Hallo,
obwohl laut Grundgesetz Berufswahlfreiheit herrscht, gibt es Grenzen und Bestimmungen, die die Berufswahl einschränken.
Die Förderung mittels Bafög reicht bei der Mehrheit der Studenten zum Leben aus.
Ein Schulgeld von 800€ im Monat ist ja nicht üblich.
Wer eine private Hochschule mit einem enorm hohen Gebühren besuchen möchte, braucht reiche Eltern, ein entsprechendes Stipendium, einen größeren Kredit oder orientiert sich anderweitig.
1400 im Monat ginge…oh je hört sich nach Luxus an!!!
In der Tat…
Manche Hochschulabsolventen haben bei Berufseintritt noch nicht mal 1400 Euro netto!
Entsprechende staatliche Förderungen gibt es nicht. Also bleibt der fiktiven Person die Wahl:
- Kredit
- Arbeiten (bei der Summe eher unrealistisch)
- Stipendium
- eine andere Hochschule / einen anderen Studiengang…
Ein Kredit in Höhe von über 100.000 finde ich einfach utopisch. Zu dem Darlehen beim Bafög (28.032€ bei 8 Semestern) kommen ja noch die Schulden durch die Studiengebühren von 76.800 Euro. Bei der Summe bin ich skeptisch. Von welchem Studium gehst du in diesem Fall aus?
Ich bezweifle, dass man über 76.800 € überhaupt einen Kredit erhält - die normalen Studentenkredite decken diese Summe nicht ab.
Arbeiten kommt im Grunde auch nicht in Frage. Zuschüsse seitens der Eltern können ja nicht erwartet werden, da diese kein Geld haben (sonst gäbe es ja kein Bafög). Neben dem Studium als ungelernte kraft für 800 Euro netto zu arbeiten wird nicht machbar sein - drunter leidet das Studium und die Studiendauer verlängert sich.
Falls wirklich kein Missverständnis vorliegt und die Eltern dieses Studieninteressierten kein Vermögen angespart haben, sollte sich der junge Mensch anderweitig orientieren.
Mehr Möglichkeiten sehe ich da nicht.
Gruß
Tato