?

OK, kostet mehr Zeit, ist nicht unbedingt von jetzt auf gleich erfolgreich, aber so haben wir unsere beiden Langzeit-Sitter gefunden, die auch wirklich passten. Schon auf eine Zeitungsanzeige hingegen hatten wir zwar einige Rückmeldungen, von denen hätten wir aber gerade mal eine „in größter Not“ genommen.

Gruß vom Wiz

Hallo,

ich schließe mich Wiz an, ich hatte 3 Babsitter in einem Zeitraum von 5 Jahren. Alle habe ich über „ratschen“ gefunden. Mit Nachbarn Freunden etc geredet: " du ich brauch…" und irgendwann kommt eine Antwort " ja ich kenne…"

Viel Glück bei der Suche
Kati

Hallo,

nicht mit Babysittern, aber mit der Suche nach einer Putzfrau habe ich bei diesem Portal Erfahrungen gesammelt.

11 der 14 Bewerberinnen waren schon bei der Kontaktaufnahme so daneben, dass ich auf ein persönliches Kennenlernen großzügig verzichtet habe. Es gab einen hohen Anteil an Studentinnen ohne jegliche Erfahrung „Naja, wie man putzt, weiß ja wohl jeder“ (die schaffte es mangels besserer Alternativen zum Probearbeiten, wo sie ihre Aussage gründlich widerlegte), einiges an Bauernschläue („Ich komme lieber 3x die Woche für eine Stunde als 1x für 3, das gibt mehr Fahrkosten“) und auch mangelnde Motivation („Wieso Probearbeiten? Wenn sie mich dann nicht nehmen, hab’ ich mir umsonst den Arsch aufgerissen“) - wohlgemerkt bei regulär bezahlter Probearbeit.

Das Kündigen gestaltete sich dann ein wenig kompliziert, da das Portal - trotz anders lautender Aussage - auf meine Kündigung per Mail und Brief so lange nicht reagierte, bis ein weiterer Monat zu zahlen war.

Ich habe meine Putzfee schließlich auf dem üblichen Weg - über Nachfragen im Bekanntenkreis - gefunden und bin hochzufrieden.

Schöne Grüße,
Jule

Naja, dass Problem ist schon, dass weder du noch Wiz die Frage, die ich gestellt habe, beantworten.

Mir wärs auch lieber, im Bekanntenkreis zu suchen, aber der ist weitgehend abgesucht - zumal wir jemanden suchen, der nachmittags einspringen kann - die klassischen Schüler/Studenten fallen da raus.

Hast du schon versucht eine Anzeige in die örtliche Tageszeitung zu setzen?
Das wäre auch noch eine Alternative, ohne teure Portale.

Gruß
Katrin

Hallo,

ich würde lieber per Annonce oder Aushang neben der Kirche nach einer Omi zum betreuen suchen, die haben nachmittags eher Zeit.

Grüße
miamei

Hallo,

ich nicht direkt, aber Bekannte haben über dieses Portal verschiedene Dinge gesucht, als Babysitter sowie Betreuung für die Oma.

Die Erfahrungen waren gemischt, mal stimmten die Angaben nicht mit der Wirklichkeit überein, mal war es ein Volltrefffer.

Dafür zahlen würden sie aber nicht nochmal sagen sie, einen dauerhaften Babysitter haben sie über eine Tagesmutterbörse gefunden, die auch Babysitterführerscheine machen.

lg

Brenna

Eine Freundin von mir über http://www.haushelden.de Babysitter gefunden & war in Summe zufrieden.

~//~

Hallo!

Ich kenne zwar das Portal, aber mit einem anderem Hintergrund als den von dir gesuchten.

Gerade bei Babysitter braucht man jemanden, den man vertrauen kann. Hier würde ich lieber alle Kindergärten, KiTas, Hebammen- & Geburtshäuser etc. abtelefonieren oder Aushänge machen bzw. mich auf die Empfehlungen von Bekannten verlassen. Auch die Beziehung zwischen Babysitter und Kind muss passen.

Gruß
Falke

Hallo,

Wir haben dort auch mal nach einem Babysitter gesucht. Ich habe ein Inserat gemacht, und hatte innerhalb weniger Tage sicher an die 20 „Bewerbungen“. Wir haben dann ein echt nettes Mädel gefunden. Leider war das nicht auf Dauer, da sie die Schule beendet hatte und auf Reisen ging. Sie hat das aber von Anfang an gesagt. Ich war insgesamt zufrieden mit der Seite, allerdings war sie wirklich sehr teuer und ich würde sie nur „im Notfall“ nochmals benutzen.

Mittlerweile haben wir zwei regelmässige Babysitter über Kiga/Kita gefunden. Ich würde ebenfalls zuerst die „normalen“ Wege gehen: rumfragen, Aushang in Kiga/Kita/Supermarkt, etc. Ev. auch Nachfrage beim Sozialdienst. Erst wenn sich so nichts ergibt, dann nochmals Internet.

Liebe Grüße,
coco

Für Zerschmetterling (und meinetwegen auch noch jeden Anderen den es interessiert)

Hallo,

Auch Hallo, Deine Anfrage ist zwar schon etwas länger her, aber vielleicht interessiert es euch ja doch noch.
[. . .]

betreut.de vorgeschlagen. Nun wollen die aber reichlich Geld
pro Monat und ich frage mich daher, ehe ich das Geld
investiere [. . .]

