Bankensicherheit

Hallo Experten,

mit dem Paket Basel III sollen die Banken über eine verbreiterte Kapitalbasis besser gegen Wanken abgesichert werden.
Ist nicht gerade das eine Einladung, höhere Risiken einzugehen?
Mit Helm kann ich doch viel schneller fahren als ohne!

Mir erscheint die Idee mit dem Testament und der Drohung der Zerschlagung eine bessere Sicherung.

Liege ich da richtig?

Gruß
Cassius

nicht ganz, die Banken müssen ja für das jetzige Geschäft mehr Kapital haben. Also größere Risiken geht da nicht , bzw. nur gegen nochmal mehr Kapital.
Wenn man sieht, wie z.B. die Deutsche Bank die letzten Tage wegen ihrer angekündigten Kapitalerhöhung „abgestraft“ wurde, zeigt das doch, dass die Kapitalbeschaffung nicht so einfach sein wird. Es könnte gut sein, dass die ein oder andere Bank die Variante zwei wählt - bei gleichem Kapital einfach weniger Geschäft !

Die Drohung mit der Zerschlagung ist sicher nicht schlecht, aber wie will man soetwas in Deutschland durchsetzen, in dem das Großkapital so hoffiert wird ? Hartz4ler besitzen für gewöhnlich keine Aktien.

Und was meinst Du mit Testament ? Den Begriff habe ich im Zusammenhang mit einer Bankeninsolvenz noch nie gehört.

Grüßle

Eric

Hallo Eric,

im „Testament“ wird von der Bank vorsorglich festgelegt, wie im Falle ihrer Insolvenz zu verfahren ist, was in welcher Form weitergeführt werden kann, was in eine Bad Bank zu überführen ist und was jeweils an Volumen dahintersteht. Damit will man wohl verhindern, daß erst am Tag X angefangen wird darüber nachzudenken, wie es weitergeht.

Es handelt sich, wenn ich mich recht erinnere, um eine Idee der US-Regierung, die auch in Europa in der Diskussion ist (zumndest medial :smile: ).

Es könnte gut sein, dass die ein oder andere Bank die Variante zwei :wählt - bei gleichem Kapital einfach weniger Geschäft !

Weniger Geschäft heißt dann aber auch Verlust von Kunden, weniger Gewinn, Kursverlust, weniger Marktkapitalisierung und steigende Gefahr eines Übernahmeversuchs.
Da bietet sich wohl der Mittelweg in Form einer zeitlichen Streckung an.

Gruß
Cassius

Hallo,

Ist nicht gerade das eine Einladung, höhere Risiken
einzugehen?

nein, es ist sogar eine Aufforderung. Bei gleichem Geschäft benötigt man in Zukunft mehr Kapital bzw. bei gleichem Kapital kann man weniger Geschäft machen. Das führt dazu, daß höhere Renditen erforderlich sind und damit auch mehr Risiko.

Das sind alles nur sinnlose Spielereien, die einem mir unbekannten Zweck dienen. Die einzige Lösung zur Vermeidung von Fehlsteuerungen ist das Zurückstutzen des Bankgeschäftes auf die Hereinnahme von Einlagen, die Vergabe von Krediten und die Erbringung von kundeninduzierten anderen Dienstleistungen.

Dazu hatte ich vor einiger Zeit schon einmal etwas geschrieben:
/t/kapitalismus–5/5624528/8

Gruß
Christian

Hallo,

Das sind alles nur sinnlose Spielereien, die einem mir unbekannten :Zweck dienen.

einen Sinn sehe ich darin zu zeigen, daß „die“ nun was tun, um den Bereich zu stabilisieren.

Die einzige Lösung zur Vermeidung von Fehlsteuerungen ist das :Zurückstutzen des Bankgeschäftes auf die Hereinnahme von Einlagen, :die Vergabe von Krediten und die Erbringung von kundeninduzierten :anderen Dienstleistungen.

