Bankenrun - und keiner kriegt es mit

Hallo,

gut, dass wir eine unabhängige Presse haben die uns über alles informiert was in der Welt passiert!

Wieso werden in den USA einfach mal 114 Milliarden innerhalb eines Monats abgehoben und den Deutschen Medien ist es keine Zeile wert? Google hat zumindest nichts ausgespuckt. Einen Grund für die plötzlichen Abhebungen kennt niemand.

Es ist also etwas großes passiert was sich niemand recht erklären kann - also gefundenes Fressen für die Boulevardpresse die wilde Spekulationen betreiben kann. Interessante News für Nachrichtenmagazine und Wirtschaftsmagazine welche die Sache weiter recherchieren könnten - aber nichts.

Bevor der erste meint das wäre nicht relevant: Eine Bank kann ziemlich schnell umfallen wenn genug Leute ihr Geld abheben.

Meiner Ansicht nach sind solche Vorkommnisse ein Indikator dafür dass Massenmedien nicht frei sind sondern ein Mittel um die Bevölkerung zu manipulieren, in diesem Fall hat wollte man damit wohl ein Ausbreiten des Bankenruns verhindern. Was denkt ihr? Gibt es einen objektiven Grund so etwas nicht zu berichten?

Zum nachlesen: http://www.businessweek.com/articles/2013-01-23/miss…

Gruß
Desperado

Wieso werden in den USA einfach mal 114 Milliarden innerhalb
eines Monats abgehoben und den Deutschen Medien ist es keine
Zeile wert?

Liegt das vielleicht daran dass das wie im Artikel ausgeführt nicht das erste Mal ist und davor auch kein Weltuntergang stattfand?

Und warum sollten unsere Medien über Dinge berichten die im Januar stattfanden und zu nichts geführt haben???

Google hat zumindest nichts ausgespuckt.

Doch - ein paar uralte Artikel auf Verschwörungswebsites.

Es ist also etwas großes passiert was sich niemand recht
erklären kann - also gefundenes Fressen für die
Boulevardpresse die wilde Spekulationen betreiben kann.
Interessante News für Nachrichtenmagazine und
Wirtschaftsmagazine welche die Sache weiter recherchieren
könnten - aber nichts.

Wozu? Es war schlichtweg nichts ungewöhnliches…

Meiner Ansicht nach sind solche Vorkommnisse ein Indikator
dafür dass Massenmedien nicht frei sind sondern ein Mittel um
die Bevölkerung zu manipulieren

Fast alle Journalisten sind Links bis Linksextrem. Selbst bei konservativen Blättern wie der Welt wählt die Mehrheit Rot-Grün. Und du meinst die seien an einer Weltverschwörung beteiligt - in einer Zeit in der man das Internet schneller vollmüllen kann als Inder ein Straße…

Sorry dass man darüber mal dezent lachen muss.

Warum hätte man deiner Meinung nach darüber berichten müssen? Was genau ist skandalöses passiert?

Wieso werden in den USA einfach mal 114 Milliarden innerhalb
eines Monats abgehoben und den Deutschen Medien ist es keine
Zeile wert?

Liegt das vielleicht daran dass das wie im Artikel ausgeführt
nicht das erste Mal ist und davor auch kein Weltuntergang
stattfand?

Ach so. Der Grund für die massenhafte Abhebung ist dass es nicht das erste Mal war? Diese Logik mußt Du mir erklären… Wenn Du den Artikel gelesen hast wirst Du merken dass es sehr wohl ein außergewöhnliches Ereignis bzw. eine außergewöhnliche Höhe war.

Und warum sollten unsere Medien über Dinge berichten die im
Januar stattfanden und zu nichts geführt haben???

Sie hätte natürlich im Januar darüber berichten müssen, bin nur jetzt erst darüber gestolpert.

Google hat zumindest nichts ausgespuckt.

Doch - ein paar uralte Artikel auf Verschwörungswebsites.

