Ein Bekannter von mir hatte sein Semesterticket vergessen, als er mit der Metronom fuhr. Er bekam ein Ticket bekam aber die Möglichkeit sein Semesterticket in einem DB Reisezentrum vorzuzeigen. Hierfür musste man eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von 7 Euro entrichten…alles schön und gut…er dachte damit wärs wohl gelaufen.
Und nun flattert heute ein Inkassobrief ins Haus…mit sage und schreibe 125,94 Euro(damit könnte man quer durch Europa fliegen). Wie hat mein Bekannter jetzt vorzugehen? Er hat ja sein Fahrschein nachgezeigt eine Quittung für seine 7Euro Bearbeitungsgebühr bekommen.
Hallo,
da stimmt was nicht. Melde dich bei der Bahn und zeige/schicke ihr deine Quittung, dann passt das, da ist wohl irgendwas in den Computersystemen schief gelaufen.
Gruß,
Josua
Passiert recht häufig. Solche Quittungen immer 3 Jahre zum Jahresende aufbewahren, erst dann läuft die Verjährung ab.
Wenn er die Quittung noch findet: Kopie ans Inkasso schicken, und die nöchsten Wochen ein Auge auf die Schufa-Auskunft werfen, dass da nichts eingetragen wird.
Wenn er die Quittung nicht mehr findet: Zahlen und als Lehrgeld verbuchen, denn er kann nichts beweisen.
Beim Inkasso anrufen und erzählen das er sein Ticket vorgezeigt hat und 7€ bezahlt hat und denen nochmal eine Kopie der Quittung per Mail oder Fax zukommen lassen mit Angabe des Aktenzeichen. Wenn die dieses nicht akzeptieren wollen bei der Bahn Angriffen und fragen auf jeden fall dem Inkasso sagen das er bis zur Klärung keine Zahlung vornehmen wird so das die wissen das eine Kooperation da ist und nicht noch mehr Ärger kommt.
Zunächst einmal sollte er das Inkassobüro auf den Fehler aufmerksam machen. Am besten hinschreiben und eine Kopie der Quittung beilegen, evtl auch das Semesterticket als Kopie beilegen. Das sollte eigentlich reichen. Bleibt das Inkassobüro weiterhin stur, sollte man mit einem Anwalt drohen. Aber so weit wird es sicher nicht kommen. Solange Dein Bekannter alles belegen kann, ist er immer auf der sicheren Seite.
Auweia, das ist ja ein schöner Mist. Da weiss die linke Hand nicht was die Rechte tut…
Die perfekte Lösung hab ich auch nicht, aber eins ist klar: Die Inkassoabteilung braucht gute Argumente um etwas zu vergessen. Da die dort viele Märchen erzählt bekommen, sind sie nicht so leicht von etwas abzubringen und das kann für euch teuer und ärgerlich werden. Ich würde an eurer Stelle jetzt erstmal mit der Metronom Gesellschaft reden. Ich hoffe da gibt es ne erschwingliche Servicenummer oder sogar ein Büro?
Vielleicht habt ihr Glück und Metronom spricht mit den Inkassoleuten um das Thema aus der Welt zu schaffen.
Ich habe in letzter Zeit von einigen Fällen gehört, wo ein vergessenes Semesterticket zu hohen Kosten geführt hat, die Am-Schalter-Vorzeigetechnik ist insofern eine tolle Sache die ihr nicht für den Normalfall halten dürft!!
Gutes Gelingen!
Nina
Also, das es so ablief kann ich mir nicht vorstellen. Bei der Metronom wird man beim Schwarzfahren erwischt, kauft dann dort eine neue Fahrkarte und bezahlt dann bei der DB noch die Bearbeitungsgebühr? Ich kenne mich im Norden und mit Privatbahnen nicht aus. Was man da machen könnte weiß ich daher nicht. Auskünfte kann da höchstens die Metronom geben.