Das wird sich wohl national wie international in Ewigkeit nicht machen lassen. Dazu gibt es zu viele, die den Tiger reiten in der Hoffnung, sie werden nicht gefressen. Yippeeee! Was gibt es denn auch tolleres als mit fremdem Geld zu spielen, so (fast) ganz ohne persönliches Risiko.

Und wie sähe ein realistisches Szenario aus?

Ich meine, ein im Unternehmen hoch aufgehängtes und striktes Risikomanagement mit Freigabekompetenz/Vetorecht, vielleicht noch mit einer wachen Bankenaufsicht darüber, würde zwar dem unternehmerischen Spielraum und den Eigentumsrechten Leitplanken setzen, aber dafür ein gewisses Vertrauen in die Institute rechfertigen.

Gruß
Cassius

Büchse der Pandora
Hallo,

Das sind alles nur sinnlose Spielereien, die einem mir unbekannten :Zweck dienen.

einen Sinn sehe ich darin zu zeigen, daß „die“ nun was tun, um
den Bereich zu stabilisieren.

also das Schaulaufen der Sieger: ohne jeden Wert.

Die einzige Lösung zur Vermeidung von Fehlsteuerungen ist das :Zurückstutzen des Bankgeschäftes auf die Hereinnahme von Einlagen, :die Vergabe von Krediten und die Erbringung von kundeninduzierten :anderen Dienstleistungen.

Das wird sich wohl national wie international in Ewigkeit
nicht machen lassen. Dazu gibt es zu viele, die den Tiger
reiten in der Hoffnung, sie werden nicht gefressen. Yippeeee!

Ich sage nicht, daß das kommen wird, ich sage nur, was die einzige Lösung ist. Die Schlußfolgerung, was das bedeutet, ist leicht zu ziehen.

Und wie sähe ein realistisches Szenario aus?

Ich meine, ein im Unternehmen hoch aufgehängtes und striktes
Risikomanagement mit Freigabekompetenz/Vetorecht

Man hat vor ungefähr zehn Jahren Markt (Vertrieb) und Marktfolge (Risikomanagement) mit den MAK/MARisk bis in die Geschäftsleiterebene getrennt. Was hats gebracht? Klar, einer im Vorstand (oder vergleichbares Gremium) ist jetzt nur noch fürs Risikomanagement zuständig, hat also keine vordergründigen Interessenkonflikte mehr.

Was aber machen die anderen? Einer für Organisation und Personal, einer für Recht und OT und der Rest ist Markt, also schon rein funktional nur für den Vertrieb zuständig.

Also heißt es dann immer (fast) alle gegen einen. Als wenn das noch nicht reichen würde, müssen die Verträge mit dem Vorstand vom Aufsichtsrat alle paar Jahre verlängert werden. Wer sitzt im AR? Vor allem das Kapital, also die Gesellschafter, die Kohle sehen wollen.

Ob ein Geschäft nach ein paar Jahren in die Hose geht, kann man bei der Entscheidung nicht sagen, aber man kann sich ausrechnen, was mit jedem abgelehnten Geschäft NICHT an Erträgen vereinnahmt wird.

Kurz: das Risikomanagement ist immer in einer schwächeren Position. Auch schon rein menschlich, d.h. wenn ein Geschäft vorgestellt wird, hat jemand schon Arbeit reingesteckt. Der, der das dann nicht machen will, braucht schon sehr viel Geschick, um nicht als der dauernde Geschäftsverhinderer dazustehen. Es ist das Risikomanagement, das eine Ablehnung rechtfertigen muß, nicht der Vertrieb, der ein Geschäft rechtfertigen muß. Der argumentiert mit den möglichen Erträgen und der Frage „glauben Sie ernsthaft, daß der in x Jahren pleite geht?“.

Das ist eine Killerfrage. Für die passende Antwort habe ich einige Jahre gebraucht, andere haben sie bis heute nicht gefunden. Darüber hinaus gibt es bei jeder Art von Geschäft noch andere Killerargmuente, die sich kaum widerlegen lassen.

, vielleicht
noch mit einer wachen Bankenaufsicht darüber, würde zwar dem
unternehmerischen Spielraum und den Eigentumsrechten
Leitplanken setzen, aber dafür ein gewisses Vertrauen in die
Institute rechfertigen.

