Hallo zusammen,
kennt jemand lustige, heitere und besinnliche Weihnachtsgedichte in bairischem Dialekt bzw. passende Links dazu?
Würde mich sehr über Antworten freuen.
Weihnachtliche Grüße
Anna
Hallo zusammen,
kennt jemand lustige, heitere und besinnliche Weihnachtsgedichte in bairischem Dialekt bzw. passende Links dazu?
Würde mich sehr über Antworten freuen.
Weihnachtliche Grüße
Anna
PS: Sächsische Mundartgedichte?
PS:
Weihnachtsgedichte auf sächsisch sind auch sehr willkommen…
Anna
Hallo Anna,
vielleicht wär das Buch „Oberpfälzer Weihnachtsgschichtn“ was für dich.
ISBN 3-924350-89-2 Buch anschauen
Hier ein kleiner Auszug, aus der „Weihnachtsgschicht“ von Alois Gillitzer.
In am kloin Heisl in da guatn Stubn
hot da Erzengel Gabriel
an Maria brocht die Verkündigung:
„Gegrüßt seist du Maria,
der Herr ist mit dir:
Tou niat erschrecka,
und fürcht die niat voa mir:
Da Himmelvatta selba hot mir aaftrong.
Du bist voller Gnaden`soll i dir song.
Ner du bist geboarn ohne Erbsünd.
Und drum wirst du d Mutta
Vom himmlischen Kind!“
D Maria ganz daschrocka, fallt nieda aaf d Knöi.
„I ho doch koin Mo niat, wöi soll denn des göih?
Und assadem gebat s gwiß gnou Reiche im Land.
Döi kanntn s Kindl richtn, wöi s paßt zu seim Stand.“
„Owa Maria, um des göiths do niat!“
sagt da Gabriel, und is vo da Demut ganz grüaht.
"Soch Ja oder Naa! Aaf des kummts ma o,
daß i m Himmlvatta Botschaft bringa ko.
I daat da scho raon, soch Ja und sei gscheid.
As is do für de Rettung der ganzn Menschheit.
Quelle: http://www.gillitzer-volksmusik.de/ unter Veröffentlichungen.
Gruß
Michaela
Nachtrag
Hallo Anna,
hier noch ein Link, mit ein paar Mundart-Gedichten.
http://www.weihnachtsstadt.de/Gedichte/Gedicht_Munda…
Gruß
Michaela
Noch was
Hallöchen,
ich hab noch was schöns gfunden
A Weihnachtsg´schenk
A Weihnachtsg´schenk brauchast,
was kaufst denn bloß ei´?
I wissat fei scho´was,
ganz billig daat´s sei!
Des konnst aa ned kaufa
und rennst no so weit,
dafür macht´s an jed´n
a b´sondere Freid!
Für´n Vatern a Dankschön
waar gar ned verkehrt,
dafür, daß er fleißig
d´ Familie ernährt!
A Lob dann für d´Muatter,
weil´s ganz ohne Geld
bloß schuft, daß eich guad geht
und neahmand was fehlt!
Für d´Kinder, wenn´s geh´daat,
a weng mehra Zeit,
a bißerl Verständnis
für ältere Leit!
Für andere öfters
a freindliche `Red,
an Gruaß und a Lächeln,
so schwaar waar des ned!
Des oiß kost koan Pfennig,
a Freid macht´s bestimmt;
drum schenk´s ned bloß dann her,
wenn´s Christkindl kimmt!
Quelle: http://www.weihnachtsseiten.de/weihnachtsgedichte/a-…
… was selber gedichtetes sein?:
»Die bayrischen drei Könige«
Einst kamen aus dem Morgenland
drei Könige mit allerhand
Präsenten und diversen Gaben,
die brachten sie dem Jesusknaben.
Der Jesusknabe sprach: »Jo mei,
wos bringt’s denn es daher, es drei?«
»Mir bringen dir fei scheene Socha.
Obacht! Glei wirst fei Augen mocha.«
sprachen die Drei zum Jesusknaben,
»Schaug amal her, wos mir do haben:
mir ham a Gold, mir ham an Weihrauch,
und a Myrrhe ham mir fei auch.«
Es sprach darauf zu den drei Herren
der Jesusknabe: »Öha! Toll…
ko mir vielleicht oaner erklären
wos i mit dera Myrrhe soll ???«
Grüße, Michl