Bankenrun - und keiner kriegt es mit

Du glaubst also, die Mindestreserve sei die einzige
regulatorische Vorgabe, die die Kreditinstitute zur
Liquiditätshaltung zu beachten haben?

Nicht die einzige aber eine wichtige, sonst würden sich die
Banken nicht so sehr dafür einsetzen diese zu senken.

Da sie das nicht tun, ist das irgendwie ein schräges Argument. Eigentlich sogar gar keins. Und auch hier wieder der Hinweis: Du versuchst mir die Welt zu erklären und zwar die Welt, in der ich mich seit über 20 Jahren aufhalte.

Du kannst übrigens getrost davon ausgehen, daß ein KI in
normalen Zeiten insbesondere bei der Liquidität deutlich
konservativer ist als es die Liquiditätsverordnung
vorschreibt.

Ich denke das hängt eher von der Konjunktur ab,

Nein, hängt es nicht. Wenn man mehr verleihen will, dann leiht man sich das Geld. Auch hier: Du versuchst mir die Welt zu erklären und zwar die Welt… siehe oben.

wenn ein KI
die Möglichkeit hat mehr zu verleihen wird es den gesetzlichen
Rahmen nutzen, sonst bräuchten die Banken sich nicht gegen
(hohe) Mindestreservesätze einsetzen.

Der erste Satz „Die Kontrolle über die Kreditgewährung“ spricht zum einen für das, was ich vorher schrieb - also darum, daß die Mindestreserve nicht primär etwas mit der Liquiditätshaltung zu tun hat, sondern mit der Kreditvergabe. Punkt 1. Punkt 2: da steht nichts davon, daß die Banken einen niedrigeren Satz haben wollen. Vielmehr steht da:
„ein Instrument (…) über das seit vielen Jahren niemand mehr redet: den Mindestreservesatz“.

Warum sollte darüber auch jemand diskutieren? Die Kreditinstitute unterhalten seit Jahren viel höhere Guthaben bei der EZB als sie müßten.

Die Krise hat außerdem gezeigt dass die Liquidität bei vielen
Banken zu gering war
(http://de.wikipedia.org/wiki/Basel_III#Liquidit.C3.A4t)

Bei der Mindestreserve geht es nicht um Liquidität.

Ein Abfluß von 1, 2 oder 5% juckt insofern

niemanden; erst recht nicht, wenn der Abfluß innerhalb von
mehreren Tagen (und nicht von jetzt auf gleich) erfolgt. Je
nach Geschäftsmodell liegt der Anteil des kurzfristig
liquidierbaren Vermögens bei 15-40%.

Ok, dann kommt es nicht so schnell zur Insolvenz - was eine
Insolvenz aber nicht ausschließt

Ausschließen kann man eine Insolvenz nur dann, wenn alle Kreditinstitute die ihnen anvertrauten Guthaben nur kurzfristig anlegen. Macht irgendwie keinen Sinn.

denn wenn unerwartet
überdurchschnittlich hohe Beträge abgehoben werden ohne dass
es einen sichtbaren Grund dafür gibt scheint es ja irgendeine
(unbekannte) Ursache zu geben. Wenn diese Ursache dafür sorgen
kann dass 114 Milliarden Dollar abgehoben werden - wer kann
garantieren dass nicht im nächsten Monat das 20-fache
abgehoben wird?

Theoretisch ist es auch möglich, daß ein Stein vom Boden aufs Dach hüpft, weil alle Moleküle auf einmal in die gleiche Richtung schwingen. Kommt aber relativ selten vor.

Wie gesagt: keinen Plan, aber die Welt erklären wollen.

Keinen Plan? Wenn ich sage dass nicht alle Banken gleichmäßig
von einem Bankrun betroffen sein müssen und dass eine
Bankenpleite auf andere Banken überschwappen kann?

Es geht nicht um Deine Spekulationen, sondern darum, daß Du behauptest, daß die Mindestreserve die einzige Liquidität wäre, die Banken unterhalten und sie nicht mehr als die 1% an Liquidität vorhalten, die sie vorhalten müssen und noch um vieles andere mehr.

interessant und relevant sein können wie eine unerwartete
überdurchschnittlich hohe Geldabhebung in den USA was in
dieser Form (wenn der Betrag höher gewesen wäre) zu einem
Systemkollaps führen könnte.

Nur, weil Du überall Verschwörungen und Katastrophen witterst, ist die Lage auf dem Planeten nicht so dramatisch wie Du es vermutest. Es gibt ein altes Sprichwort: „Wenn Du Hufe hörst, denke an ein Pferd und nicht an ein Zebra.“ Hilfreich in dem Zusammenhang ist auch Ockhams Rasiermesser.

Und warum wir uns über Deinen Rechenfehler lustigmachen ist auch schnell erklärt: man sieht schon, daß es nicht 36.000 Dollar sein können, wenn man überschlägig rechnet: 300 Mio. Einwohner, 1000 Dollar pro Kopf = 300 Mrd. Also können es ganz offensichtlich nicht einmal 1000 Dollar sein. Aus der Größenordnung hast Du dann die Dramatik abgeleitet, die die Entwicklung angeblich aufweist. Also ist schon die allererste Annahme eine falsche und daraus leitet sich dann ab, daß der ganze Rest auch total daneben ist.

hi

Dass ihr auf meinen Rechenfehler herumhackt (der nichts mit
dem Ausgangspostig zu tun hat) zeigt doch nur dass es
scheinbar keine Argumente gibt wieso ich unrecht haben sollte.

Wenn man die Zahlen richtig berechnet, dann sieht man, daß es weit weniger dramatisch ist als Du es glaubst. Aber richtige Zahlen und Berechnungen sind für Dich ja keine Fakten.

Gruß
Edith

hk

ehrlich gesagt, ich kam mir schon ziemlich kleinlich vor. Was
ist schon ein Fehler von einem Faktor 100.

Kleinlich ist, durch richtiges Berechnen ein Weltbild ins Wanken bringen zu wollen. Was zwar ohnehin nicht klappt, aber trotzdem kleinlich ist

Meldung wird sich doch bestimmt auch mit den richtigen Zahlen
ein geheimnisvoller Vorgang oder das nahende Ende der Welt
zusammenkonstruieren lassen.

Na, aber sicher doch. Wo kommt man denn auch hin, wenn eine ganze Nation monatlich noch nicht mal soviel abhebt, wie der Durchschnittsverdienst ausmacht. Da bleibt doch viel zu viel Geld bei den Banken und wer weiß was die alles damit tun.

Gruß
Edith

Hallo,

Vielleicht gibt es keinen einen Grund, sondern eine
Kombination mehrere Gründe. Vielleicht reichte keiner davon
zur Skandalisierung.

Wieso Skandalisierung? Ist es ein Skandal wenn ein Bürger sein
Geld in Sicherheit bringen will?

Nein. Zunächst ist dieser Grund allerdings nur eine Vermutung/Unterstelung. Bei näherer Betrachtung kann sie allerdings nicht bestätigt werden.

Sind 114 Mrd. US-$ bei einer Bevölkerung von 313,9 Mio. und der größten Volkswirtschaft wirklich eine besondere Zahl? Dann lese ich noch, dass es „saisonally adjusted“ nur noch die Hälfte ist.