Die Aufsicht ist ein Papiertiger. Die Aufsicht kann nur auf Dinge reagieren, die sie kennt. Sie kann die Entwicklung neuer Strukturen nicht vorherahnen und nicht verhindern. So wird eine Regelung kommen, nach der ein Institut, das eine ABS-Transaktion strukturiert, mindestens x% der Risiken behalten muß, damit sich die Sache für die Käufer rechnet (ein Verstoß schlägt sich in einer höheren Kapitalunterlegung für den Käufer nieder, was die Sache entsprechend verteuert).

Ich stricke Dir in ein paar Stunden eine Struktur, mit der die Regel zwar eingehalten wird, die Risiken am Ende trotzdem komplett bei Dritten liegen. Die Dritten sind dann wahrscheinlich Privatanleger, die ein Zertifikat kaufen, das auf einen Index referenziert, den eine Zwecksgesellschaft der Bank in Luxemburg zusammengebastelt hat und der einen eingehenden Namen trägt, z.B. European Consumer Index oder Global Residential Real Estate Index.

Dieser Index bildet rein zufällig genau das Portfolio ab, das verbrieft worden ist und - schwups - sind die Risiken aus der Bilanz raus und in den Depots von Privatanlegern. Rein formal ist die betreffende Zweckgesellschaft gar keine Tochter des betreffenden Instituts und schon sind die Vorgaben erfüllt.

Auf die Art und Weise haben die Institute doch schon in den vergangenen Jahren eigene Risiken bei den Privatanlegern plaziert. Für den Anfang kann man sich zu dem Thema mal das Buch „Die Gier war grenzenlos“ von Anne T. durchlesen, wobei das das Ausmaß der Kreativität nur erahnen läßt und für mein Empfinden gar nicht tief genug die zugrundeliegende Technik beschreibt.

So oder so: die Aufsicht rennt der Entwicklung hinterher und zwar erst ab dem Zeitpunkt, zu dem das Problem überhaupt erkannt wird. Bis dahin werden Risiken mit wohlklingenden Bezeichnungen verteilt oder gar erst aus dem Nichts geschaffen. Weder die Bundesbank- noch die BAFin-Mitarbeiter haben die notwendige Phantasie, um sich die hahnebüchenen Strukturen vorzustellen, die manche Menschen einfach so aus dem Ärmel schütteln.

Will man diesen Sumpf trockenlegen, muß die Kreditwirtschaft - wie beschrieben - massiv zusammengestutzt werden. Anders bekommt man das Problem nicht dauerhaft in den Griff. Es muß gewährleistet werden, daß die für die Volkswirtschaften essentiellen Funktionen der Kreditinstitute - also Einlagen, Kredite und Zahlungsverkehr - von den spekulativen Aktivitäten getrennt werden.

Aber - um noch mal kurz auf den Ausgang zurückzukommen - Basel III tritt, wenn überhaupt, erst in Kraft, wenn uns der ganze Mist sowieso schon wieder um die Ohren geflogen ist. Dann folgen Basel IV und V - oder die Tauschwirtschaft.

Eigentlich wäre es mal eine Überlegung wert, wie man das volkswirtschaftliche Risiko „Kreditinstitute“ wegstrukturieren kann. Dafür fehlt aber auch mir die Phantasie.

Gruß
Christian

P.S.
Nebenbei: die Wertpapiere, die die Finanzkrise ausgelöst haben, haben teilweise Laufzeiten bis weit in die zweite Hälfte des Jahrhunderts. Trotz der wieder zunehmenden Probleme in den USA sind die Risiken komischerweise noch gar nicht in entscheidendem Ausmaße schlagend geworden. Wobei: „komischerweise“ stimmt nicht. Die Risiken hat man einfach in die zweite Laufzeithälfte wegstrukturiert als man merkte, daß die Sache richtig anfängt zu brennen.

