Barbara Bush: Things Working Out 'Very Well'

for Poor Evacuees from New Orleans

„And so many of the people in the arena here, you
know, were underprivileged anyway, so this–this (she
chuckles slightly) is working very well for them.“

Gefunden bei:
http://www.editorandpublisher.com/eandp/news/article…

Hat man da noch Töne? Wie muss man drauf sein um solche Gedanken zu entwickeln?

Grüße Dusan

„And so many of the people in the arena here, you
know, were underprivileged anyway, so this–this (she
chuckles slightly ) is working very well for them.“

Das ist schon krass, es zeugt irgendwie nicht von einem ausgeprägten Realitätssinn und Mitgefühl. Aber noch mehr irritiert mich das, was ich fett markiert habe. Sie kichert dabei auch noch?

mfG Dirk

Hi Dusan,

ich finde die Bemerkung (inkl. dem ‚chuckle‘) zwar
auch nciht gerade unheimlich passend, aber wenn man
den ganzen Kontext beachtet, sieht das ein bisschen
anders aus.
Frau Bush bezog sich darauf, dass die in der Arena
untergebrachten Menschen von der texanischen Gastfreundlich-
keit ueberwaeltigt seien und deshalb am liebsten gleich
in Texas bleiben wollten. Man kann das ‚it’s working
out very well for them‘, durchaus auch so verstehen,
dass viele dieser Menschen sich in Texas ein neues LEben
aufbauen koennen.

Gruesse
Elke

Hallo Elke!

Deine Auslegung in allen Ehren, aber für mich klingt das so, dass die elenden Unterprivilegierten im Endeffekt noch ein Geschäft mit ihrer Not machen.

Wieso sollte sie sonst erwähnen, dass es sich um Unterprivilegierte handelt?

Grüße Dusan

Deine Auslegung in allen Ehren, aber für mich klingt das so,
dass die elenden Unterprivilegierten im Endeffekt noch ein
Geschäft mit ihrer Not machen.

oder daß sie glück im unglück haben! oder daß diese katastrophe für sie im endeffekt noch was gutes haben kann: sie finden eine neue heimat.

bei interpretation von derartigen gefühlssätzen anderer menschen, kommts immer drauf an, welche voreinstellungen das eigene gehirn hat…

gruß
dataf0x

Liebe Data!

Ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass du dich deiner Heimat beraubt, auf die Hilfe anderer angewiesen, völlig mittellos zu einem Neustart formieren kannst.

Guten Hurrikan
Dusan

Ist ja unheimlich interessant, was die Frau da abläßt, hast du vielleicht noch Zitate ähnlicher „Qualität“ parat, evtl. von Reagans Witwe?..

Roland

Ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass du dich deiner Heimat
beraubt, auf die Hilfe anderer angewiesen, völlig mittellos zu
einem Neustart formieren kannst.

ich habe schon einmal meine heimat verlassen und mich zu einem neustart formiert. meine (geld)mittel kamen zwar mit und keiner hat mich beraubt, aber leicht wars dennoch nicht.

viel viel leichter ergeht es aber jenen, die aus „unterpriviligierten verhältnissen“ kommen. sie haben durch ein verlassen der heimat die chance auf einen zweiten anfang und machen das freiwillig, WENN sie überhaupt die gelegenheit haben. schonmal drüber nachgedacht? jemand der seine villa mit garten davonschwimmen sieht hat etwas anderes verloren, als wenn es die holzbaracke mit zwei hypotheken im slumviertel war. denk mal drüber nach.

warum *muß* das schlecht gemeint sein was frau bush da sagte? verstehe ich nicht! immer alles negativ auslegen! sei doch froh, daß das unglück wenigstens ein wenig menschliches gutes bringt und arme leute von netten menschen aufgenommen werden.

gruß
dataf0x

jemand der seine villa mit
garten davonschwimmen sieht hat etwas anderes verloren, als
wenn es die holzbaracke mit zwei hypotheken im slumviertel
war.

nun denke ich ganz ernsthaft darüber nach, wie du obiges meinen
könntest.
ich gehe mal davon aus, daß du dich in beiden szenarien gut auskennst
und erbitte eine konkretisierung, bevor falsche interpretationen
anlaß zu mißverständnissen geben.

danke,
e.c.

und erbitte eine konkretisierung, bevor falsche
interpretationen
anlaß zu mißverständnissen geben.

wie bei frau bush? ach komm schon. auch wenn ich es 1000x erkläre, wird man mir immer noch schlechtes unterstellen. das liegt einfach am eintrag „wohnort“ in der vika… *g*

gruß
dataf0x

Hallo Witzbold,

[…]

schonmal drüber nachgedacht? jemand der seine villa mit
garten davonschwimmen sieht hat etwas anderes verloren, als
wenn es die holzbaracke mit zwei hypotheken im slumviertel
war. denk mal drüber nach.

Meinst Du das ernst? Du glaubst also, die Banken werden aus lauter Herzensgüte auf die Rückzahlung der Hypotheken verzichten, weil das Haus weggespült wurde?