So wie ich es kenne bekommt man eine Aufforderung zur Zahlung von 40€ (bei der DB nennt man das Fahrpreisnacherhebung bzw. FN), mit der auch die Personalien gespeichert werden. Auf der steht auch drauf, dass man seine Fahrkarte nachträglich noch vorzeigen kann und noch 7€ Bearbeitungsgebühr zahlen muss. Das schreibt auch so der §12 EVO vor.
Wird man erwischt und gespeichert, bekommt man auch eine Nummer (bei der DB heißt sie FN-Nr.) mit der dann der Einzelfall gespeichert wird. Diese Nummer braucht man auch, wenn man seine Fahrkarte nachträglich zeigt. Sie müsste also auch auf der Quittung auftauchen sowie auf der Inkasso-Rechnung.
Sehr wahrscheinlich ist ein Bearbeitungsfehler. Beispielsweise wurde man auf Hin- & Rückfahrt erwischt und wurde 2 mal gespeichert, hat aber nur einmal 7€ bezahlt. Oder man hat die Inkasso-Firma irrtümlich beauftragt, weil der Computer gesponnen hat. Ist alles schon vorgekommen und das einzige was da hilft ist, mal die Bahn anzurufen, die auf der Inkasso-Rechnung als Auftraggeber angegeben wurde und sich durchzufragen. Dann natürlich die Quittung als Beweis bereithalten.
Da hat wohl einer von der Metronom gepennt. Da würde ich mich mal vertrauensvoll an der Metronom wenden und denen die Hölle ehiß machen. Die sollen bitte die Inkasso zurückpfeifen. Und wenn die nun auf Kosten sitzenbleiben, ist das deren sache. So einfach ist das. Lasst euch nichts gefallen. Viel Glück!
Er sollte das Inkasseounternehmen mal kontaktieren. Über die 7,- € Gebühr sollte er ja eigentlich irgendeinen Beleg bekommen haben. Ist wahrscheinlich nur vergessen worden auszubuchen.
Das hat nix mit Metronom zu kriegen und man kann von dort aus auch nicht das Inkasso-Unternehmen „zurückpfeifen“.
Metronom erstellt die FN (Fahrpreisnacherhebung) und übergibt den Vorgang an die DB. Denn Metronom erhebt die Daten nur im Auftrag der DB.
Also ist primär das Inkasso-Unternehmen zu kontaktieren (damit keine weiteren Kosten durch Zinsen entstehen) und der Vorgang bei der DB zu reklamieren.
Da nützt übrigens auch kein „mit dem Anwalt drohen“ oder „die Hölle heiß machen“, wer ohne gültige Fahrkarte einen Zug betritt ist selbst schuld und muss die Konsequenzen tragen.
HAllo,
er sollte sich mit diesem Inkassounternehmen in verbindgung setzen und die Quittung vorlegen. Somit kann er beweisen das er schon bezahlt hatte. Und vorallem sollte er sich an die Bahn wenden. DAs heißt im Service anrufen und fragen wie nun weiter gegangen werden kann das dieses Schreiben wertlos wird.
merh kann ich dir jetzt auch nicht sagen.
Gruß Julian
Hallo,
bitte an die bahn wenden und eine kopie der rechnung mitschicken. das hat sich sicher überschnitten oder ähnliches.
auf dem inkasso ist sicher auch eine rufnummer. einfach anrufen…
mfg
Hallo Gollin,
ich kenne das auch so, wie von dir beschrieben. Wenn man sein Semesterticket bzw. wenn nötig den Ausweis nicht dabei hat, muss man dies nachreichen und eine Bearbeitungsgebühr bezahlen. Das mit dem Inkassobrief ist meiner Ansicht nach nicht rechtens bzw. hat keine Grundlage. Vielleicht ist einfach „nur“ ein internes Kommunikationsproblem zwischen der DB und Metronom aufgetreten. Ich würde erstmal keine Panik bekommen und mich an die Kontaktadresse auf dem Inkassoschein weden und die Situation schildern.
Hallo,
ich würde da noch mal nachhaken, vielleicht hat sich das zeitlich nur überschnitten sodass die andere Stelle den Inkassobrief schon losgeschickt hat.
Lg
Mit der Quittung zum DB Reisezentrum und sich beschweren.