Der eigentliche Spaß aus dem Teil der Krise steht uns also noch bevor. Die handelnden Personen sind dann natürlich schon lange im Ruhestand - die haben sich quasi selber auch wegstrukturiert (ich finde das Wort einfach geil, deswegen verwende ich es so häufig. Eigentlich ist DAS mal ein würdiger Aspirant für das Unwort des Jahres.)

o.T., Antwort auf Killerphrase?
Hallo Christian,

Der argumentiert mit den möglichen Erträgen
und der Frage „glauben Sie ernsthaft, daß der in x Jahren
pleite geht?“.

Das ist eine Killerfrage. Für die passende Antwort habe ich
einige Jahre gebraucht, andere haben sie bis heute nicht
gefunden. Darüber hinaus gibt es bei jeder Art von Geschäft
noch andere Killerargmuente, die sich kaum widerlegen lassen.

Da bin ich neugierig geworden. Wie lautet deine Antwort.
Meine würde sinngemäß so lauten:
„Glauben hat in unserem Geschäft keinen Platz. Wir verwenden durchdachte Strategien und Mathematik. Wenn wir dies durch unser Bauchgefühl ersetzen, machen wir die Fehler, die wir eigentlich hinter uns gelassen haben sollten.“

Was sind denn andere Killerphrasen?

Gruß
Carlos

Hallo,

Da bin ich neugierig geworden. Wie lautet deine Antwort.
Meine würde sinngemäß so lauten:
„Glauben hat in unserem Geschäft keinen Platz. Wir verwenden
durchdachte Strategien und Mathematik. Wenn wir dies durch
unser Bauchgefühl ersetzen, machen wir die Fehler, die wir
eigentlich hinter uns gelassen haben sollten.“

habe ich wieder den alten Fehler gemacht und persönliche Dinge eingestreut. Dumm. So oder so: Mathematik und Kennzahlen haben mit vernünftigen Kreditentscheidungen nicht viel zu tun; das Bauchgefühl hat da schon eine weitaus größere Bedeutung.

Gruß
Christian

Hallo Carlos,

meine Killer-Antwort liegt in der Nähe:

„Dann legen SIE doch auf den Tisch, wie Sie zu der Überzeugung gekommen sind, der werde in x Jahren NICHT pleite sein. Schließlich sollten SIE glaubhaft machen, daß der von Ihnen prognostizierte Ertrag sich einstellen wird.“

Gruß
Cassius

Hallo,

„Dann legen SIE doch auf den Tisch, wie Sie zu der Überzeugung
gekommen sind, der werde in x Jahren NICHT pleite sein.
Schließlich sollten SIE glaubhaft machen, daß der von Ihnen
prognostizierte Ertrag sich einstellen wird.“

schon nicht schlecht, aber: es gibt nicht nur pleite und nicht pleite. Es gibt sich verschlechternde Bonität, was sich zunächst intern durch höhere Belastung mit Risikokosten bemerkbar macht, und es gibt den Krisenfall, der unendlich viel Zeit kostet und damit auch Geld (was auch der Kundenbetreuer in seiner Kalkulation spürt). Nicht zuletzt kann man auch Geld verlieren, wenn der Kunde nicht in die Insolvenz geht: Verkauf unter Buchwert, Verzicht, Stundung usw.

Gruß
Christian

Hallo Christian,

schon nicht schlecht, aber

das wäre ja auch nur erstmal die Verweigerung der Umkehrung der Beweislast.

es gibt nicht nur pleite und nicht pleite.

ist schon klar, daß es kompliziert und gespickt mit nicht vorhersehbaren Entwicklungen werden kann. Im konkreten Fall wird/sollte neben einer Kalkulation, in der die Risiken nach Möglichkeit quantifiziert enthalten sind, auch ein Schuß „Bauch“ und Erfahrung in der Entscheidung wiederzufinden sein. Anderenfalls kann man die Maschine machen lassen und der Vorstand besetzt den Empfang.

