Bad homburger inkasso

Hallo,

wie ist das,wenn ein Inkassounternehmen(in diesem falle die bad homburger inkasso),sich nach 18 Jahren mit einer Forderung von 2000 € meldet,für eine Sparkasse,ohne dass vorher nur eine einzige Mahnung erstellt wurde?

Einspruch,abwarten,Rechtsanwalt,Unterlagen anfordern???,
denn auf tel.Nachfrage existiert dieses Konto garnicht.

Lg Oscara

Hi,

wenn nie in Verzug gesetzt und wirklich nie gemahnt wurde, oder Verhandlungen geführt wurden, dann sind diese Forderungen verjährt.

Es sei denn es gibt einen Tital darauf. Was ja aber ohne Kenntnisnahme des Schuldners mW gar nicht möglich ist.

Hallo,
das ist schon eines der seriöseren Unternehmen der Branche, also wird an der Forderung irgend etwas dran sein.
Sollte die Forderung vor 18 Jahren oder später Tituliert worden sein, wäre sie auch noch nicht verjährt, sonst wäre zu prüfen, ob das nicht der Fall ist (s. z.B. http://de.wikipedia.org/wiki/Verj%C3%A4hrung_%28Deut…). Fordern darf man natürlich trotzdem, nur kann der Schuldner sich auf die Verjährung berufen („Einrede der Verjährung“).

Cu Rene

18 Jahre?

Erst einmal die Sparkasse anrufen und fragen was das für ein Konto sein soll.
Dann ob dieses Unternehmen überhaupt von der Sparkasse beauftragt wurde.
Bei so etwas unglaublichem und als erstes Schreiben würde ich vermuten, dass Betrüger versuchen sich zu bereichern.

Falls die Forderung legitim ist kann ich mir folgendes Vorstellen:
Ist das vielleicht so abgelaufen? Konto seit zig Jahren im Minus läuft und läuft und läuft, die Zinsen und Gebühren laufen auf und die Sparkasse spricht irgendwann dieses Jahr eine Kündigung aus. Aber auch dann sollte vorher Post von der Bank gekommen sein, zumindest die schriftliche Kündigung.

MFG

Ich bedanke mich bei Euch,das mit dem Auflaufen der Zinsen kann sein,aber es hätte sicher eine Kopie des 1993 abgeschlossenen Vertrages mit der Sparkasse,beiliegen können,aber wie schon gesagt wurde auf Nachfrage bei der betreffenden Sparkasse gesagt,dass dieses Konto nicht existiere.
Und bei dem Inkasso-Brief liegt nur eine unterschriebene Kopie von 1990 vor,die es nur erlaubt Einblick in die Schufa nehmen zu dürfen.
Es irritiert nur,dass vorher kein einziges Schreiben wie Mahnung oder dergleichen existiert,obwohl der angebliche Schuldner stets polizeilich gemeldet war und somit auch erreichbar.

Danke nochmal und lg von Oscara

Hallo,

obwohl der angebliche
Schuldner stets polizeilich gemeldet war

sehr wahrscheinlich hätte er laut AGB hätte aber auch der Bank stets seine aktuelle Adresse mitteilen müssen.
Es ist nicht verboten Forderungen an Leute zu verkaufen, die mehr Erfahrung in Sachen Anschriftenermittlung etc. haben. Selbst, wenn es in diesem Fall einfach gewesen wäre - das weiß man als Gläubiger vorher ja nicht.

Cu Rene

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wie ist das,wenn ein Inkassounternehmen(in diesem falle die
bad homburger inkasso),sich nach 18 Jahren mit einer Forderung
von 2000 € meldet,für eine Sparkasse,ohne dass vorher nur eine
einzige Mahnung erstellt wurde?

Einspruch,abwarten,Rechtsanwalt,Unterlagen anfordern???,
denn auf tel.Nachfrage existiert dieses Konto garnicht.

Die sagen auf telefonische Nachfrage sowas?

OK, zuerst wäre zu prüfen, ob die Forderung zu recht besteht.
Und dann, ob sie nicht verjährt ist.

Ich würde das Inkasso-Unternehmen anschreiben und die die Forderung belegen lassen.

Wenn man sie bestreitet, dann könnte man auch hilfsweise Verjährung einreden.