Banditen wollen ans Paypal-Konto

Hallo!

Soeben erhielt ich folgende Mail, die mir eine Warnung wert ist:

_Liebe kunden,

Wir arbeiten für Sie ständig daran, ΡауΡаl sicherer zu machen. Kürzlich haben wir Ihr
Konto geprüft und benötigen weitere Informationen, damit wir Ihnen einen sicheren
Service anbieten können. Solange uns diese Informationen nicht zur Verfügung stehen,
ist Ihr Zugang zu vertraulichen Kontofunktionen eingeschränkt. Wir möchten Ihren Zugang
schnellstmöglich wiederherstellen und entschuldigen uns für diese Unannehmlichkeit.

Klicken Sie bitte hier um diese Beschränkung aufheben zu können

Beim Einloggen werden die Maßnahmen angegeben, mit deren Hilfe Sie den Kontozugriff
wiederherstellen können. Wir arbeiten daran, die Sicherheit Ihres Kontos zu gewährleisten,
und bedanken uns für Ihr Verständnis. Wir bedanken uns für die rasche Erledigung dieser
Angelegenheit. Haben Sie bitte Verständnis, dass dies eine Sicherheitsmaßnahme ist, die Sie
und Ihr Konto schützen soll. Wir bedauern eventuelle Unannehmlichkeiten.

Herzliche Grüße
Kontoprüfungsabteilung_

Stutzig wurde ich durch die fehlerhafte Rechtschreibung in der Anrede und insbesondere durch den seltsamen Absender der Mail [email protected]
Ganz offensichtlich der Versuch, Zugang zu fremden Paypal-Konten zu bekommen.

Gruß
Wolfgang

Hi,

uralte Masche. Heisst „phishing“ und jede Bank warnt davor auf ihren Websites. Auch paypal:

"Beim Phishing versuchen Betrüger, an Ihre persönlichen Daten zu kommen, oftmals über gefälschte E-Mails. Seien sie misstrauisch, wenn Sie aufgefordert werden, Daten wie Passwörter oder Kreditkarteninformationen über einen Link oder ein Formular einzugeben. Hier handelt es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um Phishing. Mehr darüber erfahren Sie im „Sicherheitssystem von PayPal“.

Falls Ihnen eine E-Mail verdächtig vorkommt, senden Sie sie bitte an: [email protected]" https://www.paypal.com/de/webapps/mpp/why-paypal-is-…

Gruss
K

Hallo,
danke für den Hinweis.
Denke es macht sicher Sinn soetwas weiterzugeben.
Es gibt noch genug Leute die sich nicht so sehr
mit diesen Themen auskennen.

LG
Tom

Sehe ich leider nicht so

Hallo,
danke für den Hinweis.
Denke es macht sicher Sinn soetwas weiterzugeben.
Es gibt noch genug Leute die sich nicht so sehr
mit diesen Themen auskennen.

Hallo Tom,

denn dann müssten hier jeden Tag zwanzig Meldungen stehen.

Sinnvollerweise sollte man sich lieber damit beschäftigen, woran man solche Internetkriminalität erkennt und woran die 0,01% die dann wirklich echt sind.

Allerdings habe rechne ich nicht damit, dass sich damit wirklich was ändert. Denn die wirkliche Zielgruppe setzt sich nicht intellektuell mit solchen Warnungen auseinander.

Trickbetrüger wird’s auch in 100 Jahren noch geben. Und es ist nicht wirklich überraschend, dass auch die Bösen mit der Zeit gehen und ihr Geschäft ins Internet verlegen.

Ciao, Allesquatsch

2 Like

Hallo,

denn dann müssten hier jeden Tag zwanzig Meldungen stehen.

20? Eher 50 Stück! :smile: Ich kann mich gar nicht errinnern, wie oft ich meine nicht vorhandenen Kreditkarten etc. wiederherstellen, sichern o.ä. sollte.

Gruß
Falke

Hi!

denn dann müssten hier jeden Tag zwanzig Meldungen stehen.

Und das macht dann jeder und dann habe ich alleine (mit meiner Dummy-E-Mail-Adresse) hier 100 Meldungen täglich zu posten.

Sinnvollerweise sollte man sich lieber damit beschäftigen,
woran man solche Internetkriminalität erkennt und woran die
0,01% die dann wirklich echt sind.

Es sind nicht mal 0,01% - welches Unternehmen im Finanzdienstleistungssektor verschickt E-Mails?

Allerdings habe rechne ich nicht damit, dass sich damit
wirklich was ändert. Denn die wirkliche Zielgruppe setzt sich
nicht intellektuell mit solchen Warnungen auseinander.

Solange sich genug „Dumme“ finden, wird sich dies nie ändern - also gar nie, wenn ich daran denke, dass sogar das Hütchen-Spiel schon über ein Jahrhundert lang die Scheine locker werden läßt.

Grüße,
Tomh

Jepp
Hallo Tomh,

Es sind nicht mal 0,01% - welches Unternehmen im
Finanzdienstleistungssektor verschickt E-Mails?

Hatten hier auf w-w-w gerade eine der extrem seltenen Ausnahmen, bei denen PayPal handwerklich sauber darüber informiert, dass das Konto wegen Auffälligkeiten vorübergehend gesperrt ist: ohne Link, ohne Attachment.

Und hinter dem Login auf der mit https gesicherten Website erfolgt eine Ersatzauthentifizierung über die KK-Nummer:
/t/paypal-sicherheitsueberpruefung/7169381

Mit Einsatz des gesunden Menschenverstands ist natürlich klar: Meine Hausbank kennt mich über die Adresse, die auf meinem Personalausweis war und über die Unterschrift. Zudem habe ich eine Telefonnummer hinterlegt.
Deshalb hat am Montag auch die Filialmitarbeiterin angerufen, weil ein größerer Geldbetrag per Papierbeleg angewiesen wurde, was 10 Jahre nicht passiert ist.

Andere Dienstleister haben aber nur meine Mailadresse erfasst und können auch nur über Mail kontaktieren.

Aber extrem selten stimmt schon, denn selbst wenn man sich die Daten klauen lassen hat, sehen manche Internetdienste nicht mal die Notwendigkeit, die Kunden zu informieren und zu schützen. Firma Groupon zum Beispiel scheint sich um gesetzliche Pflichten auch nicht mehr zu kümmern als um die Sicherheit der Kundendaten.

Allerdings habe rechne ich nicht damit, dass sich damit
wirklich was ändert. Denn die wirkliche Zielgruppe setzt sich
nicht intellektuell mit solchen Warnungen auseinander.

Solange sich genug „Dumme“ finden, wird sich dies nie ändern -
also gar nie, wenn ich daran denke, dass sogar das
Hütchen-Spiel schon über ein Jahrhundert lang die Scheine
locker werden läßt.

Sehe ich auch so. Beim Großteil der Internetkriminalität handelt es sich weniger um eine zusätzlich entstehende Bedrohung, sondern nur um eine Elektronifizierung und Globalisierung, wie sie in allen Lebensbereichen passiert.

Ciao, Allesquatsch

Phishing Radar
Hallo,

hier ist eine nützliche Seite mit (fast) allen aktuellen Fischreien:
http://www.vz-nrw.de/phishing-radar-aktuelle-warnungen

Gruß
nicki