Die sich ja scheinbar bewahrheitet haben…

Es ist also etwas großes passiert was sich niemand recht
erklären kann - also gefundenes Fressen für die
Boulevardpresse die wilde Spekulationen betreiben kann.
Interessante News für Nachrichtenmagazine und
Wirtschaftsmagazine welche die Sache weiter recherchieren
könnten - aber nichts.

Wozu? Es war schlichtweg nichts ungewöhnliches…

Ach so, das verlinkte Journal berichtet also über eine ungewöhnlich hohe Bargeldabhebung die einen Bankenrun auslösen und damit das ganze System zum Einsturz bringen könnte aber für Dich ist das nichts ungewöhnliches…

Meiner Ansicht nach sind solche Vorkommnisse ein Indikator
dafür dass Massenmedien nicht frei sind sondern ein Mittel um
die Bevölkerung zu manipulieren

Fast alle Journalisten sind Links bis Linksextrem. Selbst bei
konservativen Blättern wie der Welt wählt die Mehrheit
Rot-Grün. Und du meinst die seien an einer Weltverschwörung
beteiligt - in einer Zeit in der man das Internet schneller
vollmüllen kann als Inder ein Straße…

SPD und Grüne sollen links bis linksextrem sein? Warst Du im Winterschlaf wie die den Sozialstaat massiv beschnitten und Deutschland in den ersten Angriffskrieg seit dem 2. Weltkrieg geschickt haben?

Sorry dass man darüber mal dezent lachen muss.

Macht nichts, ich bin wegen Deiner Antwort immer noch am brüllen:smile:

Warum hätte man deiner Meinung nach darüber berichten müssen?
Was genau ist skandalöses passiert?

Ach, so ein Bankenrun ist doch nicht wichtig. Dass nach so etwas leicht das ganze System zusammenbrechen kann auch nicht. Die sollen lieber über Paris Hilton berichten…

Hi,

den deutschen Medien war es keine Zeile wert, weil es nicht das erste Mal war (andersrum macht es keinen sinn, das hast Du ja auch schon gemerkt)

Und wieso sollte man in Deutschland über etwas berichten, was in den UsA passiert ist und weder dort, noch hier Auswirkungen hatte? Sack Reis und so… Außer natürlich man möchte hier auch einen Bankenrun haben - dann sollte man es natürlich in möglichst vielen Medien möglichst laut verkünden. Daraufhin wäre ein Bankenrun bei uns eingetreten, oder auch nicht. Und wenn er eingetreten wäre, dann wäre nichts passiert oder ein bis mehrere Banken kaputtgegangen.

Oh Gott. Durch nichtvorhandene Manipulation wurde das eventuell eintretende Ende der Welt verhindert. Wie schrecklich.

die Franzi

Hallo Cambo,

zu:

„Fast alle Journalisten sind Links bis Linksextrem. Selbst bei konservativen Blättern wie der Welt wählt die Mehrheit Rot-Grün.“

Hast vielleicht eine halbwegs seriöse Quelle für diese Aussage?

Grüße

fribbe

Ach so. Der Grund für die massenhafte Abhebung ist dass es
nicht das erste Mal war?

Nein - Abhebungen in noch höherem Ausmas gab es laut deinem Artikel schon mehrfach. Was soll das also??

Diese Logik mußt Du mir erklären…
Wenn Du den Artikel gelesen hast wirst Du merken dass es sehr
wohl ein außergewöhnliches Ereignis bzw. eine außergewöhnliche
Höhe war.

Die vierthöchsten Abhebungen in der Geschichte - vermutlich noch nicht mal Inflationsbereinigt. Sorry, aber das ist wirklich keine Randbemerkung wert.

Sie hätte natürlich im Januar darüber berichten müssen, bin
nur jetzt erst darüber gestolpert.

Und jetzt sind 7 Monate vergangen… Welcher Weltuntergang wurde uns genau verheimlicht?