Gruß
Cassius

Hallo Christian,

Will man diesen Sumpf trockenlegen, muß die Kreditwirtschaft - wie :beschrieben - massiv zusammengestutzt werden. Anders bekommt man das :stuck_out_tongue:roblem nicht dauerhaft in den Griff. Es muß gewährleistet werden, daß :die für die Volkswirtschaften essentiellen Funktionen der :Kreditinstitute - also Einlagen, Kredite und Zahlungsverkehr - von den :spekulativen Aktivitäten getrennt werden.

das ist ein einleuchtendes Modell. Vielleicht, so zwischen Basel V und VI, stellt sich dazu auch der passende politische Wille ein.

Ich würde nicht darauf warten, sondern auf eine Zertifizierung von Bankprodukten setzen, über die den Produkten, die nur zu dem Zweck gebastelt wurden, den Anleger final zu erleichtern, ein Zertifikat verweigert wird. Dann kann der Anleger eher erkennen, welches Risiko er eingeht. Da er ja aus dem Katalog kauft, sollte er schon wissen können, ob er zu dem bunten Bildchen Blech oder Pappe geliefert bekommt. Ein Auto kann man wenigstens noch probefahren, mit einem Anlagepapier geht das schlecht.
Es sollte irgend etwas herauskommen, womit der Geld anlegende Mensch sich selbst vor einem seiner Urtriebe schützen kann - der Gier.
Von der Gier leben die Banken,
von der Angst leben die Versicherungen,
vom Neid leben Gewerkschaften und Politiker

Die leben alle nicht schlecht. Die wollen alle nur unser Bestes, und da müssen wir auf der Hut sein :smile:)

Eigentlich wäre es mal eine Überlegung wert, wie man das :volkswirtschaftliche Risiko „Kreditinstitute“ wegstrukturieren kann.

Den volkswirtschaftlichen Nutzen der KI wollen wir aber behalten, oder?

Dafür fehlt aber auch mir die Phantasie.

Mir auch, ist aber auch nicht mein Fach.

Gruß
Cassius

genau, und in Krediten liegt ja bekanntlich kein Risiko.

Insbesondere nicht, wenn man von allen Seiten gedrängt wird, doch möglichst jedem Kredit zu geben…

genau, und in Krediten liegt ja bekanntlich kein Risiko.

  1. Wie bei Aktien liegt der höchstmögliche Ausfall bei Krediten 100%. Bei Forwards und bei Derivaten ist das nicht zwangsläufig so.
  2. Die historischen Ausfallraten für Kredite sind bekannt, bei Derivaten eher nicht so.
  3. Kredite müssen mit einer bonitätsabhängigen Menge Eigenkapital unterlegt werden. Diese liegt vereinfacht gesagt derzeit bei durchschnittlich 8%. Ausfallraten in dieser Höhe hat es in Deutschland m.W. noch nicht gegeben. Hinzu kommt, daß es bei Krediten häufig Sicherheiten gibt, die den Ausfall signifikant reduzieren. Daß ein Kreditinstitut also wegen zweifelhafter Kredite in Schwierigkeiten kommt, ist zumindest in Deutschland sehr unwahrscheinlich.
  4. Von Betrug abgesehen, sind die wirtschaftlichen Verhältnisse eines Kreditnehmers bekannt. Darüber hinaus ist der Kreditgeber nach KWG 18 dazu verpflichtet, sich regelmäßig einen Eindruck von den wirtschaftlichen Verhältnissen zu verschaffen. Weder das eine noch das andere findet bspw. Bei ABSS-Strukturen statt. Dort verläßt man sich auf Ratings und das Reporting des Servicers bzw. Arrangers.

Wenn man also ein bißchen Ahnung hat, erkennt man sehr schnell die Unterschiede zwischen Krediten und strukturierten Produkten. Aber deswegen hast Du ja auch wahrscheinlich so freundlich nachgefragt.

C.

Hallo Christian,

habe ich wieder den alten Fehler gemacht und persönliche Dinge
eingestreut. Dumm.

Das sehe ich anders. Erzählungen aus dem Nähkästchen geben Expertenaussagen eine besondere Würze. Die Berichte sind interessanter und glaubwürdiger, man lernt daraus für die Praxis und erinnert sich daran.

Gruß
Carlos