hallo, ich bin#s noch mal.
kann mir jemand vielleicht erklären, was genau Ballaststoffe sind, was genau Kohlenhydrate sind und in welchen Produkten ich Eiweiß finde.
Gruss
Mariana
hallo, ich bin#s noch mal.
kann mir jemand vielleicht erklären, was genau Ballaststoffe sind, was genau Kohlenhydrate sind und in welchen Produkten ich Eiweiß finde.
Gruss
Mariana
Hallo,
kann mir jemand vielleicht erklären, was genau Ballaststoffe
sind, was genau Kohlenhydrate sind und in welchen Produkten
ich Eiweiß finde.
Eiweiß findet man in allen tierischen Produkten, also Eier, Fleisch, Fisch… bzw. Erzeugnisse daraus.
Pflanzliche Nahrung enthält nur wenig Eiweiß.
Deshalb ist es für Vegetarier ein Problem, genug Eiweiß aufzunehmen. Hülsenfrüchte und Sojaprodukte (Sojabohnen/sprossen, Tofu) enthalten pflanzliche Eiweiße und sollten Vegetarier daher viel und oft essen.
Tierisches Eiweiß kann vom Körper besser/schneller verwertet werden als pflanzliches (weil tierisches/menschliches Eiweiß logischerweise sich ähnlicher ist als pflanzliches/menschliches Eiweiß).
Kohlehydrate sind, einfach gesagt, Arten von Zucker.
Enthalten sind sie in jeder Form von Nahrung - muss so sein, weil sie die Energie liefern.
Kohlehydrate sind viel in (Weiß-)Brot, Süßigkeiten etc - eben in den Sachen, die dick machen obwohl sie wenig Fett enthalten.
Kohlehydrate, die schnell ins Blut gehen, sind schlecht, weil sie den Körper nicht lange optimal versorgen. (Darum ist ein Pausebrot auch gesünder als ein Schokosnack, weil die Kohlehydrate aus dem Brot langsamer ins Blut übergehen und der Blutzuckerspiegel konstanter bleibt.)
Ballaststoffe können nicht verdaut werden, d.h. sie liefern dem Körper keine Energie.
Sie sind aber wichtig für die Darmtätigkeit, d.h. wenn jemand zu wenig Ballaststoffe aufnimmt (z.B. bei Leuten, die sich von viel Fleisch ernähren, dann noch Weißbrot dem Vollkornbrot vorziehen…) dann kann es zu Verdauungsproblemen kommen.
Ballaststoffe sind nur in pflanzlicher Nahrung enthalten.
Besonders viel z.B. in Vollkornbrot, Obst und Gemüse (auch in der Schale!), Müsli etc.
Gruß,
Nina
Hallo Nina und Mariana,
kann mir jemand vielleicht erklären, was genau Ballaststoffe
sind, was genau Kohlenhydrate sind und in welchen Produkten
ich Eiweiß finde.
Grundsätzlich muss hier beachtet werden, dass Fette, Kohlehydrate und Eiweiße in ALLEN Nahrungsmitteln vorkommen (gibt vielleicht ein paar Ausnahmen, aber nicht viele). Also: Auch in Früchten und Gemüse finden sich Eiweise und Fette, aber eben in geringeren und unterschiedlichen Mengen. Das ist das Hauptargument der Gegner der Trennkost, dass es Unsinn ist zu trennen, denn z.B. Schlagobers (wird den Fetten zugerechnet) enthält auch sehr viel Eiweis und Kohlehydrate. Richtig ist, dass es viele Lebensmittel gibt, die eine Substanz dominierend enthalten, wie z.B. Fleisch das Eiweiß
Eiweiß findet man in allen tierischen Produkten, also Eier,
Fleisch, Fisch… bzw. Erzeugnisse daraus.
Milch und Milchprodukte nicht zu vergessen!
Pflanzliche Nahrung enthält nur wenig Eiweiß.
Stimmt sooo nicht ganz, denn die von Dir zitierten Hülsenfrüchte (Bohnen, Soja, gewisse Getreidearten…) enthalten sehr viel Eiweiß.
Deshalb ist es für Vegetarier ein Problem, genug Eiweiß
aufzunehmen. Hülsenfrüchte und Sojaprodukte
(Sojabohnen/sprossen, Tofu) enthalten pflanzliche Eiweiße und
sollten Vegetarier daher viel und oft essen.
ganz richtig.
Tierisches Eiweiß kann vom Körper besser/schneller verwertet
werden als pflanzliches (weil tierisches/menschliches Eiweiß
logischerweise sich ähnlicher ist als
pflanzliches/menschliches Eiweiß).
Jein, der Hauptgrund warum Vegetarier manchmal „Eiweiß“-mangelerscheinungen haben ist nicht, dass das tierische besser verwertet wird, sondern dass das tierische Eiweiß dringend benötigte essentielle Aminosäuren enthält!
Kohlehydrate sind, einfach gesagt, Arten von Zucker.
Enthalten sind sie in jeder Form von Nahrung - muss so sein,
weil sie die Energie liefern.