Die sich ja scheinbar bewahrheitet haben…

Nein - die haben wie die Businessweek erst hinterher darüber berichtet und danach die Berichterstattung ebenfalls eingestellt, weil der erhoffte Weltuntergang ausgeblieben ist.

Ach so, das verlinkte Journal berichtet also über eine
ungewöhnlich hohe Bargeldabhebung die einen Bankenrun auslösen
und damit das ganze System zum Einsturz bringen könnte aber
für Dich ist das nichts ungewöhnliches…

Ein wirtschaftsliberales Blatt berichtet über ungewöhnlich hohe Abhebungen, die aber nicht dramatisch über dem Normal im Januar lagen. Hilfe - da krieg ich ja direkt Angst…

SPD und Grüne sollen links bis linksextrem sein?

Nein, die werden ja nur bei konservativen Blättern gewählt. Schau dir mal die Studenten des Studiengangs Journalismus an. Die Mehrheit sind Frauen die Batiksachen mit „Atomkraft nein Danke“ Stickern… will gar nicht wissen was die wählen…

Hast vielleicht eine halbwegs seriöse Quelle für diese
Aussage?

Umfrage des Allensbach Instituts:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/s-p-o-n-de…

Wer an einer Uni studiert hat wird sich darüber kaum wundern, die üblichen Attac/Antifa Randalierer und ASTA Mitglieder sind oft Journalisten.

Hallo Cambo,

du hast aber den von dir verlinkten Artikel auch gelesen?!

Zudem selbst dieser deine These des „Linksradikalismus“ nicht so recht stützt.

Scheint aber auch relevante Rolle zu spielen, denn

„Wer an einer Uni studiert hat wird sich darüber kaum wundern, die üblichen Attac/Antifa Randalierer und ASTA Mitglieder sind oft Journalisten.“

der ist ja auch nicht schlecht …

Leicht amüsiert

fribbe

P.S.: An einer Uni studiert, Im AStA gewesen und muß dich enttäuschen: Habe leider niemals einen der „üblichen Attac/Antifa Randalierer und ASTA Mitglieder“ getroffen, die Journalisten waren. Im besten Fall hätten diese ja auch erst einmal solche werden müssen.

Dies Pack (der Journalist an sich) treibt sich im übrigen - so sind sie, die Journalisten - vorzugsweise in eigenen Studiengängen

http://www.studis-online.de/Studienfuehrer/medien-st…

herum.

Nicht benannt hast du allerdings folgende Fakten:

Überdurchschnittlich viele Raucher und ein teilweise verhängnisvoller Hang zum zum Alkohol,

„Fast alle Journalisten sind Links bis Linksextrem. Selbst bei
konservativen Blättern wie der Welt wählt die Mehrheit
Rot-Grün.“
Hast vielleicht eine halbwegs seriöse Quelle für diese
Aussage?

Laut Rupert Murdoch sind die ja schon alle jüdisch:
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/rupert-mur…:
und jetzt auch noch linksextrem, wenn das Helmut Markwort hört.

Grüße
T.

Hallo,

den deutschen Medien war es keine Zeile wert, weil es nicht
das erste Mal war (andersrum macht es keinen sinn, das hast Du
ja auch schon gemerkt)

Du findest also dass es kein besonderes Ereignis ist wenn plötzlich viel Geld abgehoben wird…

Und wieso sollte man in Deutschland über etwas berichten, was
in den UsA passiert ist und weder dort, noch hier Auswirkungen
hatte? Sack Reis und so…

Es hatte evtl. nur deshalb geringe Auswirkungen weil nicht bzw. kaum darüber berichtet wurde?

Außer natürlich man möchte hier

auch einen Bankenrun haben - dann sollte man es natürlich in
möglichst vielen Medien möglichst laut verkünden. Daraufhin
wäre ein Bankenrun bei uns eingetreten, oder auch nicht.