Mit der Bevölkerungsgröße hat das nichts zu tun,

Na doch schon ein bißchen. Es macht durchaus einen Unterschied, ob wir über 114 Mrd. in Luxemburg oder Deutschland reden, wenn es darum geht, dass Leute Liquidität von Banken abziehen.
in Indien hätte so ein Betrag trotz dreimal so großer Bevölkerung noch viel größere Auswirkungen.
U.a. aus diesem Grund hatte ich zusätzlich darauf verwiesen, dass es um die größte Volkswirtschaft geht. Natürlich sind die Verhältnisse in Entwicklungslkändern andere als in hochentwickelten Industrienationen. Da es aber nicht in Indien, sondern in den USA passierte, reden wir also über ein hochentwickeltes Industrielan mit entsprechenden Einkommen und Vermögen, der dortigen Bevölkerung.

In den USA sind es immerhin auch
rund 36.000 Dollar pro Einwohner. Also wenn so ein Betrag für
Dich eine Kleinigkeit ist…

Nein, dass wäre keine Kleinigkeit. Möglicherweise hast Du jedoch ein kleines Problem mit der englischen Sprache? Das würde auch erklären, warum Du den Artikel nicht bis zu Ende gelsen/verstanden hast.
Nach meiner Rechnung reden wir über 363 US-$ je Einwohner oder saisonal bereinigt gut 182, in Euronen also ungefähr 140. Und dann gibt es sicher auch noch zigtausende Unternehmen, die Guthaben bei Banken unterhalten. Jedenfalls ist das in Industrieländern so üblich. 140€ sind in meinen Augen keine besondere Zahl. Multipliziert mit der Bevölkerungszahl Luxemburgs ist sie dann auch deutlich kleiner als etwa in Deutschland.

Ich lese, dass so, dass es sich um 2% der Einlagen handelte und dass die Abflüsse im Januar immer sehr hoch sind.

In der Eurozone haben Banken einen Mindestreservesatz von 1%.

Es geht aber um die USA? Außerdem ist die Mindestreserve ist nicht die einzige Liquiditätsreserve. Und die Liquidität floß auch nicht innerhalb eines Tages oder weniger Stunden ab? Wenn sich da an den GEldautomaten odr Bankschaltern große Schlangen gebildet hätten, so dass die Leute zwei Stunden warten, dann hätte es keiner Nachrichten bedurft. Da hätte jeder sofort rumtelefoniert, gesimst, getwittert, und dann wären die Banken wirklich gestürmt worden.

Wenn also hier das gleiche passiert wäre wären die meisten Banken insolvent…

Wären sie nicht. Wenn die Abflüsse im Januar immer sehr hoch sind, dann stellen sich die Banken darauf ein und haben dann eine entsprechend höhere Liquidität bereitgestellt.

Das kann man sicher in jeder Nachricht oder auch in denen, die es nicht in die Zeitung schaffen, so sehen wollen. Gerade Verschwörungstheoretiker sehen sich ja in allem was passiert bestätigt.

Wenn in den USA etwas passiert was in Europa zum Umfall der meisten Banken geführt hätte

Du unterstellst, dass dort sowas passiert sei. Ist es aber nicht. Insofern gab es schlicht nichts besonderes zu berichten. Ein Bankenrun in den USA oder whatever kann heutzutage durch gezielte Nichtberichterstattung in Zeitungen oder TV nicht verheimlicht werden.

und das den Medien keine Erwähnung wert ist denke ich dass da schon etwas dahinter stecken könnte und daß die Massenmedien evtl. nicht so frei sind wie behauptet.

Das können wir so stehen lassen aber heben es nochmal hervor.

in diesem Fall hat wollte man damit wohl ein Ausbreiten des Bankenruns verhindern.

Oder es gab einfach keinen und niemand hatte die Absicht einen Herbeireden zu wollen. Das wäre sicher durchaus möglich, wenn man es denn wollte.

Wenn 36.000 Dollar pro Einwohner eines Landes innerhalb eines Monats abgehoben werden - was soll das anderes sein als ein Bankenrun?

Wenn es so wäre, dann ja. Wie würdest Du denn einen Bankenrun definieren?

(Man sollte dabei nicht vergessen dass das meiste angelegte Geld wahrscheinlich nicht einfach auf dem Bankkonto liegt sondern anderweitig fest angelegt ist).

Richtig, daher gibt es Liquiditätsreserven.

Was denkt ihr? Gibt es einen objektiven Grund so etwas nicht zu berichten?

Es war dann zum Ende des Monats doch nichts so besonderes. Man könnte das ja auch andersrum interpretieren. Nachdem die Leute lieber in Sichteinlagen investiert haben, haben sie nun in andere Anlageformen investiert.

Für welche Anlageform muß man sein Geld abheben?

Für jede Form, die nicht aus Sichtguthaben besteht? Dreh es doch mal herum. Wo kam die Liquidität her?

Weder die Edelmetallpreise noch der Immobilienpreis schoßen in die Höhe.

dafür reichen 363 US-$ pro Nase auch nicht unbedingt, zmal es ja nicht die einzigen Alternativen sind.

Vor allem aber: Warum so plötzlich?

Hast Du den Artikel bis zu Ende gelesen und verstanden? Gut, das ist jetzt nur noch eine rethorische Frage, aber vielleicht machst du Dir die Mühe einfach mal. Ich habe da jedenfalls mindestens eine sehr plausible gefunden. Und ich meine damit nicht die, dass es immer im Januar zu sehr hohen Abflüssen kommt, und auch nicht die, dass es Ende Dezember zu sehr hohen Zuflüssen gekommen war.

In Deutschland liegen auch zig Milliarden auf nierigstverzinsten Sparbüchern rum. Und im Zuge der Finanzkrise sind da sicher noch einige Milliarden dazugekommen. Wenn da nun langsam die Erkenntnis dämmert, dass das keine gute Anlage ist, dann mag das für die Sparbuchausgeber ein Problem sein, muss aber nicht gleich als Indiz für irgendwelche bevorstehenden Katastrophen gedeutet werden.

Bei einem Mindestreservesatz von 1% in der Eurozone kann es schon Konsequenzen haben wenn so etwas wie in den USA passiert.

Dass die Mindstreserve nicht die einzige ist, hast Du sicher knallhart recherchiert? Oder stand es nur gerade in keinen der von die konsumierten Medien? Und deswegen gibt es auch keine?
Besorg Dir ein Wörterbuch Deutsch-Englisch und verstehe erstmal den von Dir verlinkten Artikel. Und dann reden wir weiter.

Grüße

Nicht die einzige aber eine wichtige, sonst würden sich die
Banken nicht so sehr dafür einsetzen diese zu senken.

Da sie das nicht tun, ist das irgendwie ein schräges Argument.
Eigentlich sogar gar keins.

Wieso kommst Du darauf dass sie das nicht tun? Wieso wird dann alles daran getan um mit so wenig Sicherheiten wie möglich so viel Geld wie möglich zu investieren? (http://corporateeurope.org/news/deutsche-bank-blindf…)

das hängt eher von der Konjunktur ab,

Nein, hängt es nicht. Wenn man mehr verleihen will, dann leiht
man sich das Geld.