Vorausgesetzt, dass es dort keine Änderungen gegeben hat, die ich nicht mitgekriegt habe: Suchende Eltern können doch auch kostenfrei Mitglied seien. Es ist dann nur nicht so komfortabel, so können sie wohl die Kontaktangaben in den Profilen der anbietenden Betreuer nicht lesen. So dass es etwas umständlicher ist in direkten Kontakt miteinander zu kommen.

Ich kenne die Börse nur von der Seite der sich anbietenden Kinderbetreuer in der für mich kostenfreien Variante.

Und wenn ich die Eltern für die ich tätig geworden bin (oder auch nur zu „Beschnupperzwecken“ in Kontakt kam) immer richtig verstanden habe waren bei weitem nicht alle zahlende Kunden, eher sogar die wenigsten.
Ist es denn nicht mehr so, dass ihr euren Bedarf schildern könnt, Antworten/Bewerbungen erhaltet und diese wiederum innerhalb von „Betreut.de“ beantworten könnt? Hat der Jobsucher weiterhin Interesse können in seiner nächsten Antwort Telefonnummern und Mailadresse genannt werden.

wie seriös das Ganze ist.

Das glaube ich eigentlich schon, immerhin arbeitet der AWO Elternservice (der auch Betreuungsvermittlungen unter etwas anderen Vorzeichen anbietet) mit denen zusammen. Im Zusammenhang mit Kündigungen habe ich hier mal was gelesen, dort mal was gehört: Auf Kündigungsmitteilungen zu reagieren wird wohl ganz gern mal so lange hinausgezögert bis ein neuer Drei-Monats-Beitrag fällig ist. Da muss man anscheinend ein bisschen hinterher seien. Aber wenn man erst gar nicht zahlungspflichtig beitritt und mit dem etwas umständlicheren Verfahren klar kommt -sofern es das überhaupt noch gibt- muss man sich in diesem Zusammenhang ja keine Sorgen machen.

Vor dem Hintergrund, dass ja auf einigen Partnerbörsen auch
reichlich Fake-Profile angelegt sind um Kunden anzulocken,
fühle ich mich da etwas unwohl.

Ich denke Fakes anzulegen ist für diese Art Börse wenig sinnvoll. Was hätten die Betreiber davon, dass Eltern nicht existierende Personen anschreiben und keine Antwort erhalten würden. Die Kunden zahlen ja nicht pro Anschreiben, das sie an ein Profil senden. Was natürlich möglich ist: Leute legen sich dort aus purer Langeweile ein Profil an und amüsieren sich dann köstlich über die Zuschriften, die sich erhalten. Oder sie beschreiben sich als Antwort auf die Gebete Suchender, können aber weder Kinder, noch Hunde oder gar alte Menschen nicht ausstehen. Mir würde sich der Spaßfaktor dabei nicht erschließen, aber wie wir alle wissen -und vielleicht sogar grade wir und grade hier- sind die Menschen unterschiedlich.

Doch sollte Derartiges vorkommen, würde ich das nicht dem Unternehmen als solches ankreiden. Na ja, vielleicht könnten sie es bei vorhandenem guten Willen ziemlich gut überprüfen. Zumindest den Eltern eine einfache Möglichkeit schaffen „Nicht-Antworter“ zu melden. Schließlich geben Jobsucher bei Anmeldung an, innerhalb welchem Zeitraumes sie Anfragen beantworten. Wenn man seine Mails nicht täglich kontrollieren mag, muss man ja nicht behaupten es wäre so.

Hat da jemand Erfahrungen gemacht?

Wie oben -hoffentlich verständlich und ausführlich genug- beschrieben nur von der Anbieterseite her.

Ich habe durchaus Kritik an dem Unternehmen, aber die beziehen sich nicht auf Seriosität sondern sind inhaltlicher Art.

  1. Den Eltern werden Formulierungshilfen angeboten. Leider werden diese nicht dazu genutzt dass die Anzeigen der Eltern für die Jobsuchenden wenigstens die wichtigsten Informationen beinhalten.
    Wenn eine Mutter wegen einer Kursteilnahme für Dienstag vormittag eine Betreuung sucht kann sich die Studentin, die an dem Tag ihre wichtigste Vorlesung hat eine Bewerbung sparen.
    Eine Familie mit zwei Katzen und einem Hund ist für eine Allergikerin nicht geeignet.
    Wer in Kleinhinterdettingshausen, in dem zweimal täglich ein Bus hält, wohnt, sollte vielleicht erwähnen dass ein PKW ganz günstig wäre.

  2. Die Pflege des Datenbestandes ist unter aller Sa Würde. Ich habe dort schon Suchanzeigen gelesen die ein Jahr und älter waren.

  3. Und als schlimmster Nachteil: Die Eltern werden nicht gebeten/aufgefordert abzusagen wenn Bewerber nicht in Frage kommen oder die Entscheidung auf einen anderen gefallen ist. Sie müssen es ja nicht großartig begründen, „Danke für Ihre Bewerbung, wir haben uns anderweitig entschieden“ reicht ja völlig.

Falls ihr Lust habt einen kleinen Test zu machen was die Kostenfreiheit angeht: Ich könnte euch per PN meine Profilnummer schicken und ihr probiert aus -ohne dass ihr vorher Mitglied geworden seid- ob ihr es lesen könnt.

Gruß,

der Zerschmetterling

Herzlichen Alb-Gruß
die Betreut.de-Nutzerin