Nein, es ist so: Die arme Sau aus dem Slum wird erst recht kein Bein mehr an die Erde bekommen und der ex-Villenbesizter kassiert eine hübsche Versicherungssumme und baut sich eine neue Villa.

warum *muß* das schlecht gemeint sein was frau bush da sagte?
verstehe ich nicht! immer alles negativ auslegen! sei doch
froh, daß das unglück wenigstens ein wenig menschliches gutes
bringt und arme leute von netten menschen aufgenommen werden.

Ja, genau. Nette Menschen nehmen arme Obdachlose auf. Dazu passt dann ja bestens, dass in den Nachbargemeinden die Waffenverkäufe drastisch angestiegen sind:

http://www.wfaa.com/perl/common/video/wmPlayer.pl?ti…

Da werden die Obdach- und Mittellosen schon besonders herzlich erwartet.

Gruß

Fritze

Deine Auslegung in allen Ehren, aber für mich klingt das so,
dass die elenden Unterprivilegierten im Endeffekt noch ein
Geschäft mit ihrer Not machen.

oder daß sie glück im unglück haben! oder daß diese
katastrophe für sie im endeffekt noch was gutes haben kann:
sie finden eine neue heimat.

Das ist doch wirklich nicht zu fassen. Gerade in der armen bzw. schwarzen Bevölkerung (was zu nicht unwesentlichen Teilen deckungsgleich ist) spielt das soziale Umfeld eine wesentliche Rolle. Nachbarschaft, Kirche und andere Organisationen machen das Leben durch gegenseitige Hilfe und Rückendeckung und Verständnis bzw. das Bewußtsein über die Gemeinsamkeit im Leid oftmals überhaupt erst erträglich. Nun sind die Leute nicht nur ihr spärliches Eigentum los, sondern befinden sich in einem völlig neuen Umfeld, ohne Bezug zu irgendetwas. Wie man da was von „neuer Heimat“ faseln kann, ist mir völlig unklar – außer man hat keine Ahnung und schreibt einfach mal, was einem gerade durch den Kopf geht.

C.

da du mich wenigstens nicht persönlich angreifst, antworte ich sachlich:

ich kenne die lage dort nicht, du kennst sie nicht. ich habe nur versucht, das gegebene zitat einer DRITTEN PERSON auf eine ANDERE als die vorgeschlagene, nämlich ohne böswilligkeit, zu interpretieren. mag sein, daß ich FALSCH LIEGE. aber bedenke, daß auch du nicht dort warst!

gruß
dataf0x

Hallo Witzbold,

life is tough, scherzbold. ginge es um vertriebene siedler aus gaza, heißt es, die machen noch ein geschäft, weil sie entschädigung kassieren.

ich habe keine lust mehr auf diese beleidigungen.

nimm d och selber ein paar obdachlose aus neworleans auf und laß mich in ruhe. aber besorg dir waffen.

ich habe dasselbe gesagt wie elke weiter oben, aber ich kriege die breitseite ab. ich bin bush-fan, da ich in israel lebe, klar. da muß man halt fest draufhauen, ganz egal was man sagt. ich bin außerdem siedler, ich habe sie ja oben verteidigt. LOL.

viel spaß noch bei diesem neurotischen theater.
dataf0x

Einblicke
Hallöchen,

ich kenne die lage dort nicht, du kennst sie nicht. ich habe
nur versucht, das gegebene zitat einer DRITTEN PERSON auf eine
ANDERE als die vorgeschlagene, nämlich ohne böswilligkeit, zu
interpretieren. mag sein, daß ich FALSCH LIEGE. aber bedenke,
daß auch du nicht dort warst!

das stimmt zwar, allerdings lebt die Familie meiner Großtante normalerweise in dem weltbekannten und lauschigen Örtchen Slidell, LA, das knapp 30 km von New Orleans liegt:
http://www.slidell.la.us/

Der Satz von der Internet-Seite gefällt mir übrigens besonders gut:

There is little water, no electricity, no gas, no food. You cannot survive in Slidell as it is now.

Gruß,
Christian

Hallo Witzbold,

life is tough, scherzbold. ginge es um vertriebene siedler aus
gaza, heißt es, die machen noch ein geschäft, weil sie
entschädigung kassieren.

Wie kommst Du nur immer von allen möglichen Themen auf die Palästinenserfrage? Es ging um Deine Aussage, ein mittelloser armer Schlucker mit zwei Hypotheken wäre froh darum, wenn sein Haus weggespült würde, während ein Ex-Villenbesitzer vor dem Ruin stünde.

Daher meine Frage, ob Du das ernst gemeint hättest.

ich habe keine lust mehr auf diese beleidigungen.

Welche Beleidigung? Den Witzbold? Uiuiui, das ist ja wirklich infam von mir.

nimm d och selber ein paar obdachlose aus neworleans auf und
laß mich in ruhe. aber besorg dir waffen.