Wieso sollte man sich extra Geld leihen und Zinsen zahlen wenn man es eh als Sicherheit herumliegen hat? Da wäre es wirtschaftlicher so viel zu verleihen bzw. zu investieren wie gesetzlich erlaubt. Wenn man unerwartet mehr zurückzahlen muß kann man immer noch etwas bei der Zentralbank leihen.

wenn ein KI
die Möglichkeit hat mehr zu verleihen wird es den gesetzlichen
Rahmen nutzen, sonst bräuchten die Banken sich nicht gegen
(hohe) Mindestreservesätze einsetzen.

Der erste Satz „Die Kontrolle über die Kreditgewährung“
spricht zum einen für das, was ich vorher schrieb - also
darum, daß die Mindestreserve nicht primär etwas mit der
Liquiditätshaltung zu tun hat, sondern mit der Kreditvergabe.
Punkt 1. Punkt 2: da steht nichts davon, daß die Banken einen
niedrigeren Satz haben wollen. Vielmehr steht da:
„ein Instrument (…) über das seit vielen Jahren niemand mehr
redet: den Mindestreservesatz“.

Wenn man nicht nur Teile sondern alles liest wird deutlich dass sich Banken für eine Senkung des Mindestreservesatzes einsetzen, genau wie sie sich gegen andere Regulatorien einsetzen. Wenn der Mindestreservesatz niedrig genug und damit kaum mehr relevant ist redet natürlich niemand darüber und keiner wird versuchen ihn noch weiter zu drücken.

Warum sollte darüber auch jemand diskutieren? Die
Kreditinstitute unterhalten seit Jahren viel höhere Guthaben
bei der EZB als sie müßten.

Weil es seit der Krise mit der Konjunktur eben nicht so läuft, wenn die Wirtschaft wieder anzieht schwinden auch die überflüssigen Guthaben bei den Zentralbanken.

Die Krise hat außerdem gezeigt dass die Liquidität bei vielen
Banken zu gering war
(http://de.wikipedia.org/wiki/Basel_III#Liquidit.C3.A4t)

Bei der Mindestreserve geht es nicht um Liquidität.

Ok, aber die Mindestreserve ist ein Teil davon.

Ausschließen kann man eine Insolvenz nur dann, wenn alle
Kreditinstitute die ihnen anvertrauten Guthaben nur
kurzfristig anlegen. Macht irgendwie keinen Sinn.

Wenn die KI nicht viel mehr Geld verleihen würden als sie sich selbst leihen wären die Insolvenzrisiken auch geringer.

Theoretisch ist es auch möglich, daß ein Stein vom Boden aufs
Dach hüpft, weil alle Moleküle auf einmal in die gleiche
Richtung schwingen. Kommt aber relativ selten vor.

Wie oft ist es denn schon in den letzten 20 Jahren ohne erkennbaren Grund passiert dass plötzlich ein vielfaches der üblichen Geldmenge abgehoben wird?

Es geht nicht um Deine Spekulationen, sondern darum, daß Du
behauptest, daß die Mindestreserve die einzige Liquidität
wäre, die Banken unterhalten und sie nicht mehr als die 1% an
Liquidität vorhalten, die sie vorhalten müssen und noch um
vieles andere mehr.

Es geht hier um die USA und da ist der Mindestreservesatz 10%. Ich sage auch nicht dass sich Banken immer genau am Mindestreservesatz bewegen - in der Praxis ist bei schlecher Konjunktur die Nachfrage zu gering so dass man natürlich mehr Reserven hat. Aber wirtschaftlich sinnvoll wäre es für die Banken bei entsprechender Nachfrage an die Grenze der gesetzlichen Bestimmungen zu gehen - und auch noch dagegen Lobbyarbeit zu betreiben.

Nur, weil Du überall Verschwörungen und Katastrophen witterst,
ist die Lage auf dem Planeten nicht so dramatisch wie Du es
vermutest.

Wie oft geschieht es denn dass die Nachfrage z.B. nach Autoreifen, Milch und Zahnbürsten plötzlich in die Höhe schnellt? Zurecht würde man dann Versorgungsengpässe fürchten. Wieso soll das ausgerechnet beim Geld nicht passieren?

Es gibt ein altes Sprichwort: „Wenn Du Hufe hörst,

denke an ein Pferd und nicht an ein Zebra.“

Hilfreich in dem

Zusammenhang ist auch Ockhams Rasiermesser.

Bisher hab ich noch gar keine Hypothese über die plötzlichen Geldabhebungen gebracht. Wenn Du eine hören willst die ganz trivial ist: Zu Weihnachten kommt die ganze Familie zusammen, einige Familien werden über Wirtschaft und die Unsicherheit des Geldes auf den Banken geredet haben. Daraufhin sind einige US-Amerikaner im Januar zur Bank und haben ihr Geld abgehoben um es zu investieren, zu konsumieren oder anderweitig zu bewahren. Das könnte die ganze Geschichte sein. Klingt langweilig, ist es aber nicht denn wenn zum nächsten Weihnachtsfest mehr Personen den gleichen Schluß ziehen und / oder die Sache in den Medien zu lesen ist dürfte mehr passieren.

Im übrigen finde ich es wenig zielführend eine Hypothese gegenüber einer anderen zu bevorzugen nur weil sie weniger komplex ist. Für mich reicht es wenn eine Theorie nicht komplizierter als nötig formuliert ist.

Und warum wir uns über Deinen Rechenfehler lustigmachen ist
auch schnell erklärt: man sieht schon, daß es nicht 36.000
Dollar sein können, wenn man überschlägig rechnet: 300 Mio.
Einwohner, 1000 Dollar pro Kopf = 300 Mrd. Also können es ganz
offensichtlich nicht einmal 1000 Dollar sein.

3 mal 3 ist 5. Jetzt habt ihr wieder was zum lachen.

Aus der

Größenordnung hast Du dann die Dramatik abgeleitet, die die
Entwicklung angeblich aufweist. Also ist schon die allererste
Annahme eine falsche

In meinem Ausgangsposting kommt kein Betrag pro Kopf vor, im übrigen finde ich dass ein hoher pro Kopf Betrag nicht viel aussagt. Wenn ein Großanleger sein Geld von den Cayman Inseln abhebt dürfte es auch ein großer Betrag pro Einwohner sein. In Indien hingegen nicht. Was sagt also ein pro Kopf Betrag aus?

und daraus leitet sich dann ab, daß der

ganze Rest auch total daneben ist.

Das ist eine interessante Ableitung und sagt etwas über Deine Denkweise.

Finde es auch interessant dass Du so tust als ob es völlig irrelevant wäre wenn es zu massiven Geldabhebungen kommt die man weder vorhersagen noch erklären konnte.

Jetzt mußt Du uns nur noch erklären wieso es so relevant ist wie hoch ein pro-Kopf Betrag ist. (Aber bitte lese was ich dazu geschrieben hab, hab keine Lust alles zu wiederholen weil es jeder persönlich gesagt bekommen will).

