Hallo Zusammen,
vorab: Ich bin kein Finanzexperte! - Falls ich „dumme Sachen“ frage, so steinigt mich bitte nicht!
Ich hatte gerade ein Interview mit Bernd Lucke (AfD) gelesen und habe nun eine kleine Frage dazu. Es folgt zunächst ein Auszug aus dem Interview (Zitat):
Deutsche Wirtschafts Nachrichten: „Wie stehen Sie zu der geplanten Form der Banken-Rettung, bei der in der EU nun eine Regelung beschlossen werden soll, die Bank-Guthaben in die Rettung von Banken einbezieht. Finden Sie das richtig?“
Bernd Lucke: „Im Prinzip ist das richtig. Einlagen sind nun mal Kredite an eine Bank und der Kreditgeber trägt immer ein Risiko. Dafür kriegt er Zinsen. Wenn die Bank pleite geht, dann hat der Gläubiger halt Pech gehabt. Warum soll der Steuerzahler für ihn in die Bresche springen müssen? … (gekürzt!)“
Nun meine Frage:
Ein Girokonto ist auch eine Einlage (richtig?). Nun bekommt man ja nunmal nicht bei jedem Girokonto Zinsen. Nein teilweise muss man dafür bezahlen! In diesem Fall sieht es doch erstmal so aus, dass man der Bank in diesem Fall keinen Kredit gewährt (und Zinsen dafür bekommt), sodern die Bank (sogar) dafür bezahlt wird, dass sie auf das Geld aufpasst.
Wieso bezeichnet Herr Lucke die Inhaber von Girokonten dann als Gläubiger?
Gruß Herr_Schulz