Oben schreibst Du noch dass es keine Auswirkungen hatte. So lange niemand etwas mitbekommt hat nichts eine (politische) Auswirkung. Wenn Du es für möglich hältst dass solche Nachrichten einen Bankenrun auslösen verstehe ich nicht dass Du dieses Ereignis gleichzeitig banalisierst.

Und

wenn er eingetreten wäre, dann wäre nichts passiert oder ein
bis mehrere Banken kaputtgegangen.

Kannst Du Dir vorstellen dass ein Bankenrun nur bei einigen Banken stattfindet und keine sich selbst verstärkenden Effekte hat? Ich nicht… aber vielleicht hast Du ja genug Phantasie zu glauben dass wenn Bank A insolvent ist Bank B überhaupt keine Konsequenzen davon trägt und dass Kunden von Bank B überhaupt kein Interesse haben ihr Geld ab zu ziehen nur weil Bank A umgefallen ist.

Oh Gott. Durch nichtvorhandene Manipulation wurde das
eventuell eintretende Ende der Welt verhindert. Wie
schrecklich.

Du nennst es also Manipulation wenn Medien wahrheitsgemäß über ein stattgefundenes Ereignis berichten was deutlich macht wie anfällig das Bankwesen ist? Wenn ein System nur überlebt indem man Geschehnisse vor der Öffentlichkeit verheimlicht frage ich mich wie gut das kapitalistische System ist…

Gruß
Desperado

Hallo,

gut, dass wir eine unabhängige Presse haben die uns über alles informiert was in der Welt passiert!

Wenn die das täten, wärst Du noch bis nächste Woche mit Lesen beschäftigt, was letzten Montag alles passiert ist.

Wieso werden in den USA einfach mal 114 Milliarden innerhalb eines Monats abgehoben und den Deutschen Medien ist es keine Zeile wert? Google hat zumindest nichts ausgespuckt. Einen Grund für die plötzlichen Abhebungen kennt niemand.

Vielleicht gibt es keinen einen Grund, sondern eine Kombination mehrere Gründe. Vielleicht reichte keiner davon zur Skandalisierung.

Es ist also etwas großes passiert was sich niemand recht erklären kann - also gefundenes Fressen für die Boulevardpresse die wilde Spekulationen betreiben kann.

Sind 114 Mrd. US-$ bei einer Bevölkerung von 313,9 Mio. und der größten Volkswirtschaft wirklich eine besondere Zahl? Dann lese ich noch, dass es „saisonally adjusted“ nur noch die Hälfte ist.

Interessante News für Nachrichtenmagazine und Wirtschaftsmagazine welche die Sache weiter recherchieren könnten - aber nichts.

Wie sah es denn zum Ende des ganzen Monats aus. Wie sah es im Monat davor aus?

Bevor der erste meint das wäre nicht relevant: Eine Bank kann ziemlich schnell umfallen wenn genug Leute ihr Geld abheben.

Ich lese, dass so, dass es sich um 2% der Einlagen handelte und dass die Abflüsse im Januar immer sehr hoch sind.

Meiner Ansicht nach sind solche Vorkommnisse ein Indikator dafür dass Massenmedien nicht frei sind sondern ein Mittel um die Bevölkerung zu manipulieren,

Das kann man sicher in jeder Nachricht oder auch in denen, die es nicht in die Zeitung schaffen, so sehen wollen. Gerade Verschwörungstheoretiker sehen sich ja in allem was passiert bestätigt.

in diesem Fall hat wollte man damit wohl ein Ausbreiten des Bankenruns verhindern.

Oder es gab einfach keinen und niemand hatte die Absicht einen Herbeireden zu wollen. Das wäre sicher durchaus möglich, wenn man es denn wollte.

Was denkt ihr? Gibt es einen objektiven Grund so etwas nicht zu berichten?