Hier sind gerade keine. Ich würde schon einen aufnehmen, wenn ich in der Nachbarschaft lebte. Ich weiss ja nicht, was Du so in Deiner Freizeit treibst, aber ich war lange Jahre ehrenamtlicher Katastrophenschutz-Helfer und habe da so einiges mitgemacht.

ich habe dasselbe gesagt wie elke weiter oben, aber ich kriege
die breitseite ab.

Wo hat Elke denn gesagt:
„jemand der seine villa mit garten davonschwimmen sieht hat etwas anderes verloren, als wenn es die holzbaracke mit zwei hypotheken im slumviertel war. denk mal drüber nach.“

ich bin bush-fan, da ich in israel lebe,

Nein. Du bist Bush-Fan. Unabhängig von Deinem Wohnsitz.

klar. da muß man halt fest draufhauen, ganz egal was man sagt.

Ich finde, Du solltest ab und zu mal etwas mehr darüber nachdenken, was Du so postest.

ich bin außerdem siedler, ich habe sie ja oben verteidigt.

Na irgendwo wirst Du schon „siedeln“, wenn Du kein Nomade bist :smile:

Ganz liebe Grüße

Fritze

There is little water, no electricity, no gas, no food.
You cannot survive in Slidell as it is now.

ich wünsche deiner tante alles, alles gute und viel kraft.

gruß
dataf0x

There is little water, no electricity, no gas, no food.
You cannot survive in Slidell as it is now.

ich wünsche deiner tante alles, alles gute und viel kraft.

Danke, den Leuten gehts aber gut. Sie haben sich rechtzeitig vor dem Sturm nach Kansas zu anderen Verwandten abgesetzt. Genug Geld für den Wiederaufbau ist auch vorhanden. Es hätte also schlimmer kommen können. Wenn man jedes Jahr mehrere Monate lang auf gepackten Koffern sitzt, bekommt man wohl auch Übung. Einer anderen Großtante von mir gehts nicht anders: Sie wohnt in Cincinnati, OH, d.h. am Rande der tornado alley.

Gruß,
Christian

gruß
dataf0x

Hallo, datafüx

viel viel leichter ergeht es aber jenen, die aus
„unterpriviligierten verhältnissen“ kommen. sie haben durch
ein verlassen der heimat die chance auf einen zweiten anfang
und machen das freiwillig , WENN sie überhaupt die gelegenheit
haben. schonmal drüber nachgedacht? jemand der seine villa mit
garten davonschwimmen sieht hat etwas anderes verloren, als
wenn es die holzbaracke mit zwei hypotheken im slumviertel
war. denk mal drüber nach.

darf ich dich fragen, wie du darauf kommst, dass diese Leute aus unterpriviligierten Verhältnissen freiwillig ihre Heimat verlassen haben?

Gruß
karin

Wie???
Hallo,

ich habe schon einmal meine heimat verlassen und mich zu einem
neustart formiert. meine (geld)mittel kamen zwar mit und
keiner hat mich beraubt, aber leicht wars dennoch nicht.

Du bist meines Wissens gebürtige Österreicherin, also kommst Du aus einem Land, das keinen Anlaß bietet, irgendwo anders um Asyl zu bitten. Ich unterstelle daher, daß Du freiwillig ausgewandert bist und Dir zumindest für eine gewisse Zeit, wenn nicht gar immer noch, die Möglichkeit blieb, nach Ö zurückzukehren.

viel viel leichter ergeht es aber jenen, die aus
„unterpriviligierten verhältnissen“ kommen. sie haben durch
ein verlassen der heimat die chance auf einen zweiten anfang
und machen das freiwillig, WENN sie überhaupt die gelegenheit
haben. schonmal drüber nachgedacht? jemand der seine villa mit
garten davonschwimmen sieht hat etwas anderes verloren, als
wenn es die holzbaracke mit zwei hypotheken im slumviertel
war. denk mal drüber nach.

Ah. Die Unterprivilegierten hatten vorher fast nichts, und jetzt haben sie gar nichts mehr. Keine Reißleine, die sie in Anspruch nehmen können, weil da, wo sie herkommen, noch nicht mal mehr ein Klo steht, auf das sie sich setzen können.

Nach dieser Logik müßte Bill Gates eine ärmere Sau sein, falls er mal in einem Casino eine Million verliert, weil sein Verlust viel größer ist, als ein Slumeinwohner aus New Orleans, der nur die Klamotten auf dem Leib gerettet hat und dessen abgesoffene Habseligkeiten vielleicht nur 1.000 $ wert waren.

Gruß
mowei

PS: Bei Mrs Bush und auch bei Deinen bisherigen Antworten ging keine Rede von dem mentalen Leid, das viele von diesen „Glücklichen“ durch Verlust von Familienmitgliedern oder Freunden erlitten haben.

PPS: Wohin Du ausgewandert bist, spielt in diesem Zusammenhang keine Rolle, nur falls was in dieser Richtung kommen sollte.