P.S.: 4+7+9*2=5 Hahaha…

Mit der Bevölkerungsgröße hat das nichts zu tun,

Na doch schon ein bißchen. Es macht durchaus einen
Unterschied, ob wir über 114 Mrd. in Luxemburg oder
Deutschland reden, wenn es darum geht, dass Leute Liquidität
von Banken abziehen.
in Indien hätte so ein Betrag trotz dreimal so großer
Bevölkerung noch viel größere Auswirkungen.
U.a. aus diesem Grund hatte ich zusätzlich darauf verwiesen,
dass es um die größte Volkswirtschaft geht. Natürlich sind die
Verhältnisse in Entwicklungslkändern andere als in
hochentwickelten Industrienationen. Da es aber nicht in
Indien, sondern in den USA passierte, reden wir also über ein
hochentwickeltes Industrielan mit entsprechenden Einkommen und
Vermögen, der dortigen Bevölkerung.

Einkommen und Vermögen der Bevölkerung sehen aber in den USA eher nach Entwicklungsland aus denn die untere Hälfte der Bevölkerung besitzt gerade mal 2,5% des Vermögens. Da geben pro Kopf Rechnungen wenig Sinn. Außerdem ist nicht bekannt ob es sich um sehr viele kleine Abhebungen gehandelt hat oder eher Großanleger ihr Geld abgezogen haben.

Ich lese, dass so, dass es sich um 2% der Einlagen handelte und dass die Abflüsse im Januar immer sehr hoch sind.

In der Eurozone haben Banken einen Mindestreservesatz von 1%.

Es geht aber um die USA? Außerdem ist die Mindestreserve ist
nicht die einzige Liquiditätsreserve. Und die Liquidität floß
auch nicht innerhalb eines Tages oder weniger Stunden ab? Wenn
sich da an den GEldautomaten odr Bankschaltern große Schlangen
gebildet hätten, so dass die Leute zwei Stunden warten, dann
hätte es keiner Nachrichten bedurft. Da hätte jeder sofort
rumtelefoniert, gesimst, getwittert, und dann wären die Banken
wirklich gestürmt worden.

Es war hauptsächlich innerhalb der ersten Januarwoche. Wollte mit dem Euromindestreservesatz nur ausdrücken dass so eine große Menge an Geldabfluß bedenklich sein kann und wenn sich die Nachrichten aus den USA in den Europäischen Medien verbreitet hätten wäre es wahrscheinlich auch hier zu größeren Geldabhebungen gekommen.

Wenn also hier das gleiche passiert wäre wären die meisten Banken insolvent…

Wären sie nicht. Wenn die Abflüsse im Januar immer sehr hoch
sind, dann stellen sich die Banken darauf ein und haben dann
eine entsprechend höhere Liquidität bereitgestellt.

Die Banken waren scheinbar ziemlich erstaunt über die Geldabflüße in dieser Höhe…

Das kann man sicher in jeder Nachricht oder auch in denen, die es nicht in die Zeitung schaffen, so sehen wollen. Gerade Verschwörungstheoretiker sehen sich ja in allem was passiert bestätigt.

Wenn in den USA etwas passiert was in Europa zum Umfall der meisten Banken geführt hätte

Du unterstellst, dass dort sowas passiert sei. Ist es aber
nicht.

Das ist Deine Ansicht, für mich ist es ein wichtiger Indikator wenn große Mengen an Geld abgehoben werden und ich erwarte von den Medien mich darüber zu unterrichten. Profis bekommen es ja auch mit, sind demnach besser informiert und können entsprechend früher reagieren. Das schafft ungleiche Voraussetzungen zum Nachteil des gewöhnlichen Bürgers der im Gegensatz zu den Top 1% keinen Stab an Finanzberatern hat die sich professionell mit den aktuellen Wirtschaftsereignissen befassen und ihre Klienten rechtzeitig warnen.

Insofern gab es schlicht nichts besonderes zu

berichten. Ein Bankenrun in den USA oder whatever kann
heutzutage durch gezielte Nichtberichterstattung in Zeitungen
oder TV nicht verheimlicht werden.

Wenn der Ansturm entsprechend groß ist sicher nicht. Aber so wie in diesem Fall schon.

und das den Medien keine Erwähnung wert ist denke ich dass da schon etwas dahinter stecken könnte und daß die Massenmedien evtl. nicht so frei sind wie behauptet.

Das können wir so stehen lassen aber heben es nochmal hervor.

Wenn ich etwas denke habe ich dafür auch eine Begründung. Kommerzielle Massenmedien sind Unternehmen, d.h. sie haben das Ziel Geld zu machen. Du wirst doch zugeben dass sich Bild & Co. gut verkaufen würden wenn sie von einem eventuellen bevorstehenden Systemkollaps berichten. Die Tatsache dass verschwiegen wird deutet darauf hin dass es den Massenmedien nicht nur um Profitmaximierung geht sondern dass sie auch politische Ziele verfolgen. Oder wieso glaubst Du müssen Bildjournalisten im Arbeitsvertrag mit unterschreiben dass sie die NATO und die Wertegemeinschaft mit den USA unterstützen? (http://www.axelspringer.de/artikel/Grundsaetze-und-L…)

Man könnte das ja auch andersrum interpretieren. Nachdem die Leute lieber in Sichteinlagen investiert haben, haben sie nun in andere Anlageformen investiert.

Ja, z.B. in Edelmetalle (Gold) und Rohstoffe (Silber) deren Umsatz im Januar überdurchschnittlich war. Aber was sagt das aus? Evtl. dass das Vertrauen der Bürger in die Banken und den Dollar geschwächt ist.

In Deutschland liegen auch zig Milliarden auf nierigstverzinsten Sparbüchern rum. Und im Zuge der Finanzkrise sind da sicher noch einige Milliarden dazugekommen. Wenn da nun langsam die Erkenntnis dämmert, dass das keine gute Anlage ist, dann mag das für die Sparbuchausgeber ein Problem sein, muss aber nicht gleich als Indiz für irgendwelche bevorstehenden Katastrophen gedeutet werden.

Du widersprichst Dir selbst. Wenn die Sparbuchherausgeber, also die Banken, ein Problem haben hat das System auch bald ein Problem.

Bei einem Mindestreservesatz von 1% in der Eurozone kann es schon Konsequenzen haben wenn so etwas wie in den USA passiert.

Dass die Mindstreserve nicht die einzige ist, hast Du sicher
knallhart recherchiert? Oder stand es nur gerade in keinen der
von die konsumierten Medien? Und deswegen gibt es auch keine?

Les mal den restlichen Artikelbaum, ich will mich nicht ständig wiederholen.

Besorg Dir ein Wörterbuch Deutsch-Englisch und verstehe
erstmal den von Dir verlinkten Artikel. Und dann reden wir
weiter.

Immer das gleiche: Wenn jemand keine sinnvollen Argumente hat und nicht weiter weiß kommt sowas.

Gruß
Desperado

Les mal den restlichen Artikelbaum, ich will mich nicht ständig wiederholen.

Nur durch Wiederholung wird es nicht richtiger.

Besorg Dir ein Wörterbuch Deutsch-Englisch und verstehe erstmal den von Dir verlinkten Artikel. Und dann reden wir weiter.

Immer das gleiche: Wenn jemand keine sinnvollen Argumente hat und nicht weiter weiß kommt sowas.

