Huhu,
wobei es aber in der Tat unterschiedlich geregelt ist, wie viel man pflichtgemäß belegen muss und was einem freigestellt ist. Das sollte durchaus stärker herausgestellt werden.
Von völlig durchstrukturierten Systemen mit vorgegebenem Stundenplan ohne Wahlmöglichkeit bis hin zu sehr freien Systemen mit nur wenigen Pflichtveranstaltungen und jeder Menge Wahlfreiheit gibt es alles - sogar im gleichen Studiengang, nur von Hochschule zu Hochschule unterschiedlich umgesetzt.
Es gibt zudem Systeme, bei denen die Noten aus dem Bachelorstudium nicht in die spätere Fachnote eingehen, sondern nur die Leistungen aus der Bachelorprüfung zählen. Bei mir z.B. war es so, dass sich die Fachnote aus fünf Prüfungsleistungen errechnet hat. Das waren zwei Studienarbeiten a 25 Seiten und drei mündliche Noten, die in einer mündlichen Prüfung, bestehend aus drei Themen, erbracht werden mussten. Eine Thesis gab es bei uns nicht. Alle Noten, die ich also im Verlauf meiner Studienzeit erbracht hatte, waren hinfällig. Es galt 4,0, damit ECTS-Punkte und Leistung erbracht, und gut ist.
Andere Systeme wiederum sind so modularisiert, dass bereits von Beginn an jedes Modul eine Note erhält und damit in die Fachnote eingeht.
Ergo: Alles, was man über die Strukturierung eines Bachelorstudiums schreibt, wird auf die Hochschule zwanzig Kilometer weiter weg schon nicht mehr zutreffen.
Da ist das Beste, sich einfach (einfach klingt einfach, ist es aber nicht) im Vorfeld über die jeweiligen Prüfungs- und Studienordnungen zu informieren.
Grüße
Sarah