Bankkauffrau-Verkaufsdruck?

Hallo:smile:
Ich finde den Beruf Bankkauffrau sehr interessant und habe auch schon ein Praktikum gemacht, welches mir gut gefallen hat. Aber ich kenne 3 Leute, die diese Ausbildung gemacht haben. Sie haben alle gesagt, dass sie den Beruf nicht nochmal machen würden, weil dort angeblich ein immenser Verkaufsdruck herrscht und man Kunden Produkte aufdrehen muss, die sie garnicht brauchen.

Hat jemand Erfahrung mit dem Beruf und kann mir von seinen Eindrücken berichten?

LG und danke schonmal im Voraus:wink:

Hallo,

der Verkaufsdruck ist immens, so fern man nicht ständig am Kassenschalter sitzt oder in der Verwaltung tätig.

Bankmitarbeiter mit Kundenkontakt müssen verkaufen und wer das nicht schafft, bekommt Probleme.
Nach der von den Banken ausgelösten Weltwirtschaftskrise haben sich viele Kunden von ihren Banken abgewendet, weil sie sich nicht mehr neutral beraten fühlen.

Die Beschwerden bei den Ombudsmännern nehmen fast stündlich zu und Fernsehberichte, in denen von internen „Schulungsmaßnahmen“ berichtet werden, überraschen immer mehr die Verbraucher.
Der Begriff: "D A " steht lt. Schulungsunterlagen der Banken für : „dummen Alten“; damit sind die ältere Generation gemeint, welche alles kaufen, was der Banker anbietet.

Bankkauffrau ja, aber im Bereich Verkaufen und Kundenkontakt wäre das sicherlich nicht förderlich.

lG

Moin,

ja, klar, Verkaufsdruck ist hoch. DIe Frage ist: die Ausbildung danach in dem Job arbeiten oder diese AUsbildung und danach studieren. Letzteres haben einige in meinem Studiengang (BWL) gemacht, weil die Ausbildung eine gute Grundlage für ihre Ambition war, mit dem BWL Studium in Richtung Unternehmensberatung zu gehen.

Nach dem, was ich von diesen Leuten erfahren habe, haben sie „einfach“ nur die Zähne zusammengebissen, in der Ausbildung mitgenommen, was zu kriegen war und mit dem Studium dann Neuorientierung. Nach wie vor ist die Bankausbildung bei vielen Unternehmen ein gutes Einstellungskriterium. Ich kenne auch zwei, die haben eine duale Ausbildung gemacht, d.h. parallel zur Ausbildung ein Studium - wäre vielleicht eine Option, einfach mal recherchieren.

So oder so - auch in einer Bank ist Karriere wohl am ehesten mit einem Studium zu machen. Also ist die eine Frage: „nur“ Ausbildung und danach damit arbeiten oder Ausbildung als Basis und dann weitermachen. Studium geht ja auch nebenberuflich nach der Ausbildung.

Gruß
Ex.

Hallo,

Aber ich kenne 3 Leute, die diese Ausbildung gemacht
haben.

aha, 3 von wieviel tausend? Jährlich beginnen über 10.000 diese Ausbildung.

Sie haben alle gesagt, dass sie den Beruf nicht nochmal
machen würden,

Dies könntest du sicher auch von Menschen mit einer anderen Ausbildung hören, für die der erlernte Beruf nicht den anfänglichen Erwartungen entspricht.

weil dort angeblich ein immenser Verkaufsdruck
herrscht

Druck empfindet man in jedem Beruf, wenn man den Anforderungen nicht gewachsen ist.

und man Kunden Produkte aufdrehen muss, die sie
garnicht brauchen.

Was glaubst du passiert in einem Einzelhandelsfachgeschäft? Auch dort hat der Verkaufsbeater dir nur die Waren, die dort vorgehalten werden, dir schmackhaft zu machen. Oder beobachte die Friseurin deines Vertrauens.

Hat jemand Erfahrung mit dem Beruf

Ich nicht

und kann mir von seinen
Eindrücken berichten?

Persönliche Erfahrungen Einzelner in einem Forum können niemals repräsentativ sein. Bisher bekamst du offensichtlich auch nur Antworten von Personen mit der Erkenntnis, ich habe gelesen/gehört , aber nicht aus eigener Anschauung.
Zu den unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern einer Bankkauffrau guck http://berufenet.arbeitsagentur.de/berufe/start?dest…, dann Tätigkeit.

Gruß
Otto