Es war dann zum Ende des Monats doch nichts so besonderes.
Man könnte das ja auch andersrum interpretieren. Nachdem die Leute lieber in Sichteinlagen investiert haben, haben sie nun in andere Anlageformen investiert.
In Deutschland liegen auch zig Milliarden auf nierigstverzinsten Sparbüchern rum. Und im Zuge der Finanzkrise sind da sicher noch einige Milliarden dazugekommen. Wenn da nun langsam die Erkenntnis dämmert, dass das keine gute Anlage ist, dann mag das für die Sparbuchausgeber ein Problem sein, muss aber nicht gleich als Indiz für irgendwelche bevorstehenden Katastrophen gedeutet werden.

Grüße

Hallo,

Vielleicht gibt es keinen einen Grund, sondern eine
Kombination mehrere Gründe. Vielleicht reichte keiner davon
zur Skandalisierung.

Wieso Skandalisierung? Ist es ein Skandal wenn ein Bürger sein Geld in Sicherheit bringen will?

Sind 114 Mrd. US-$ bei einer Bevölkerung von 313,9 Mio. und
der größten Volkswirtschaft wirklich eine besondere Zahl? Dann
lese ich noch, dass es „saisonally adjusted“ nur noch die
Hälfte ist.

Mit der Bevölkerungsgröße hat das nichts zu tun, in Indien hätte so ein Betrag trotz dreimal so großer Bevölkerung noch viel größere Auswirkungen. In den USA sind es immerhin auch rund 36.000 Dollar pro Einwohner. Also wenn so ein Betrag für Dich eine Kleinigkeit ist…

Ich lese, dass so, dass es sich um 2% der Einlagen handelte
und dass die Abflüsse im Januar immer sehr hoch sind.

In der Eurozone haben Banken einen Mindestreservesatz von 1%. Wenn also hier das gleiche passiert wäre wären die meisten Banken insolvent…

Das kann man sicher in jeder Nachricht oder auch in denen, die
es nicht in die Zeitung schaffen, so sehen wollen. Gerade
Verschwörungstheoretiker sehen sich ja in allem was passiert
bestätigt.

Wenn in den USA etwas passiert was in Europa zum Umfall der meisten Banken geführt hätte und das den Medien keine Erwähnung wert ist denke ich dass da schon etwas dahinter stecken könnte und daß die Massenmedien evtl. nicht so frei sind wie behauptet.

in diesem Fall hat wollte man damit wohl ein Ausbreiten des Bankenruns verhindern.

Oder es gab einfach keinen und niemand hatte die Absicht einen
Herbeireden zu wollen. Das wäre sicher durchaus möglich, wenn
man es denn wollte.

Wenn 36.000 Dollar pro Einwohner eines Landes innerhalb eines Monats abgehoben werden - was soll das anderes sein als ein Bankenrun? Wie würdest Du denn einen Bankenrun definieren? (Man sollte dabei nicht vergessen dass das meiste angelegte Geld wahrscheinlich nicht einfach auf dem Bankkonto liegt sondern anderweitig fest angelegt ist).

Was denkt ihr? Gibt es einen objektiven Grund so etwas nicht zu berichten?

Es war dann zum Ende des Monats doch nichts so besonderes.
Man könnte das ja auch andersrum interpretieren. Nachdem die
Leute lieber in Sichteinlagen investiert haben, haben sie nun
in andere Anlageformen investiert.

Für welche Anlageform muß man sein Geld abheben? Weder die Edelmetallpreise noch der Immobilienpreis schoßen in die Höhe. Vor allem aber: Warum so plötzlich?

In Deutschland liegen auch zig Milliarden auf
nierigstverzinsten Sparbüchern rum. Und im Zuge der
Finanzkrise sind da sicher noch einige Milliarden
dazugekommen. Wenn da nun langsam die Erkenntnis dämmert, dass
das keine gute Anlage ist, dann mag das für die
Sparbuchausgeber ein Problem sein, muss aber nicht gleich als
Indiz für irgendwelche bevorstehenden Katastrophen gedeutet
werden.

