Hallo!
Seit einger Zeit sehe ich immer öfter Liedkompositionen, in denen die Achtel mit Balken verbunden sind, obwohl unter jeder Note eine eigene Silbe gehört.
Kann jemand mitteilen, ob es sich dabei um Schlamperei, unzulängliche Notationsprogramme oder eine Änderung der musikalischen Rechtschreibung handelt?
Freundlichen Gruß!
H.
Hallo
Das ist weder das Eine noch das Andere.
Achtel können doch (wegen der besseren Übersicht) mit Balken verbunden werden (statt der Fähnchen) , ganz unabhängig , wie der Text dazu ist.
Spieltechnisch gibt es ja keinen Unterschied: Es bleiben einzelne Achtel. m.E. war das schon immer so, zumindest in der Pop/Rock etc. Musik. Bei Klassik kenne ich mich da weniger aus…
Gruß von Jörg
Beide Arten der Notation existieren nebeneinander, und beide haben ihre Vor- und Nachteile: Die „Fähnchen-Notation“ erleichtert die Textverteilung, die „Balken-Notation“ hilft mit ihrer Gruppenbildung vor allem bei rhythmisch komplexer Musik. Wenn ich z.B. im Chor Stücke mit vielen Synkopen etc. singe, male ich mir oft selbst Balken in die Noten…
ich tippe auf Schlamperei, bzw Unzulänglichkeiten der gängigen Notenschreibprogramme…
übrigens, im klassischen Bereich kommt das eher selten vor.
Muss nicht unbedingt Schlamperei oder Unzulänglichkeit sein - siehe meine Antwort auf die Frage.
Ich zum Beispiel bin (zumindest bei meinen eigenen Kompositionen) von der klassischen „Fähnchen-Notation“ abgekommen, weil „Balken-Notation“ (mit Bindebögen für Melismen) eben einfach mehr rhythmische Klarheit bietet.
ich tippe auf Schlamperei, bzw Unzulänglichkeiten der gängigen
Notenschreibprogramme…