Kohlehydrate sind viel in (Weiß-)Brot, Süßigkeiten etc - eben
in den Sachen, die dick machen obwohl sie wenig Fett
enthalten.
Ebenfalls ein klares Jein. Das klingt so, als ob KH nur in zuckerhältigen oder weißmehlhältigen Dingen sind. KH sind die Grundsubstanz der Ernährung und sie machen definitiv NICHT dick! Gute und wichtige KH-Lieferanten sind Kartoffeln, Nudeln, Vollkornbrot, Getreide, gewisse Früchte (Bananen), etc. (was hier dick machen würde sind fette/süße Aufstriche, Soßen, etc.)
Kohlehydrate, die schnell ins Blut gehen, sind schlecht, weil
sie den Körper nicht lange optimal versorgen. (Darum ist ein
Pausebrot auch gesünder als ein Schokosnack, weil die
Kohlehydrate aus dem Brot langsamer ins Blut übergehen und der
Blutzuckerspiegel konstanter bleibt.)
Richtig, daher ist ein „Zuckerschock“ (Schokosnack) oft in Schuß nach hinten (Blutzuckerspiegel geht schnell rauf, Insulin wird produziert, Zucker ist aufgebraucht, durch das Insulin ist man wieder hungrig).
Und hier kommen die Ballaststoffe ins Spiel: KH, die mit Ballaststoffen konsumiert werden (Obst, Getreide, Kartoffeln,…) haben den von Mariana beschriebenen Effekt, langsamer ins Blut überzugehen, weil sie erst aufgespalten werden müssen (vom chemischen Vielfachzucker zum Einfachzucker)
Ballaststoffe können nicht verdaut werden, d.h. sie liefern
dem Körper keine Energie.
Sie sind aber wichtig für die Darmtätigkeit,
Nicht nur: lösliche Ballaststoffe (aus Obst und Gemüse) sind unglaublich wichtig,z.B. für einen gesunden Cholesterinspiegel
d.h. wenn jemand
zu wenig Ballaststoffe aufnimmt (z.B. bei Leuten, die sich von
viel Fleisch ernähren, dann noch Weißbrot dem Vollkornbrot
vorziehen…) dann kann es zu Verdauungsproblemen kommen.
Ballaststoffe sind nur in pflanzlicher Nahrung enthalten.
Besonders viel z.B. in Vollkornbrot, Obst und Gemüse (auch in
der Schale!), Müsli etc.
Hier gibt es sogar inzwischen Studien, die einen signifikaten Zusammenhang zwischen ballaststoffarmer, fettreicher Ernährung und Darmkrebs belegen.
Liebe Grüße Euch beiden#
Birgit
Hi,
Hier gibt es sogar inzwischen Studien, die einen signifikaten
Zusammenhang zwischen ballaststoffarmer, fettreicher Ernährung
und Darmkrebs belegen.Liebe Grüße Euch beiden#
Birgit
es wird aber auch ein Zusammenhang zwischen zu ballaststoffreicher Nahrung und Darmerkrankungen gesehen, wie zum Beispiel Karzinome.
Der Darm ist ja kein Rohr, dass möglichst heftig mit allerlei „hartem“ Zeug durchgefegt werden muss.
Das gesunde Mittelmaß ist wie immer das Richtige.
Auch darf nicht vergessen werden, dass „Ballaststoffe“ ja keine einheitliche Gruppe sind sondern man darunter nur Stoffe zusammenfasst, die mehr oder weniger unverändert den Darm passieren und nicht aufgeschlossen werden.
Viele, vor allem pflanzliche, Ballaststoffe sind auch für den Darm Stress. Sie reizen und können auch Allergien auslösen.
Das viel mir jetzt nur noch dazu ein.
Tschö
JD
heute sieht man das anders…
Hallo JD,
ich denke Birgit hat ihre Aussage bezüglich der Ballaststoffe sehr moderat ! und gut definiert rübergebracht, ohne dass im geringsten der Eindruck einer Übertreibung entstehen konnte!
es wird aber auch ein Zusammenhang zwischen zu
ballaststoffreicher Nahrung und Darmerkrankungen gesehen, wie
zum Beispiel Karzinome.
das genaue Gegenteil ist der Fall, und auch das wurde bereits erwähnt!
Der Darm ist ja kein Rohr, dass möglichst heftig mit allerlei
„hartem“ Zeug durchgefegt werden muss.
Das gesunde Mittelmaß ist wie immer das Richtige.
Es wurde auch nichts anderes behauptet.
Auch darf nicht vergessen werden, dass „Ballaststoffe“ ja
keine einheitliche Gruppe sind sondern man darunter nur Stoffe
zusammenfasst, die mehr oder weniger unverändert den Darm
passieren und nicht aufgeschlossen werden.
Diese Art Aussage entstand vor zig Jahren, als man tatsächlich noch glaubte, es handele sich dabei NUR um „Ballast“-stoffe, die ansonsten nutzlos sind, sodass man sie aus der Nahrung entfernte - mit zweifelhaftem Erfolg.