Bei einem Mindestreservesatz von 1% in der Eurozone kann es schon Konsequenzen haben wenn so etwas wie in den USA passiert.

Gruß
Desperado

In den USA sind es immerhin auch
rund 36.000 Dollar pro Einwohner.

Das solltest Du noch einmal nachrechnen.

In der Eurozone haben Banken einen Mindestreservesatz von 1%.
Wenn also hier das gleiche passiert wäre wären die meisten
Banken insolvent…

Du solltest Dich über den Unterschied zwischen Mindestreserve und Liquiditätsreserve informieren.

hi

In den USA sind es immerhin auch
rund 36.000 Dollar pro Einwohner.

Das solltest Du noch einmal nachrechnen.

besser nicht, dann nachrechnen könnte sein Weltbild ein bißchen zum Wanken bringen - so bis zur nächsten Verschwörungstheorie zumindestens

Gruß
Edith

PS.: Wen interessiert schon der Unterschied zwischen Mindestreserve und Liquiditätsreserve? Fakten sind nicht relevant, wenn es ums Aufrechterhalten eines Weltbildes geht.

Das solltest Du noch einmal nachrechnen.

Den Rechenfehler hab ich natürlich nur gemacht damit Du auch einmal recht haben darfst…

In der Eurozone haben Banken einen Mindestreservesatz von 1%.
Wenn also hier das gleiche passiert wäre wären die meisten
Banken insolvent…

Du solltest Dich über den Unterschied zwischen Mindestreserve
und Liquiditätsreserve informieren.

Mindestreserve sagt ja schon dass es nicht weniger sein darf aber durchaus mehr. Wobei es allerdings (unter normalen wirtschaftlichen Umständen) unwirtschaftlich wäre viel mehr Liquidität bereit zu halten als gesetzlich vorgeschrieben ist. Daher kann man davon ausgehen dass eine Bank versuchen wird nicht viel mehr als die Mindestreserve an Liquitität zu haben - schon gar nicht doppelt so viel.

Dazu kommt dass ein Bankrun ja nicht alle Banken gleichmäßig betreffen muß, es reicht also wenn einige Kunden einer Bank ihr Geld abheben, diese in Zahlungsschwierigkeiten kommt und eine Kettenreaktion auslöst.

Aber es bleibt dabei: Wenn man als Konsument (direkt oder indirekt) Medien bezahlt um informiert zu sein will man nicht dass diese über den eigenen Kopf hinweg entscheiden was ich wissen darf und was nicht (weil die Reaktion einiger Bürger dem System und den Systemprofiteuren nicht in den Kram passen könnte).

Das solltest Du noch einmal nachrechnen.

Den Rechenfehler hab ich natürlich nur gemacht damit Du auch
einmal recht haben darfst…

Einmal… Putzig.

Du solltest Dich über den Unterschied zwischen Mindestreserve
und Liquiditätsreserve informieren.

Mindestreserve sagt ja schon dass es nicht weniger sein darf
aber durchaus mehr. Wobei es allerdings (unter normalen
wirtschaftlichen Umständen) unwirtschaftlich wäre viel mehr
Liquidität bereit zu halten als gesetzlich vorgeschrieben ist.

Du glaubst also, die Mindestreserve sei die einzige regulatorische Vorgabe, die die Kreditinstitute zur Liquiditätshaltung zu beachten haben? Noch putziger. Das ist es, was ich meine, wenn ich immer wieder sage, daß Du im Zustand völliger Ahnungslosigkeit versuchst, anderen die Welt zu erklären.

Aber da Du ja immer wieder betonst (so unglaubwürdig das auch ist), daß Du dazulernen willst: die Mindestreserve ist nur auf dem Papier eine Vorgabe, die die KI zur Liquiditätshaltung zwingt, sondern dient vor allem theoretisch (theoretisch, weil das Instrument auch dazu praktisch nicht genutzt wird) dazu, die Kreditvergabe zu steuern.

