Die Smartplugs sind für einzelne Endgeräte gedacht, deren Stromverbrauch bei eigener Stromproduktion über das Balkonkraftwerk in Verbindung mit dem Ecoflows Powerstream Wechselrichter dann durch eine entsprechende Einspeisung ins Hausnetz ausgeglichen wird. D.h. Du schaltest den am Smartplug angeschlossenen PC ein, der 200W zieht. Da über das Balkonkraftwerk gerade 300W verfügbar wären, speist es 200W ins Hausnetz ein, sobald es über den Plug erkannt hat, dass der PC eingeschaltet wurde. Die noch verfügbaren 100W landen im Speicher (bis der voll ist). Schaltest Du jetzt ein weiteres Gerät an einem weiteren Smartplug ein, das weitere 50W haben will, ändert sich die Einspeisung ins Hausnetz auf 250W und nur noch 50W gehen in den Speicher (bis der voll ist).
Ohne die Smartplugs kannst Du nur eine pauschale Einspeisung (allerdings mit Zeitplänen) definieren, und wenn Du den so eingespeisten Strom dann doch nicht verbrauchst, landet er beim Versorger.
Die Plugs ersetzen keinen summierenden Zähler am Hausanschluss, der alle drei Phasen überwacht und damit den Gesamtverbrauch des Hauses erfasst und damit in der Lage wäre eine Einspeisung hierzu passend in das Hausnetz vorzunehmen, ohne einzelne Geräte gesondert betrachten zu müssen. Solche Lösungen gibt es aber auch, teilweise in Verbindung mit den Zählern von Shelly, die mit kleinen, auf die Phase aufzuklipsenden Spulen arbeiten. Das ist dann aber - zumindest offiziell - ein Job für den Elektriker, und wer sich nicht absolut sicher auf dem Gebiet bewegt, hat nichts hinter den Abdeckungen seines „Sicherungskastens“ verloren! Insoweit ist die Smartplug-Lösung eine laienfreundliche Geschichte.