Barbara Bush: Things Working Out 'Very Well'

darf ich dich fragen, wie du darauf kommst, dass diese Leute
aus unterpriviligierten Verhältnissen freiwillig
ihre Heimat verlassen haben?

darf ich fragen wie du drauf kommst, ich hätte das geschrieben?

gruß
dataf0x

freiwillig ausgewandert bist

klar. aber darum gings nicht, sondern ausschließlich um den neustart an sich, egal aus welchen gründen. und ich fügte hinzu (wissend von menschen, die aus ganz anderen gründen als die meinigen ausgewandert sind bzw. ausgewandert worden sind): wenn es einem dreckig geht, dann KANN ein erzwungener neustart zu etwas gutem führen. KANN wohlgemerkt. nichts anderes hat frau bush auch gesagt. aber hauptsache alles verdrehen!

rest gelöscht. aus falschem folgt beliebiges.

gruß
dataf0x

freiwillig ausgewandert bist

klar. aber darum gings nicht, sondern ausschließlich um den
neustart an sich, egal aus welchen gründen.

O doch, darum ging es mir. Nicht um die Äußerungen von Frau Bush. Du bist freiwillig ausgewandert, Du hattest eine Wahl. Daß es nicht leicht ist auszuwandern, ist logisch: Fremde Sprache, andere Kultur, neue Gesetze/Systeme etc. Aber nochmal: Du hättest zumindest am Anfang nach Ö zurückgehen können und Dein „altes“ Leben wieder aufnehmen können. Die Auslandserfahrung hätte Dir für einen Job unter Umständen sogar bessere Chancen geboten.

Die unterprivilegierten Flutopfer haben diese Wahl nicht. Hinter denen ist die Tür zu. Und deshalb haben sie es „viel viel leichter (Dein Zitat)“ als Du?

und ich fügte
hinzu (wissend von menschen, die aus ganz anderen gründen als
die meinigen ausgewandert sind bzw. ausgewandert worden sind):
wenn es einem dreckig geht, dann KANN ein erzwungener neustart
zu etwas gutem führen. KANN wohlgemerkt.

Ich werde nächsten Samstag Lotto spielen. Ich KANN da auch gewinnen. Aber mach Dir doch nichts vor: Die meisten Leute, um die es hier geht, sind immer noch farbig, haben immer noch keine ausreichende Schulbildung, haben immer noch keine Referenzen, sind immer noch alt und/oder krank etc. Realistisch gesehen wird es den meisten künftig wohl kaum besser gehen als bisher.

nichts anderes hat
frau bush auch gesagt. aber hauptsache alles verdrehen!

Ich sagte bereits, daß es mir in meiner Antwort nicht um Frau Bush ging. Sondern darum, daß nach Deiner Meinung es die Unterprivilegierten aus New Orleans „viel viel leichter“ haben als Du es nach Deiner Auswanderung hattest. Blanker Zynismus, der durch Deine idealistische Hypothese des zweiten Anfangs nicht zu rechtfertigen ist.

aus falschem folgt beliebiges.

Ja, schon klar.

Gruß
mowei

daß nach Deiner Meinung es die
Unterprivilegierten aus New Orleans „viel viel leichter“ haben
als Du es nach Deiner Auswanderung hattest.

ROFL

das ist ja wie magie. ich schreibe was und man formt daraus neue sätze mit völlig neuem inhalt. wie machst du das? zufallszahlengenerator?

gruß
dataf0x

Genau,

jemand der seine villa mit
garten davonschwimmen sieht hat etwas anderes verloren, als
wenn es die holzbaracke mit zwei hypotheken im slumviertel
war. denk mal drüber nach.

genau, die müssen jetzt nur einen Platz finden, wo ein bißchen Müll rumliegt, aus dem sie die nächste Baracke bauen können und ihr elendes Leben von vorher weiterfristen können …

warum *muß* das schlecht gemeint sein was frau bush da sagte?
verstehe ich nicht! immer alles negativ auslegen! sei doch
froh, daß das unglück wenigstens ein wenig menschliches gutes
bringt und arme leute von netten menschen aufgenommen werden.

Das ist doch Quark - aufgenommen werden nur ein paar, und auch nur für eine gewisse Zeit. Die haben dadurch noch lange nicht mehr Bildung oder Geld, in absehbarer Zeit geht es denen genauso wie vorher, nur dass sie jetzt zusätzlich in einer neuen Gegend Fuß fassen müssen.

Glaubst du nicht, dass Habseligkeiten umso „wertvoller“ (für den Einzelnen) werden, je weniger man davon hat?
Wie vermessen ist es denn zu behaupten, jemand, der mehr besitzt, könne größere Verluste erleiden? Der hat mehr zu verlieren, mengenmäßig, aber genau darum kann er es sich auch leisten , mehr zu verlieren.
Viele Opfer des Hurrikans haben gar nichts mehr, jetzt können sie nur noch ihr Leben verlieren oder den Verstand, und glaubst du, das sei besser? Gar nichts mehr zu haben, an das man sich klammern kann???

Eigenartige Einstellung.

Gruß
Cess

Hi,

du kennst deine eigenen Sätze nicht mehr?

viel viel leichter ergeht es aber jenen, die aus
„unterpriviligierten verhältnissen“ kommen. sie haben durch
ein verlassen der heimat die chance auf einen zweiten anfang
und machen das freiwillig

Karin hatte das auch extra für dich fett markiert.