Wenn Du nicht mal die selbst eingebrachte Diskussionsgrundlage richtig übersetzen kannst, dann ist das leider nur für Dich ein sinnvolles Argument.
Wir können ja mal mit It’s not uncommon to see 11-figure swings—that is, tens of billions of dollars—from positive to negative, or vice-versa, one week to the next. anfangen, machen dann mit As Bloomberg Businessweek’s Roben Farzad wrote on Jan. 16, equity mutual funds saw their second-highest inflows on record in the first week of the year. weiter und dann noch If deposits are really trending down—and at the end of the month, we’ll be smarter than we are now. Auch In other words, contrary to what economic theory predicts, deposits have been piling up at banks ever since the crisis, even though they offer pitiful yields. und So if the missing $114 billion is not the result of the TAG program expiratio_n—or at least not all related to TAG_ würden viele Deiner Fragen beantworten. Sie passen aber wahrscheinlich nicht zu dem, was Du sehen willst.

Du bekommst nicht mal das Wort billion richtig übersetzt. Vom Rest des Artikels hast DU auch bestenfalls die Hälfte verstanden und den Rest mit Annahmen, die auf einem vorgefertigten Weltild basieren.
Und dann auch nicht auf die eigene Auswahl an Medien schimpfen. Wenn es in Deinen nicht steht, hast Du eventuell die falschen.
http://www.welt.de/newsticker/bloomberg/article11216…
http://www.welt.de/newsticker/bloomberg/article11215…
http://www.nzz.ch/aktuell/wirtschaft/reflexe/amerika…
Lies mal was dort zum Vorlauf gesagt und was zum bevorstehenden Auslaufen des Programms vorhergesagt wurde. Also alles überhaupt nicht überraschend oder eine Meldung wert. Letztlich ist es eine Normalisierung einer Situation. Und Normales ist nun wirklich selten medienwirksam.
Sind vielleicht nicht die klassischen Medien eines Hauptschulabsolventen, aber immerhin ist doch der bitterböse Axel Springer Verlag dabei.

Grüße

Wieso kommst Du darauf dass sie das nicht tun? Wieso wird dann
alles daran getan um mit so wenig Sicherheiten wie möglich so
viel Geld wie möglich zu investieren?
(http://corporateeurope.org/news/deutsche-bank-blindf…)

Da geht es nicht einmal ansatzweise um Mindestreserve.

das hängt eher von der Konjunktur ab,

Nein, hängt es nicht. Wenn man mehr verleihen will, dann leiht
man sich das Geld.

Wieso sollte man sich extra Geld leihen und Zinsen zahlen wenn
man es eh als Sicherheit herumliegen hat?

Weil man sich das Geld zweck- und anlaßbezogen leiht und teurer verleiht, während das andere als Liquiditätsreserve dient.

Da wäre es
wirtschaftlicher so viel zu verleihen bzw. zu investieren wie
gesetzlich erlaubt.

Warum sollte man mehr verleihen, als „gesetzlich erlaubt“ ist.

Der erste Satz „Die Kontrolle über die Kreditgewährung“
spricht zum einen für das, was ich vorher schrieb - also
darum, daß die Mindestreserve nicht primär etwas mit der
Liquiditätshaltung zu tun hat, sondern mit der Kreditvergabe.
Punkt 1. Punkt 2: da steht nichts davon, daß die Banken einen
niedrigeren Satz haben wollen. Vielmehr steht da:
„ein Instrument (…) über das seit vielen Jahren niemand mehr
redet: den Mindestreservesatz“.

Wenn man nicht nur Teile sondern alles liest wird deutlich
dass sich Banken für eine Senkung des Mindestreservesatzes
einsetzen,

Es wäre wie so oft hilfreich, wenn Du einfach nur liest, was da steht. Daß Du eine große Phantasie besitzt, wenn es darum geht, Belege für Deine Behauptungen aufzuspüren, ist allerdings bekannt.

Warum sollte darüber auch jemand diskutieren? Die
Kreditinstitute unterhalten seit Jahren viel höhere Guthaben
bei der EZB als sie müßten.

Weil es seit der Krise mit der Konjunktur eben nicht so läuft,
wenn die Wirtschaft wieder anzieht schwinden auch die
überflüssigen Guthaben bei den Zentralbanken.

Die Höhe der Guthaben bei der EZB wird nicht von der Konjunktur bestimmt, sondern von anderen Faktoren.

Die Krise hat außerdem gezeigt dass die Liquidität bei vielen
Banken zu gering war
(http://de.wikipedia.org/wiki/Basel_III#Liquidit.C3.A4t)

Bei der Mindestreserve geht es nicht um Liquidität.

Ok, aber die Mindestreserve ist ein Teil davon.

Theoretisch ja, praktisch nein.

Ausschließen kann man eine Insolvenz nur dann, wenn alle
Kreditinstitute die ihnen anvertrauten Guthaben nur
kurzfristig anlegen. Macht irgendwie keinen Sinn.

Wenn die KI nicht viel mehr Geld verleihen würden als sie sich
selbst leihen wären die Insolvenzrisiken auch geringer.

Du weißt aber schon, daß Aktiv- und Passivseite einer Bilanz gleich groß sein müssen, oder?

So, nun ist es aber auch wieder genug: es ist – auch wenn Du das anders siehst – offensichtlich, daß Du von der Bankbetriebslehre keinen blassen Dunst hast. Das wäre an sich nicht schlimm, nur stellst Du mir dazu keine Fragen dazu (was normal wäre), sondern stellst Behauptungen auf und gibst Erklärungen ab, die größtenteils absurd und durchgängig falsch sind (was wiederum normal für Dich ist) und scheinst von mir entweder Bestätigung oder umfangreiche Erklärungen und Korrekturen zu erwarten, was ich wider besseren Wissens in den letzten Tagen sogar ansatzweise geliefert habe.

Ich bin zwar weiterhin der Ansicht, daß man beim in Rede stehenden Sachverhalt auch ohne Fachkenntnisse erkennen kann, daß es sich um ein bedeutungsloses Ereignis handelt, aber das scheint aus irgendeinem Grunde doch nicht der Fall zu sein. Ab jetzt werden die notwendigen Erklärungen aber andere übernehmen müssen.

Alle denkbaren Antworten auf die vorstehenden Absätze kenne ich aus den letzten Jahren bereits, so daß Du Dir diese sparen kannst. Vermutlich wird Dich das aber trotzdem nicht davon abzuhalten, mir vorzuwerfen, ich hätte selber keine Ahnung, keine Argumente oder keine Erklärung. Viel Spaß dabei.

Wieso Skandalisierung? Ist es ein Skandal wenn ein Bürger sein
Geld in Sicherheit bringen will?

WO STEHT DENN DASS SIE DAS TUN?

Sind 114 Mrd. US-$ bei einer Bevölkerung von 313,9 Mio. und
der größten Volkswirtschaft wirklich eine besondere Zahl? Dann
lese ich noch, dass es „saisonally adjusted“ nur noch die
Hälfte ist.

Mit der Bevölkerungsgröße hat das nichts zu tun, in Indien
hätte so ein Betrag trotz dreimal so großer Bevölkerung noch
viel größere Auswirkungen. In den USA sind es immerhin auch
rund 36.000 Dollar pro Einwohner. Also wenn so ein Betrag für
Dich eine Kleinigkeit ist…

Na ja… richtig gerechnet reden wir von 360 Dollar pro Nase in einem Monat und das toppe ich alleine mit links.