In Wirklichkeit führen Ballaststoffe zu einer stärkeren Speichelsekretion, bewirken eine bessere Sättigung und sie fördern die Beweglichkeit des Magen-Darm-Traktes. Dadurch wirken sie vor allem der Verstopfung entgegen, vorausgesetzt, man vergisst das Wassertrinken nicht!
Allerdings, - ein schlaffer kraftloser Darm kann nicht urplötzlich auf Ballaststoffe „umgestellt“ werden! Das könnte Blähungen und Bauchgrimmen geben. Das geht nur in kleinen Schritten, schließlich muss erst ein Muskelaufbau im ganzen Darm stattfinden!
Viele Zivilisationskrankheiten (Hämorrhoiden, Divertikulose, Dickdarmkrebs, Diabetes mellitus) werden mit der geringen Aufnahme von Ballaststoffen mit der Nahrung in Verbindung gebracht!!
Auch wenn Ballaststoffe im Darm nicht aufgeschlossen werden, so leisten sie andere wichtige Arbeit für uns: Sie adsorbieren Gallensäuren im Darm, die dadurch nicht mehr zur körpereigenen Produktion von Cholesterin (Recycling) verwendet werden können. Sie sind dadurch natürliche Cholesterinsenker. Daran wurde sogar im Zuge der Lipobay-Medien-Schlacht wieder erinnert.
Viele, vor allem pflanzliche, Ballaststoffe sind auch für den
Darm Stress.
Arbeit stellt eine wichtige Form von Stress dar, denn ohne sie ist der Stress (Depression) erwiesenermaßen größer.
Sie reizen
das trifft nur zu, wenn vorher alle Ballaststoffe gemieden wurden (untergewichtiger, muskelarmer, schlaffer Darm, der erst mit seiner Aufgabe langsam kräftiger wird).
und können auch Allergien auslösen.
Welche?
Das viel mir jetzt nur noch dazu ein.
Tschö
JD
Gruß
Renate
Tolle Erklärungen
Hi, Leute!
Ihr habt es mir toll erklärt, wirklich.
nur mit einem bin ich nicht einverstanden: Ballaststoffe bewirken eine bessere Sättigung, irgendwie immer wenn Salat gegessen habe, habe ich nach einer Stunde wieder Hunger.
Gruss
Mariana
Hallo Mariana,
von der Menge und vom Gewicht her gesehen ist die absolute Ballaststoffaufnahme bei einem grünen Salat wesentlich geringer, als bei Müsli, Vollkornnudeln, Vollreis, Kleie, Leinsamen, Nüssen, Vollkornmehl oder Hülsenfrüchten. Daher empfielt es sich, zur Sättigung eine Scheibe Schrotbrot zu essen.
Wenn du z. B. Brötchen mit Brötchen vergleichst, (Weißmehlbrötchen mit einem Vollkornbrötchen), dann merkst du garantiert den Unterschied im Sättigungsgrad
Viele Grüße, Renate
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Hi,
ich denke die vielen Ausrufezeichen sind nicht so angebracht, zumal es in keinster weise als Angriff oder so gesetzt war.
Ich finde es nur wichtig zu erwähnen das es sich bei den Ballaststoffen (die wirklich eine sehr heterogene Masse darstellen) nicht um ein pflanzliches Wundermittel mit ausschliesslich positiven Effekten handelt.
Daher auch die Anmerkung über den goldenen Mittelweg. Ich habe hier bewusst auf ein großes Mass an Ballaststoffen angespielt und dies auch angemerkt.
Also nicht gleich mit Kanonen auf Spatzen schiessen. es war eben auch eine Denkanregung.
Tschö
JD
Hi,
ich denke die vielen Ausrufezeichen sind nicht so angebracht,
diese Dinger sind doch so praktisch… ) aber entschuldige, wenn sie nicht hübsch ausgesehen haben sollten.
zumal es in keinster weise als Angriff oder so gesetzt war.
Ich finde es nur wichtig zu erwähnen das es sich bei den
Ballaststoffen (die wirklich eine sehr heterogene Masse
darstellen) nicht um ein pflanzliches Wundermittel mit
ausschliesslich positiven Effekten handelt.
Daher auch die Anmerkung über den goldenen Mittelweg. Ich habe
hier bewusst auf ein großes Mass an Ballaststoffen angespielt
und dies auch angemerkt.
du wolltest vor Übertreibungen warnen, - das stimmt, Extreme sind selten optimal. Nur bin ich nicht davon überzeugt, dass wir ein Gesundheitsproblem aufgrund zu hohen Ballaststoffkonsums haben. Ist es nicht eher umgekehrt, sodass eine Erinnerung, die Zellulose nicht in der Nahrung zu unterschlagen, ihren Konsum in Richtung Optimum (Mittelmaß) bringen können?
Also nicht gleich mit Kanonen auf Spatzen schiessen. es war
eben auch eine Denkanregung.
Geschossen wird hier nicht, und für jede Denkanregung sind wir natürlich dankbar.
Gruß, Renate
Hi,
alles in Butter War ja auch nicht böse gemeint.
Wenn ich dran denke raff ich mal ein paar Artikel zu diesem Thema zusammen, wenn ich wieder zu Hause bin.
Tschö
JD