Gruß
Cess

darf ich fragen wie du drauf kommst, ich hätte das
geschrieben?

Hallo Datafox,
Zitat:

viel viel leichter ergeht es aber jenen, die aus „unterpriviligierten :verhältnissen“ kommen. sie haben durch ein verlassen der heimat die :chance auf einen zweiten anfang und machen das freiwillig.

Was soll denn das sonst heißen? Du hast echt ein geniales Kurzzeitgedächtnis oder denkst Du beim Schreiben gar nicht?

Gruß
Torsten

gruß
dataf0x

Eigenartige Einstellung.

ja. ist es. barbara bush bringt eben amerikanisches denken zum ausdruck, was auch nicht verwundert, denn sie lebt dort und wird in einem englischsprachigen medium zitiert. die gesamte einstellung der amerikaner ist eben „eigenartig“. das ist hart zu schlucken, wenn man aus einem wohlstandsland kommt. es herrscht dorten im gegensatz zu europa durchaus die meinung vor, daß man prinzipiell selbst für sein glück verantwortlich ist. daß der staat bzw. die allgemeinheit dafür aufzukommen hat, wenn ein anderer arm ist, ist europäisches denken. und daß ein armer weniger zu verlieren hat als ein reicher, ist die logische konsequenz aus diesem weltbild. man kann nicht europäisches denken auf die USA übertragen, ohne daß es „eigenartig“ wird. nichts anderes versuche ich zu erklären.

gruß
dataf0x

nachhilfe

du kennst deine eigenen Sätze nicht mehr?

zitierst du eigentlich absichtlich aus dem zusammenhang oder verstehst du ihn nicht?

viel viel leichter ergeht es aber jenen, die aus
„unterpriviligierten verhältnissen“ kommen. sie haben durch
ein verlassen der heimat die chance auf einen zweiten anfang
und machen das freiwillig

der zusammenhang war:

" ich habe schon einmal meine heimat verlassen und mich zu einem
neustart formiert. meine (geld)mittel kamen zwar mit und keiner hat
mich beraubt, aber leicht wars dennoch nicht."

es ging um auswanderer nicht um flutopfer, da dusan diese diskussion auf ein persönliches level brachte! ich sprach von mir, die ohne druck freiwillig aus einem reichen land in ein anderes zog, und setzte dazu im gegensatz andere AUSWANDERER:

„viel viel leichter ergeht es aber jenen [auswanderern!!], die aus
„unterpriviligierten verhältnissen“ kommen. sie haben durch
ein verlassen der heimat die chance auf einen zweiten anfang
und machen das freiwillig“

… die man landläufig wirtschaftsflüchtlinge nennt. sie kommen nicht nur freiwillig sondern oft auch noch illegal. in der hoffnung auf ein neues leben sind sie bereit, alles zu tun.

mit dieser analogie, die offenbar keiner zu verstehen gewillt war, wollte ich aufzeigen, daß ein neuanfang nicht per se nur schlecht sein muß.

gruß
dataf0x

Nein, Zitat. Fängt auch mit „Z“ an.

>>ich habe schon einmal meine heimat verlassen und mich zu einem neustart formiert. meine (geld)mittel kamen zwar mit und keiner hat mich beraubt, aber leicht wars dennoch nicht.

viel viel leichter ergeht es aber jenen, die aus „unterpriviligierten verhältnissen“ kommen. sie haben durch ein verlassen der heimat die chance auf einen zweiten anfang und machen das freiwillig, WENN sie überhaupt die gelegenheit haben. schonmal drüber nachgedacht? jemand der seine villa mit garten davonschwimmen sieht hat etwas anderes verloren, als wenn es die holzbaracke mit zwei hypotheken im slumviertel war. denk mal drüber nach. …[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

auch nachhilfe
Hallo datafox,

mit dieser analogie, die offenbar keiner zu verstehen gewillt
war, wollte ich aufzeigen, daß ein neuanfang nicht per se nur
schlecht sein muß.

Das akzeptiere ich.

Wenn Du Dich aber wirklich darüber ärgerst, dass immer alle auf Dir rumhacken, solltest Du etwas am Ausdruck und der Textformatierung arbeiten.

Im ersten Absatz schreibst Du über Deine Auswanderung.
Der zweite hier immer zitierte Absatz beginnt mit mit den Leuten aus „unterprivilegierten Verhältnissen“, von denen bisher im Faden nur immer im Zusammenhang mit den Hochwasseropfern die Rede war und endet mit weggeschwemmten Villen und Holzhütten. Da kann man auch bei mehrmaligen Nachdenken, zu dem Du ja aufforderst, auf die Idee kommen, dass hier wieder von Hochwasseropfern die Rede ist.

Zum anderen bin ich überzeugt davon, dass Frau Bush es tatsächlich nicht böse gemeint hat mit dem, was sie sagte. Das Ganze ist nur recht unglücklich formuliert für jemanden aus „privilegierten Verhältnissen“, der sich in der Öffentlichkeit äußert, und führt damit unweigerlich zum Vorwurf von Arroganz bzw. Ignoranz.

Viele Grüße
Torsten