Ich lese, dass so, dass es sich um 2% der Einlagen handelte
und dass die Abflüsse im Januar immer sehr hoch sind.

In der Eurozone haben Banken einen Mindestreservesatz von 1%.
Wenn also hier das gleiche passiert wäre wären die meisten
Banken insolvent…

Und selbst die 2 % gilt nur für die 25 grössten Banken der USA.

Deine Aussage dazu ist aber mal wieder Unfug pur.

Das kann man sicher in jeder Nachricht oder auch in denen, die
es nicht in die Zeitung schaffen, so sehen wollen. Gerade
Verschwörungstheoretiker sehen sich ja in allem was passiert
bestätigt.

Wenn in den USA etwas passiert was in Europa zum Umfall der
meisten Banken geführt hätte und das den Medien keine
Erwähnung wert ist denke ich dass da schon etwas dahinter
stecken könnte und daß die Massenmedien evtl. nicht so frei
sind wie behauptet.

DAS ist nunmal nicht so.

in diesem Fall hat wollte man damit wohl ein Ausbreiten des Bankenruns verhindern.

Oder es gab einfach keinen und niemand hatte die Absicht einen
Herbeireden zu wollen. Das wäre sicher durchaus möglich, wenn
man es denn wollte.

Wenn 36.000 Dollar pro Einwohner eines Landes innerhalb eines
Monats abgehoben werden - was soll das anderes sein als ein
Bankenrun? Wie würdest Du denn einen Bankenrun definieren?
(Man sollte dabei nicht vergessen dass das meiste angelegte
Geld wahrscheinlich nicht einfach auf dem Bankkonto liegt
sondern anderweitig fest angelegt ist).

360 Dollar!!!

Was denkt ihr? Gibt es einen objektiven Grund so etwas nicht zu berichten?

Es war dann zum Ende des Monats doch nichts so besonderes.
Man könnte das ja auch andersrum interpretieren. Nachdem die
Leute lieber in Sichteinlagen investiert haben, haben sie nun
in andere Anlageformen investiert.

Für welche Anlageform muß man sein Geld abheben? Weder die
Edelmetallpreise noch der Immobilienpreis schoßen in die Höhe.
Vor allem aber: Warum so plötzlich?

Vielleicht zahl ich mein neues Auto bar… dann fallen schon mal x Leute as die gar nix abheben müssen.

In Deutschland liegen auch zig Milliarden auf
nierigstverzinsten Sparbüchern rum. Und im Zuge der
Finanzkrise sind da sicher noch einige Milliarden
dazugekommen. Wenn da nun langsam die Erkenntnis dämmert, dass
das keine gute Anlage ist, dann mag das für die
Sparbuchausgeber ein Problem sein, muss aber nicht gleich als
Indiz für irgendwelche bevorstehenden Katastrophen gedeutet
werden.

Bei einem Mindestreservesatz von 1% in der Eurozone kann es
schon Konsequenzen haben wenn so etwas wie in den USA
passiert.

Und das eine hat mit dem anderen nix zu tun.

Und wiedereinmal:
Wenn du nen Skandal herbereden willst und zustimmung willst, dannschreibs in UP

Hallo,

Und wiedereinmal:
Wenn du nen Skandal herbereden willst und zustimmung willst,
dannschreibs in UP

da das ja eh immer das gleiche ist, sollte er vielleicht einfach einen Disclaimer in seine Visitenkarte sein Autorenprofil setzen.

Gruß
C.

Da geht es nicht einmal ansatzweise um Mindestreserve.

Es geht um Marktregulation die umgangen wird. Wenn es kaum mehr einen Mindestreservesatz gibt braucht man diesen natürlich nicht zu umgehen.

das hängt eher von der Konjunktur ab,

Nein, hängt es nicht. Wenn man mehr verleihen will, dann leiht
man sich das Geld.

Wieso sollte man sich extra Geld leihen und Zinsen zahlen wenn
man es eh als Sicherheit herumliegen hat?

Weil man sich das Geld zweck- und anlaßbezogen leiht und
teurer verleiht, während das andere als Liquiditätsreserve
dient.

Und wieso sollte diese Reserve viel höher sein als vorgeschrieben? Eine Bank die zu viel auf Sicherheit setzt wird sich am Markt nicht behaupten können. Vor allem da die Krise gezeigt hat dass das Führungspersonal von Problembanken, die offensichtlich zu wenig Sicherheiten hatten, auch nach Rettung vom Steuerzahler nicht ausgetauscht wurde. Aber auch wenn ein Topmanager seinen Job verlieren sollte hat er die Jahre zuvor aufgrund seiner Risikofreudigkeit enorme Boni kassiert.
Woraus soll die Motivation einer Bank bestehen mehr Reserven zu haben als vorgeschrieben wenn man damit einerseits weniger konkurrenzfähig ist und andererseits auch keine großen Konsequenzen zu befürchten hat falls es schief geht?

Da wäre es
wirtschaftlicher so viel zu verleihen bzw. zu investieren wie
gesetzlich erlaubt.

Warum sollte man mehr verleihen, als „gesetzlich erlaubt“ ist.

Wo hab ich das geschrieben? Ich frage mich wieso man das gesetzliche Limit nicht voll ausschöpfen sollte.

Es wäre wie so oft hilfreich, wenn Du einfach nur liest, was
da steht. Daß Du eine große Phantasie besitzt, wenn es darum
geht, Belege für Deine Behauptungen aufzuspüren, ist
allerdings bekannt.

Es wäre hilfreich wenn Du nicht nur liest was da steht sondern Dir auch weiter Gedanken darüber machst.

Die Höhe der Guthaben bei der EZB wird nicht von der
Konjunktur bestimmt, sondern von anderen Faktoren.

Die aber meist mit der Konjunktur zusammenhängen. Aber bestimmt findest Du dass die Geldmenge nichts mit der Wirtschaft zu tun hat…

Ok, aber die Mindestreserve ist ein Teil davon.

Theoretisch ja, praktisch nein.

Wieso ist dies in der Praxis nicht so?

Wenn die KI nicht viel mehr Geld verleihen würden als sie sich
selbst leihen wären die Insolvenzrisiken auch geringer.

Du weißt aber schon, daß Aktiv- und Passivseite einer Bilanz
gleich groß sein müssen, oder?

Du weißt doch nach 20 Jahren hoffentlich was Geldschöpfung durch KI ist? Und auch wie die Geldschöpfung gebucht wird so dass die Bilanz aufgeht? Weil wir schon oft über Geldschöpfung durch Privatbanken diskutiert haben frage ich mich wieso Du Dich auf einmal unwissend stellst. Du wirst doch nicht versuchen das von der (meist unwissenden Öffentlichkeit) fern zu halten? Du findest doch gut dass Banken für jeden Euro den sie vom Anleger bekommen 100 Euro verleihen können und für 100 Euro Zinsen bekommen?

Und Normales ist nun wirklich selten medienwirksam.

Es ist also normal dass Geld von den großen Banken abgezogen wird welche von der Einlagensicherung gar nicht betroffen waren?

Wenn jemand einer Bank nicht vertraut dann wartet er mit dem Geld abheben doch nicht bis die Garantie des Staates für die Einlage erloschen ist sondern hebt es ab bevor diese Garantie ausläuft.

