Bamf-Sumpf: Deutschland misstraut mehrheitlich Asylentscheidungen

In der Tat kann man vielen Asylentscheidungen misstrauen: Syrische und Afghanische Flüchtlinge, die gegen die Ablehnung geklagt ahben, waren 2017 zu rund 60 Prozent vor Gericht erfolgreich, eritreische Flüchtlinge zu 36 Prozent, irakische Flüchtlinge zu 17 Prozent. Interessanterweise war bisher die einzige Reaktion auf diese große Zahl an Fehlentscheidungen der Vorschlag, den Flüchtlingen den Klageweg beschneiden zu wollen … was ziemlich pervers ist. Getreu dem motto: „Wenn wir schon was falsch machen, dannsoll das gefälligst niemand nachprüfen!“

Anders sieht es natürlich aus, wenn plötzlich bekannt wird, das möglicherweise einige tausend Bescheide zu Unrecht positiv erteilt werden - da gibt es dann Untersuchungsausschüsse, eine Überprüfung der Außenstellen, stichprobenartige Kontrollen und dergleichen mehr.

Das BaMF arbeitet mangelahaft - das ist eigentlich schon lange offensichtlich. Aber siolange es um falsche Ablehnung, hat es niemanfen interessiert. Möglicherweise in der Tat eine Art von Verblendung.

Gruß,
Max

Vielleicht solltest Du einfach mal zu einer realistischen Risikoeinschätzung kommen. In dem Punkt schenken sich Ulrarechte, Ultralinke und auch Ultragrüne nichts: Bei denen einen ist es die Gefahr durch Flüchtlinge, die aufgebauscht wird, bei den anderen die Gefahr durch Mikrogramm-Grenzwerte von krebserregenden Stoffen.

Ja: So etwas wie in Flensburg ist spektakulär und tragisch. Aber auf die Gesamtzahl der Menschen und Flüchtlinge berechnet ist ein Risiko im Promillebereich.

Ich sage: Dir geht es gar nicht um die Sicherheit der Menschen. Dir
geht es darum, möglichst wenig Fremde bei uns zu haben, damit wir hier uinsere schöne doitsche Kultur behalten können.

Ihr macht keinerlei Anstalten, von eurem hohem Ross herunterzukommen,
auf das ihr euch gesetzt habt, weil ihr persönlich moralisch besser
dastehen wollt.

Fang doch einfach mal damit an. Die moralische Überheblichkeit ist ganz auf deiner Seite.

M.

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Nicht mehr oder weniger als die angebliche Gefahr für das Leben der deutschen Bevölkerung. Hej, wir reden von Millionen Deutschen, hundertausenden von Flüchtlingen - und einer relativ kleinen Zahl an Gewalttaten, wie sie bei einer solchen Menge von Menschen immer geben wird. Ja, solche Gewalttaten sind abscheulich und zu verurteilen. aber daraus eine riesengroße Gefahr zu stricken, ist Panikmache. Und denenm, die da vielleicht mit beiden Beinen auf dem Boden bleiben, zu untertstellen, sie würden sich nicht um das Leben der Bevölkerung scheren, ist die wahre moralische Ans-Bein-Pisserei.

M.

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Etwa 1000 Menschen sterben in Deutschland jährlich aufgrund von überhöhter Geschwindigkeit. Und nein, das sind nicht alles Leute, die das Risiko bewusst gewählt haben, sondern auch eine Menge Leute, die dafür genauso wenig können wie jemand, dem ein geisteskranker Islamist ein Messer reinrammt.

Wahrscheinlich könnte man mit Tempolimits und einer konsequenten und deutlich härteren Verfolgung von Geschwindighkeitsübertretungen (bis hin zum lebenslangen Fahrverbot und das nicht nur bei dem verschwindend kleinen Prozentsatz an illegalen Rennen) mehr Menschen das Leben retten als durch eine harte Asylpolitik.

Aber hej, da würden wahrscheinlich eine Menge der ach so besorgten Bürger aufquieken.
:slight_smile: Die Afd fordert härter Strafen ja auch nur bei einem kleinen Prozentsatz der Verkehrstoten, nämlich der spektakulären illegalen Rennen …

Und das ist halt Methode: Dort, wo’s spektakulär ist und man Medienrummel erzeugen kann, ist man besorgt. Die alltäglichen Risiken - geschenkt! Sogar in der Forschung für ein Mittel gegen Grippe wären manche Millionen lebensrettender angelergt als in der Terrorismusbekämpfung.

M.

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Mal noch eine andere Sichtweise.