Bankbürgschaft beim Hauskauf

Hallo,

wir wollen ein Haus kaufen. Um die Belastung aus Rate und paralleler Miete möglichst gering zu halten, wollen wir früh ins Haus rein, um die Modernisierungsmaßnahmen durchzuführen. Wir bekommen den Schlüssel (für das leer stehende Haus) aber erst, wenn der Kaufpreis überwiesen wurde. Die einzige Möglichkeit, die die Verkäuferseite (eine Wohnungsbaugenossenschaft) mitmacht, ist die einer „selbstschuldnerischen Bankbürgschaft“. Der Vorteil für uns (je nach Kosten der Bürgschaft): Die Kaufpreisfälligkeit wird auf mehrere Wochen nach Vertragsunterzeichnung gelegt und in der Zwischenzeit haben wir nur die Kosten der Bankbürgschaft zzgl. Miete.

Einziges Problem bei der Sache: Unsere Hausbank (DKB)vergibt angebl. grundsätzlich keine Selbstschuldnerischen Bankbürgschaften und die finanzierende Bank, verlangt eine Gebühr die sich auf das Jahr bezieht und somit die Sache wieder unattraktiv macht, weil es das Vorhaben wieder teurer macht.

Wir hatten angenommen, dass der Avalzins für die Bürgschaft monatlich anfällt bzw. abgerechnet würde, zumindest bei den Kosten eines Hauses und der Inanspruchnahme der Bürgschaft für maximal 2 - 3 Monate.

Wer weiß Rat? Wer hat ggf. schon mal eine Bankbürgschaft in Verbindung mit einem Hauskauf benötigt?

Danke schon mal für die Antworten.

Sorry, ich kann leider nicht helfen.

Hallo,

mit einer Bankbürgschaft kenne ich mich zwar nicht so gut aus, aber eine Möglichkeit, die der Verkäufer evtl. noch akzeptieren könnte, wäre eine Hinterlegung des Kaufpreises auf einem Notaranderkonto. Sprechen Sie doch einfach mal Ihr Notariat an. Dort kann man Ihnen auch Auskunft zur Höhe der Kosten geben. Diese berechnen sich nach der Kaufpreis- bzw. Auszahlungshöhe.

MfG
i73

leider keine Erfahrungen, STefan

Leider kann ich Dir nicht helfen; aber das Thema ist schon spannend. Vor einigen Jahren war es möglich eine Bankbürgschaft, zB für Kaution, zu bekommen (Volks-und Raiffeisenbank). Ich habe auch vor ein paar Jahren dann nocheinmal angefragt und mir wurde dann auch nur die Auskunft erteilt, dass dies nicht mehr die Regel sei.

Viel Glück
Kati

Liebes Forumsmitglied,

die meisten Banken reagieren ähnlich der DKB. Selbst wenn eine Bank gefunden wird, die bereit ist eine kurzfristige Bürgschaft zu vergeben, ist der Prozess dahin inkl. Bonitätsprüfung etc. sehr langwierig und am Ende auch teuer, denn die Bank wird sich dieses Risiko bezahlen lassen. Ich denke am Ende wird kein deutlicher Vorteil gegenüber einer doppelten Mietzahlung entstehen.

Vielversprechender ist es da auf eine zügige Kaufpreiszahlung hinzuarbeiten.

Gruß

Lars Timmermann
www.laren-property.de

Hallo,

ich habe das Gefühl, dass sie Kosten ähnlich der Mietkosten sind, da Sie ja für die Bürgschaft auch Zinsen zahlen müssen…

Ich denke, dass Sie in den sauren Apfel einer Doppelbelastung beißen müssen…

MfG

Jens Gause

hab auch keine Lösung, wenn der Verkäufer sonst nicht mitspielt.

hallo @Dellas,
es würde mich sehr interessieren, wie Sie das Problem gelöst haben, welche Bank Ihnen eine solche Bürgschaft gewährt hat? Unt unter welchen Bedingungen?
vielen Dank