Meine Hypothese finde ich realistischer als die schwammigen Erklärungsversuche des Artikels.

Hab nie geschrieben dass der Springer Verlag „böse“ ist sondern dass dieses Unternehmen nicht nur wirtschaftliche sondern auch politische Ziele verfolgt und es nicht auszuschließen ist dass andere Medien dies auch tun. Daraus kann man ableiten dass Medien nicht immer das Berichten was ihre Kunden interessiert (und für was diese bereit sind Geld zu bezahlen) sondern ab und zu auch einmal über interessante Dinge aus politischen Gründen nicht oder nicht vollständig berichten.

Wenn das Thema Einlagensicherheit im nächsten halben Jahr Thema in den Medien ist würde ich wetten dass es nach Weihnachten wieder zu überdurchschnittlichen (saisonbereinigten) Geldabflüssen kommen wird.

Hallo,

Und Normales ist nun wirklich selten medienwirksam.

Es ist also normal dass Geld von den großen Banken abgezogen wird welche von der Einlagensicherung gar nicht betroffen waren?

Siehste, Du hast es nicht verstanden. Es wurde genau dieses Geld abgezogen, nachdem es vorher dorthingeflossen war. Die NZZ berichtet in Deutsch von einer Verdopplung auf 1.500 Milliarden innerhalb von 2 Jahren. Du willst da jetzt etwas sensationelles sehen, wenn davon ungefähr 15% wieder abfließen, nachem die Garantie für solche Gelder ausgelaufen war.

Wenn jemand einer Bank nicht vertraut dann wartet er mit dem Geld abheben doch nicht bis die Garantie des Staates für die Einlage erloschen ist sondern hebt es ab bevor diese Garantie ausläuft.

Du willst also sagen, dass Deine Hypothese falsch war? Wenn Deine Hypothese richtig wäre, dann hätten sie es vorher abgehoben, richtig? Haben sie aber nicht, vielmehr sind im Dezember noch zig Milliarden eingezahlt worden.

Meine Hypothese finde ich realistischer als die schwammigen Erklärungsversuche des Artikels.

Es sind eben Deine und nur Hypothesen. Das ist ein freies Land und jeder kann denken, was er will. Allerdings darf er dann nicht erwarten, dass sie allein deswegen richtig sind.

Hab nie geschrieben dass der Springer Verlag „böse“ ist sondern dass dieses Unternehmen nicht nur wirtschaftliche sondern auch politische Ziele verfolgt und es nicht auszuschließen ist dass andere Medien dies auch tun.

Und was willst Du damit sagen? Er hat darüber berichtet, und zwar schon vorher. Das ist für eine Anlageentscheidung ungemein wichtig, dass man Informationen vorher hat. Hinterher nützen sie Dir nichts mehr. Und Du musst sie dann noch richtig interpretieren. Denn ein Bankenrun in den USA muss nicht einen in Europa zur Folge haben. Die Amis könnten z. B. auch ihre Geld zu europäischen Banken schleppen. Und dann?

Daraus kann man ableiten dass Medien nicht immer das Berichten was ihre Kunden interessiert (und für was diese bereit sind Geld zu bezahlen) sondern ab und zu auch einmal über interessante Dinge aus politischen Gründen nicht oder nicht vollständig berichten.

Möglicherweise berichten sie nicht über alles was Dich interessiert. Daraus kannst Du nicht ableiten, dass alle Kunden des Axel Springer Verlages genau das interessiert, was Dich interessiert oder dass sie Dein vorgefertigtes Weltbild täglich durch eine entsprechende Berichterstattung bestätigt sehen wollen. Und nochmal, kein Verlag oder Sender kann heute durch Nichtberichterstattung irgendwelche Vorgänge verheimlichen. Das geht über Telfeon, Internet viel schneller und unkontrollierter. Insofern ergibt es keinen Sinn sowas verheimlichen zu wollen.
Und für den Axel Springer Verlag trifft es ja ohnehin nicht zu. Dort wurde ja berichtet. (Ich ahne aber bereits, dass die verlinkten Meldungen erst jetzt konstrueiert worden sind, nachdem man hier jetzt mitbekommen hat, dass DU ihnen auf die Schliche gekommen bist.) Ansonten gibt es kein Medium, dass immer über alles berichten kann. Das ist ein prima Aufhänger für Verschwärungstheoretiker. Denn das, was nicht berichtet werden kann, wird natürlich nur deswegen nicht berichtet, weil man es nicht will und nicht, weil der Platz in der Zeitung oder die Zeit einer Nachtichtensendung begrenzt sind. Und beides hat man natürlich auch nur deswegen begrenzt, damit man immer einen Grund vorschieben kann, warum man über ein nicht genehmes Thema nicht berichten musste.

Wenn das Thema Einlagensicherheit im nächsten halben Jahr Thema in den Medien ist würde ich wetten dass es nach Weihnachten wieder zu überdurchschnittlichen (saisonbereinigten) Geldabflüssen kommen wird.

Das ist ja eine tolle Wette. Ich werde dann wetten, dass es heute, wenn es auf Mitternacht zugehen sollte, dunkler werden wird.
Du müsstest schon so wetten, dass Du ein bestimmtes Ereignis voraussagst, ohne dass eine bestimmte Vorasussetzung eintritt, die dann zwangsläufig den Eintritt des Ereignisses bedingt. Und vielleicht sollte dann auch überdurchschnittlich etwas konkreter definiert werden. Dieses Kriterium würde ja schon beim Überschreiten um einen Cent erfüllt. Das ist dann nicht mehr als für die nächsten drei Tage ein Erdbeben vorauszusagen.
Grüße

letzte Folge von ‚Bankgeschäft für Dummies‘

Da geht es nicht einmal ansatzweise um Mindestreserve.

Es geht um Marktregulation die umgangen wird. Wenn es kaum
mehr einen Mindestreservesatz gibt braucht man diesen
natürlich nicht zu umgehen.

Die Mindestreserve kann man nur umgehen, wenn man falsche Angaben gegenüber der Bundesbank macht, was m.W. bisher nicht vorgekommen ist.

Wieso sollte man sich extra Geld leihen und Zinsen zahlen wenn
man es eh als Sicherheit herumliegen hat?

Weil man sich das Geld zweck- und anlaßbezogen leiht und
teurer verleiht, während das andere als Liquiditätsreserve
dient.

Und wieso sollte diese Reserve viel höher sein als
vorgeschrieben?

Wie ich bereits erklärte, ist die Mindestreserve nicht das, was an Liquiditätshaltung vorgeschrieben ist. Das gesetzliche Mindestmaß regelt die Liquiditätsverordnung und die ist ein bißchen komplizierter als „halte 1% Deiner Verbindlichkeiten als Liquidität vor“.

Da wäre es
wirtschaftlicher so viel zu verleihen bzw. zu investieren wie
gesetzlich erlaubt.

Warum sollte man mehr verleihen, als „gesetzlich erlaubt“ ist.

Wo hab ich das geschrieben? Ich frage mich wieso man das
gesetzliche Limit nicht voll ausschöpfen sollte.

Aus welchem Grund verkauft ein Einzelhändler nicht täglich seinen kompletten Warenbestand?

Die Höhe der Guthaben bei der EZB wird nicht von der
Konjunktur bestimmt, sondern von anderen Faktoren.

