Bald ist es so weit?!

Zum Gruße,

Für mich sind das nahezu allgemeingültige Voraussagen, die mit
der Angst der Menschen spielen.

Stimmt. Das ist reines Buzzword-Bingo, dumm, aber wirksam, wie man an der Ursprungsfrage erkennen kann bzw. daran, dass sie überhaupt gestellt wurde.

Mich wundert nur, dass so etwas heute immer noch funktioniert. Sind die Leute denn immer noch nicht „internetgehärtet“?

Gruß TL

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Hallo,

Mich wundert nur, dass so etwas heute immer noch funktioniert.
Sind die Leute denn immer noch nicht „internetgehärtet“?

Naja, der Wunsch die Zukunft zu beeinflussen, oder wenigstes sie schon vorher zu kennen, ist ein uralter Wunsch, der nicht auszurotten ist.

Gruß
Jörg Zabel

Zum Gruße,

Mich wundert nur, dass so etwas heute immer noch funktioniert.
Sind die Leute denn immer noch nicht „internetgehärtet“?

Naja, der Wunsch die Zukunft zu beeinflussen, oder wenigstes
sie schon vorher zu kennen, ist ein uralter Wunsch, der nicht
auszurotten ist.

Da stimme ich dir zu.
Aber wird man dadurch gleich leichtgläubig oder unkritisch?
Oder ist man es im Grunde schon vorher und es „bricht dann aus“?

Mir bleibt das ein Rätsel, zumal doch bekannt sein dürfte, dass es „die Zukunft“ sprachlich zwar gibt, diese aber noch gar nicht festgelegt ist. Das machen wir selbst mit unseren täglichen Handlungen und Entscheidungen. In diesem Sinne beeinflussen wir sie zwar, können sie aber trotzdem nicht vorhersehen oder voraussagen.

Gruß TL

Hi TL,

Naja, der Wunsch die Zukunft zu beeinflussen, oder wenigstes
sie schon vorher zu kennen, ist ein uralter Wunsch, der nicht
auszurotten ist.

Da stimme ich dir zu.
Aber wird man dadurch gleich leichtgläubig oder unkritisch?
Oder ist man es im Grunde schon vorher und es „bricht dann
aus“?

Ich dneke, der Wunsch ist schon immer da, manch einer erkennt eben, dass

es „die Zukunft“ sprachlich zwar gibt, diese aber noch
gar nicht festgelegt ist. Das machen wir selbst mit unseren
täglichen Handlungen und Entscheidungen.

andere nicht, oder wollen es nicht.
Gerade in Zeiten des INet hat man immer die Wahl bei gerade solchen Fragen: Die leichte Variante, die einem auch noch mit allem möglichen schmackhaft gemacht wird oder doch die schwer zu verstehende, formale, vllt sogar unintuitive „Lösung“?
Für viele, die der Wissenschaft schon etwas fremd geworden sind und eigentlich keine Zeit für komplizierte Zusammenhänge haben ist dann die leichte Kost natürlich attraktiver.
Viele Grüße,
JPL

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Zum Gruße,

Für viele, die der Wissenschaft schon etwas fremd geworden
sind und eigentlich keine Zeit für komplizierte Zusammenhänge
haben ist dann die leichte Kost natürlich attraktiver.

Ich denke, da hast du Recht und ich stimme dir insofern zu.
Allerdings wird die Sache als solche dadurch nicht besser. Im Gegenteil finde ich das alles eher beklagenswert. Es findet eine „Entwissenschaftlichung“ statt, und die offenbar in weiten Teilen der Bevölkerung, die uns in Zukunft(!) u.U. teuer zu stehen kommen kann.

Gruß TL

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Hallo TL,

Ich denke, da hast du Recht und ich stimme dir insofern zu.
Allerdings wird die Sache als solche dadurch nicht besser. Im
Gegenteil finde ich das alles eher beklagenswert. Es findet
eine „Entwissenschaftlichung“ statt, und die offenbar in
weiten Teilen der Bevölkerung, die uns in Zukunft(!) u.U.
teuer zu stehen kommen kann.

das Irrationale bricht sich wieder Bahn. Das ist eine gegenläufige Reaktion zu Aufklärung und positivistischem Denken, welche der Menschheit die furchtbaren Katastrophen nicht ersparen konnten, ja sie erst ermöglichten. Eine globale Gegenbewegung, die zu erwarten war.

Denn wissenschaftlich und rational zu denken, ist gut und gesund. Aber nur davon zehren, ist fatal, für den Einzelnen ebenso wie für die Menschheit.

Die „Entwissenschaftlichung“ ist vordergründig ein erschreckender Rückschritt. Ob sie uns teurer zu stehen kommt als die Verzifferung der Welt, wird sich zeigen.

Gruß
Montanus

Hi Montanus,

sicher ist der Mittelweg zwischen völliger Verzifferung und entwissenschaftlichung der richtige. Dennoch gestalten sich die heutigen Probleme als so komplex, dass es wünschenswert wäre, wenn alle etwas mehr wissenschaftlich denken würden und nicht nur gegen Wissenschaft.

Dass die Verzifferung die Welt schlechter gemacht hat, würde ich so nicht stehen lassen wollen und ist in meinen Augen der der klassiche Ruf „Früher wa alles besser“ - was schlichtweg falsch ist. Früher schien nur alle einfacher. Ob und vor allem was für Probleme wir heute hätten, wenn es die Dampfmaschine noch immer nicht geben würde sei jetz mal dahingestellt.

Grüße,
JPL

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Hallo JPL,

Dass die Verzifferung die Welt schlechter gemacht hat, würde
ich so nicht stehen lassen wollen und ist in meinen Augen der
der klassiche Ruf „Früher wa alles besser“ - was schlichtweg
falsch ist. Früher schien nur alle einfacher. Ob und vor allem
was für Probleme wir heute hätten, wenn es die Dampfmaschine
noch immer nicht geben würde sei jetz mal dahingestellt.

ich stimme da mit dir überein. Der wissenschaftliche Fortschritt ist zum großen Teil ein Segen für die Menschheit. Bei den Katastrophen, die er ermöglicht, denke ich an die unermessliche Gefahr, die von den Atombomben ausgeht. Und das meinte ich damit, dass uns die Verzifferung teurer zu stehen kommen kann, als wenn wir dumm geblieben wären. Das heißt natürlich nicht, dass ich in der vorwissenschaftlichen Zeit hätte leben mögen. Letzten Endes sind wir Kinder unserer Zeit und können uns ihr nicht entziehen.

Gruß
Montanus

Hi Montanus,

verstehe und bin deiner Meinung.
die Verantwortung der Wissenschachaft sollte jedem präsent sein.
Grüße,
JPL