Die Liquiditätshaltung wird u.a. durch die Liquiditätsverordnung (23 Seiten) geregelt. Und wenn Du schon dabei bist, kannst Du Dir das Pendant für die Passivseite auch gleich noch durchlesen, nämlich die Solvabilitätsverordnung (228 Seiten).

Du kannst übrigens getrost davon ausgehen, daß ein KI in normalen Zeiten insbesondere bei der Liquidität deutlich konservativer ist als es die Liquiditätsverordnung vorschreibt. Ein Abfluß von 1, 2 oder 5% juckt insofern niemanden; erst recht nicht, wenn der Abfluß innerhalb von mehreren Tagen (und nicht von jetzt auf gleich) erfolgt. Je nach Geschäftsmodell liegt der Anteil des kurzfristig liquidierbaren Vermögens bei 15-40%.

Daher kann man davon ausgehen dass eine Bank versuchen wird
nicht viel mehr als die Mindestreserve an Liquitität zu haben

  • schon gar nicht doppelt so viel.

Wirklich putzig.

Dazu kommt dass ein Bankrun ja nicht alle Banken gleichmäßig
betreffen muß, es reicht also wenn einige Kunden einer Bank
ihr Geld abheben, diese in Zahlungsschwierigkeiten kommt und
eine Kettenreaktion auslöst.

Wie gesagt: keinen Plan, aber die Welt erklären wollen.

Aber es bleibt dabei: Wenn man als Konsument (direkt oder
indirekt) Medien bezahlt um informiert zu sein will man nicht
dass diese über den eigenen Kopf hinweg entscheiden was ich
wissen darf und was nicht (weil die Reaktion einiger Bürger
dem System und den Systemprofiteuren nicht in den Kram passen
könnte).

Oder aber, die Meldung über den Mittelabluß ist so spannend wie der sprichwörtliche umgefallene Sack Reis. Ganz davon abgesehen, daß die täglichen Nachrichten an die 400 Stunden lang sein müßten, wenn über alles und jeden berichtet werden würde.

Hallöchen,

Das solltest Du noch einmal nachrechnen.

besser nicht,

ehrlich gesagt, ich kam mir schon ziemlich kleinlich vor. Was ist schon ein Fehler von einem Faktor 100. Wie soll man denn auch bei solchen Zahlen überschlägig rechnen können…? Aber Du hast wohl

dann nachrechnen könnte sein Weltbild ein
bißchen zum Wanken bringen - so bis zur nächsten
Verschwörungstheorie zumindestens

Ich bin mir einerseits sicher, daß es bis dahin nicht allzu lange dauert und andererseits glaube ich auch nicht, daß das Wanken länger anhält als ein handelsübliches Erdbeben. Mit der Meldung wird sich doch bestimmt auch mit den richtigen Zahlen ein geheimnisvoller Vorgang oder das nahende Ende der Welt zusammenkonstruieren lassen.

Grüße

C.

uups

ehrlich gesagt, ich kam mir schon ziemlich kleinlich vor. Was
ist schon ein Fehler von einem Faktor 100. Wie soll man denn
auch bei solchen Zahlen überschlägig rechnen können…? Aber Du
hast wohl

Nur ein Artefakt, würde ein Kollege von mir jetzt sagen.

Du glaubst also, die Mindestreserve sei die einzige
regulatorische Vorgabe, die die Kreditinstitute zur
Liquiditätshaltung zu beachten haben?

Nicht die einzige aber eine wichtige, sonst würden sich die Banken nicht so sehr dafür einsetzen diese zu senken.

Du kannst übrigens getrost davon ausgehen, daß ein KI in
normalen Zeiten insbesondere bei der Liquidität deutlich
konservativer ist als es die Liquiditätsverordnung
vorschreibt.