Die aber meist mit der Konjunktur zusammenhängen.

Das ist nicht der Fall. Das ergibt sich dem Kenner der Materie schon daraus, daß die Guthaben bei der EZB erst seit wenigen Jahren überhaupt ein relevantes Volumen aufweisen.

Aber
bestimmt findest Du dass die Geldmenge nichts mit der
Wirtschaft zu tun hat…

Ich finde vor allem, daß die Guthaben bei der EZB mit der Geldmenge nichts zu tun haben, weil sie darin gar nicht enthalten sind.

Ok, aber die Mindestreserve ist ein Teil davon.

Theoretisch ja, praktisch nein.

Wieso ist dies in der Praxis nicht so?

Ach? Jetzt fängst Du an zu fragen?

Wenn die KI nicht viel mehr Geld verleihen würden als sie sich
selbst leihen wären die Insolvenzrisiken auch geringer.

Du weißt aber schon, daß Aktiv- und Passivseite einer Bilanz
gleich groß sein müssen, oder?

Du weißt doch nach 20 Jahren hoffentlich was Geldschöpfung
durch KI ist?

Ja, weiß ich, und das im Gegensatz zu den meisten, die darüber reden.

Und auch wie die Geldschöpfung gebucht wird so
dass die Bilanz aufgeht? Weil wir schon oft über Geldschöpfung
durch Privatbanken diskutiert haben frage ich mich wieso Du
Dich auf einmal unwissend stellst.

Und ich frage mich, warum Du Dir in der ganzen Zeit nicht die „Mühe“ gemacht hast, mal einen Blick in die Bilanz einer beliebigen Bank zu werfen. Dann würdest Du erkennen, daß in keinem Fall die Ausleihungen größer sind als die Verbindlichkeiten zzgl. Eigenkapital. Nun gut, kenntest Du Dich in der Thematik aus, müßtest Du gar nicht nachschauen, weil Du wüßtest, daß die Aktivseite (=Vermögen, d.h. insbesondere Ausleihungen) genauso groß ist wie die Passivseite (=Verbindlichkeiten und Eigenkapital).

Du wirst doch nicht
versuchen das von der (meist unwissenden Öffentlichkeit) fern
zu halten? Du findest doch gut dass Banken für jeden Euro den
sie vom Anleger bekommen 100 Euro verleihen können und für 100
Euro Zinsen bekommen?

Der eine Euro, der theoretisch zu hundert Euro werden kann, ist ein Euro, der von der Zentralbank kommt. Für jeden Euro, der vom Anleger kommt , kann auch nur einer verliehen werden. Wüßte man, wenn man nur einen blassen Dunst vom Bankgeschäft, von Buchhaltung oder irgendetwas artverwandtem hätte.

Wie ich bereits erklärte, ist die Mindestreserve nicht das,
was an Liquiditätshaltung vorgeschrieben ist. Das gesetzliche
Mindestmaß regelt die Liquiditätsverordnung und die ist ein
bißchen komplizierter als „halte 1% Deiner Verbindlichkeiten
als Liquidität vor“.

Die Regierung von GB gilt als ziemlich hörig gegenüber dem
Finanzsystem. Schon Zufall dass ausgerechnet dort die Mindestreserve
ganz abgeschafft wurde wenn die den Banken angeblich so egal ist.

Da wäre es
wirtschaftlicher so viel zu verleihen bzw. zu investieren wie
gesetzlich erlaubt.

Warum sollte man mehr verleihen, als „gesetzlich erlaubt“ ist.

Wo hab ich das geschrieben? Ich frage mich wieso man das
gesetzliche Limit nicht voll ausschöpfen sollte.

Aus welchem Grund verkauft ein Einzelhändler nicht täglich
seinen kompletten Warenbestand?

Mit dem Vergleich bestätigst Du meine These: Ich schrieb dass Banken
wenn die Nachfrage es erlaubt bis zum gesetzlichen Limit gehen. Jeder
Einzelhändler will (bei gleichmäßig hoher Nachfrage) so viel
verkaufen wie möglich. Der Grund wieso die Regale selten leer sind
ist dass ein entgangenes Geschäft mehr Verlust bringen würde als ein
paar nicht verkaufte abgelaufene Lebensmittel weg zu werfen. Der
Vergleich hinkt sowieso da Geld nicht schlecht wird und die Banken es
auch einfach erzeugen können ohne dabei Kosten zu haben. Ein
Einzelhändler hat nur ein paar Prozent Gewinnspanne.

Und auch wie die Geldschöpfung gebucht wird so
dass die Bilanz aufgeht? Weil wir schon oft über Geldschöpfung
durch Privatbanken diskutiert haben frage ich mich wieso Du
Dich auf einmal unwissend stellst.

Und ich frage mich, warum Du Dir in der ganzen Zeit nicht die
„Mühe“ gemacht hast, mal einen Blick in die Bilanz einer
beliebigen Bank zu werfen. Dann würdest Du erkennen, daß in
keinem Fall die Ausleihungen größer sind als die
Verbindlichkeiten zzgl. Eigenkapital. Nun gut, kenntest Du
Dich in der Thematik aus, müßtest Du gar nicht nachschauen,
weil Du wüßtest, daß die Aktivseite (=Vermögen, d.h.
insbesondere Ausleihungen) genauso groß ist wie die
Passivseite (=Verbindlichkeiten und Eigenkapital).

Willst Du Abstreiten dass Geldschöpfung durch private Banken
existiert? Entweder bist Du so naiv oder willst uns hier Quatsch
erzählen. Es gibt im Internet massenweise Quellen die beschreiben wie
Banken Geld aus dem nichts schaffen. Z.B. kann man es hier nachlesen:
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/hintergrundpoliti…

Du wirst doch nicht
versuchen das von der (meist unwissenden Öffentlichkeit) fern
zu halten? Du findest doch gut dass Banken für jeden Euro den
sie vom Anleger bekommen 100 Euro verleihen können und für 100
Euro Zinsen bekommen?

Der eine Euro, der theoretisch zu hundert Euro werden kann,
ist ein Euro, der von der Zentralbank kommt. Für jeden Euro,
der vom Anleger kommt , kann auch nur einer verliehen werden.
Wüßte man, wenn man nur einen blassen Dunst vom Bankgeschäft,
von Buchhaltung oder irgendetwas artverwandtem hätte.

Das gibt überhaupt keinen Sinn. Wieso sollte eine Bank Geld von einem
Anleger wollen und Zinsen dafür zahlen wenn sie es auch bei der EZB
leihen können und das gleiche Geld 100 Mal verleihen dürfen. Mal eine
einfach Rechnung zur Illustration:

Bank A leiht sich 1000 Euro von einem Anleger. Nach Deiner könnte sie
dann auch nur 1000 Euro verleihen und verdient rund 50 Euro an
Zinsen.

Wenn sich Bank A aber 1000 Euro von der EZB leihen würde könnte sie
bei entsprechender Kreditnachfrage 100000 Euro verleihen und würde
rund 5000 Euro Zinsen kassieren.
Merkst Du was?

Wenn Deine Aussage stimmen sollte gäbe es überhaupt keinen Grund
wieso sich eine Bank von privaten Anlegern Geld leihen würde.