Backup auf HDD statt Band?

Hallo allerseits,

mir schwebt vor, das Backup einer Firma auf einen Pool Fetsplatten zu spielen statt wie bisher auf Bänder. Veritas BackupExec unterstützt sogenannte Sicherungsordner auf denen ich das realisieren möchte.
Spricht aus Eurer Erfahrung etwas dagegen? Sind Bänder zuverlässiger als (IDE-)Festplatten? Der Preis ist ja in etwas gleich: 50 GB SLR-Band 50 Euro, 40 GB IDE-Festplatte 40 Euro. Die Geschwindigleit des Zugriffes auch auf alte Bestände (Band wechseln) steigt. Was könnte ich übersehen haben?

bye
Micha

Hallo Micha,

mir schwebt vor, das Backup einer Firma auf einen Pool
Fetsplatten zu spielen statt wie bisher auf Bänder. Veritas
BackupExec unterstützt sogenannte Sicherungsordner auf denen
ich das realisieren möchte.
Spricht aus Eurer Erfahrung etwas dagegen? Sind Bänder
zuverlässiger als (IDE-)Festplatten? Der Preis ist ja in etwas
gleich: 50 GB SLR-Band 50 Euro, 40 GB IDE-Festplatte 40 Euro.
Die Geschwindigleit des Zugriffes auch auf alte Bestände (Band
wechseln) steigt. Was könnte ich übersehen haben?

Pool = RAID ??

Wie sieht das mit der Sicherheit bezüglich Feuer, Blitzschlag u.ä. bei euch aus ??
Ein Tape kommt zumindest in den Firmentresor, noch besser sollte es in einem ganz anderen Gebäude als die EDV-Anlage aufbewahrt werden.

Wenn deine Platte dauernd online ist, besteht die Gefahr, dass z.B. ein Virus die Daten löscht. Das kann bei einem gelagerten Band nicht passieren.

MfG Peter(TOO)

Hallo Peter,

Pool = RAID ??

Nein, nur ein Satz aus x Platten zum täglichen Wechsel.

Wie sieht das mit der Sicherheit bezüglich Feuer, Blitzschlag
u.ä. bei euch aus ??

Bei Band nicht anders als bei HDD. Das Band lagert momentan im außerhalb befindlichen, brand- u. diebstahlsicheren Tresor und genau da würde ich die Platten auch lagern.

Wenn deine Platte dauernd online ist, besteht die Gefahr, dass
z.B. ein Virus die Daten löscht.

Ein wichtiges Argument!
Die Platte würde ich aber auch täglich wechseln so wie ich das mit dem Band tue. Da ich die Platte als USB-Gerät anschließen würde, könnte ich auch nach vollendetem Backup den Wechseldatenträger abmelden, dann ist er offline und somit vor Viren relativ sicher bis ich ihn/sie am Morgen entnehme.

bye
Micha

mir schwebt vor, das Backup einer Firma auf einen Pool
Fetsplatten zu spielen statt wie bisher auf Bänder. Veritas
BackupExec unterstützt sogenannte Sicherungsordner auf denen
ich das realisieren möchte.
Spricht aus Eurer Erfahrung etwas dagegen? Sind Bänder
zuverlässiger als (IDE-)Festplatten? Der Preis ist ja in etwas
gleich: 50 GB SLR-Band 50 Euro, 40 GB IDE-Festplatte 40 Euro.
Die Geschwindigleit des Zugriffes auch auf alte Bestände (Band
wechseln) steigt. Was könnte ich übersehen haben?

Ist m. E. deutlich zu teuer. Wenn du schon Preise vergleichst, dann doch mit aktuellen und kostengünstigen Bandtypen. Und da kommst du auf 50-60 € je 200 Gig unkomprimiert (Ultrium II).

Dass du beim Restore einen signifikanten Geschwindigkeitsvorteil hast, bezweifle ich ganz stark, auch sonst sehe ich keinen Vorteil in der Festplattenlösung. Bei ansonsten gleicher Verfahrensweise (Rotation, Brandschutzsafe, Generationsauslagerung) aber auch keine Nachteile.

Gruss
Schorsch

Morgen Schorsch,

Wenn du schon Preise vergleichst,
dann doch mit aktuellen und kostengünstigen Bandtypen.

Bandlaufwerk ist ja schon vorhanden, es geht um den Nachkauf der Bänder oder alternativ das Umsteigen auf die HDD-Lösung.

Dass du beim Restore einen signifikanten
Geschwindigkeitsvorteil hast, bezweifle ich ganz stark

Brauchst Du nicht. Ich habe einen 8-fach SLR-Wechsler, der ist krauchend langsam (Inventarisierung). Wenn ich das mit dem Anschließen einer USB Festplatte vergleiche (egal ob IDE oder SCSI) -> deutlich schneller!

ansonsten gleicher Verfahrensweise (Rotation, Brandschutzsafe,
Generationsauslagerung) aber auch keine Nachteile.

Das wollte ich hören/lesen :smile:

bye
Micha

Hallo Micha,

Also bis hierhin sind beide Lösungen identisch.

Kommen noch 2 Punkte hinzu:

  1. Die Daten sollen auf Festplatten, wegen der kleineren Magnetpartikel, weniger lang erhalten bleiben als bei Bändern. Sind aber immer noch Jahre, aber es reicht nicht für alle gesetzlichen Bestimmungen was Datenarchivierung anbelangt.

  2. Eine komplette Festplatte ist wesentlich komplexer als ein Tape. Elektronik altert, auch wenn sie im Tresor liegt. Es besteht die Möglichkeit, dass die Laufwerke irgendwann nicht mehr funktionieren, bei einem Tape betrifft dies eigentlich nur das Lesegerät, welches bei einem Defekt „problemlos“ durch ein Neues ersetzt werden kann.

MfG Peter(TOO)