Ich denke das hängt eher von der Konjunktur ab, wenn ein KI die Möglichkeit hat mehr zu verleihen wird es den gesetzlichen Rahmen nutzen, sonst bräuchten die Banken sich nicht gegen (hohe) Mindestreservesätze einsetzen. (http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur/nachr…). Die Krise hat außerdem gezeigt dass die Liquidität bei vielen Banken zu gering war (http://de.wikipedia.org/wiki/Basel_III#Liquidit.C3.A4t)

Ein Abfluß von 1, 2 oder 5% juckt insofern

niemanden; erst recht nicht, wenn der Abfluß innerhalb von
mehreren Tagen (und nicht von jetzt auf gleich) erfolgt. Je
nach Geschäftsmodell liegt der Anteil des kurzfristig
liquidierbaren Vermögens bei 15-40%.

Ok, dann kommt es nicht so schnell zur Insolvenz - was eine Insolvenz aber nicht ausschließt denn wenn unerwartet überdurchschnittlich hohe Beträge abgehoben werden ohne dass es einen sichtbaren Grund dafür gibt scheint es ja irgendeine (unbekannte) Ursache zu geben. Wenn diese Ursache dafür sorgen kann dass 114 Milliarden Dollar abgehoben werden - wer kann garantieren dass nicht im nächsten Monat das 20-fache abgehoben wird? Weiterhin hat man den Dominoeffekt: An der Börse sorgt ein Kurssturz von ein paar Prozenten auch nicht für einen schwarzen Freitag aber es kann eine Abwärtsspirale in Gang setzen. Genau so verhält es sich wenn einige Leute merken dass andere ihr Geld von der Bank abheben und Angst haben dass alle anderen das auch tun und die Bank zahlungsunfähig ist wenn sie selbst ihr Geld abheben wollen. Also probiert jeder das früher zu tun als der Rest…

Dazu kommt dass ein Bankrun ja nicht alle Banken gleichmäßig
betreffen muß, es reicht also wenn einige Kunden einer Bank
ihr Geld abheben, diese in Zahlungsschwierigkeiten kommt und
eine Kettenreaktion auslöst.

Wie gesagt: keinen Plan, aber die Welt erklären wollen.

Keinen Plan? Wenn ich sage dass nicht alle Banken gleichmäßig von einem Bankrun betroffen sein müssen und dass eine Bankenpleite auf andere Banken überschwappen kann?

Oder aber, die Meldung über den Mittelabluß ist so spannend
wie der sprichwörtliche umgefallene Sack Reis. Ganz davon
abgesehen, daß die täglichen Nachrichten an die 400 Stunden
lang sein müßten, wenn über alles und jeden berichtet werden
würde.

Schlage doch einmal eine beliebige Zeitung auf und markiere welche Dinge berichtet werden die bestimmt nicht so interessant und relevant sein können wie eine unerwartete überdurchschnittlich hohe Geldabhebung in den USA was in dieser Form (wenn der Betrag höher gewesen wäre) zu einem Systemkollaps führen könnte.

besser nicht, dann nachrechnen könnte sein Weltbild ein
bißchen zum Wanken bringen - so bis zur nächsten
Verschwörungstheorie zumindestens

Ich habe einfach nur die Fakten genannt: Viel Geld wurde abgehoben (was für das System gefährlich sein kann) und Medien haben nicht darüber berichtet. Dass solche Dinge relevant sind habe ich in anderen Postings bereits erklärt. Welche Gründe siehst Du denn darin dass solche Ereignisse nicht in den Medien auftauschen aber dafür alles von Prinzen, Königen, Stars…

Dass ihr auf meinen Rechenfehler herumhackt (der nichts mit dem Ausgangspostig zu tun hat) zeigt doch nur dass es scheinbar keine Argumente gibt wieso ich unrecht haben sollte.