Barclays konvertiert GBP deutlich schlechter als deutsche Sparkasse

Ein Kunde in England zahlt die in GBP fakturierte Rechnung per Barclays-Bank.  Er wird von Barclays mit dem vollen GBP-Betrag belastet. Barclays konvertiert diesen Betrag mindestens 2 % schlechter als meine Sparkasse, die dafür 7,5 € pro Zahlung berechnen würde. Dann überweist Barclays den EURO-Betrag per SEPA Transfer zu meiner Sparkasse.

Bei einer Rechnung von 10.000 GBP verliere ich damit mindestens 200 GBP.

Vor der Integration Englands in das SEPA-Zahlungssystem wurde GBP überwiesen und ich hatte lediglich die 7,5 € Gebühren zu zahlen. Die Kursumrechnung erfolgte durch meine Sparkasse zum täglich von der EZB veröffentlichten Briefkurs.

Wer oder wie kann man diesen „Betrug“ der Barclays-Bank verhindern ?

Ein Kunde in England zahlt die in GBP fakturierte Rechnung per
Barclays-Bank. 

Und wrum wird die Rechnung nicht in Euro gestellt?

Er wird von Barclays mit dem vollen GBP-Betrag
belastet. Barclays konvertiert diesen Betrag mindestens 2 %
schlechter als meine Sparkasse, die dafür 7,5 € pro Zahlung
berechnen würde.

Und die Sparkasse hat Pfund in Euro bisher zum Mittelkurs abgerechnet, oder was? Kaum vorstellbar.

Vor der Integration Englands in das SEPA-Zahlungssystem wurde
GBP überwiesen und ich hatte lediglich die 7,5 € Gebühren zu
zahlen. Die Kursumrechnung erfolgte durch meine Sparkasse zum
täglich von der EZB veröffentlichten Briefkurs.

Und welchen Kurs wendet Barclays an?

Wer oder wie kann man diesen „Betrug“ der Barclays-Bank
verhindern ?

Da es sich dabei nicht um Betrug (auch nicht um einen „Betrug“) handelt, läßt sich die Frage auch nicht beantworten.

Die Rechnung in Euro fakturieren wäre sicher die Lösung. Leider tragen die Engländer nur ungern das Kursrisiko und bestehen auf Fakturierung in GBP.

Der Kurs der Sparkasse oder auch der Commerzbank liegt maximal auf Tageshöchstkurs, somit immer gut 2 % günstiger als der Kurs der Barclays-Bank. Der Schaden durch die Integration des GBP-Raumes in das SEPA-Zahlungssystem ist für die deutsche Industrie immens. Hier besteht dringender Handlungsbedarf. Interessant ist, dass HSBC am gleichen Ort wir Barclays auf diese SEPA-Trickserei verzichtet und sauber GBP transferiert. Bei Zahlungen über die HSBC-Bank entsteht Konvertierungsschaden.

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Sorry, ich meinte natürlich: Bei Zahlungen über die HSBC-Bank entsteht KEIN Konvertierungsschaden !

Die Rechnung in Euro fakturieren wäre sicher die Lösung.
Leider tragen die Engländer nur ungern das Kursrisiko und
bestehen auf Fakturierung in GBP.

„Die Engländer“ kann nicht ganz stimmen.

Der Kurs der Sparkasse oder auch der Commerzbank liegt maximal
auf Tageshöchstkurs, somit immer gut 2 % günstiger als der
Kurs der Barclays-Bank.

Und was würdest Du sagen, wenn Du nur 50 Euro bekommen würdest und die Sparkasse 7,50 für den Umtausch berechnet - zzgl. der Wechselkursspanne? Die Institute haben nun einmal nicht weltweit die gleichen Gebührenmodelle. Wenn Dir die Berechnung von Barclays nicht paßt, suche Dir eine andere Bank oder sprich mit denen und verlange aufgrund der der hohen Beträge einen anderen Wechselkurs.

Der Schaden durch die Integration des
GBP-Raumes in das SEPA-Zahlungssystem ist für die deutsche
Industrie immens.

Glaubst Du im Ernst, daß „die deutsche Industrie“ a) Rechnungen in Pfund stellt und b) Standardkonditionen akzeptiert?

Hier besteht dringender Handlungsbedarf.
Interessant ist, dass HSBC am gleichen Ort wir Barclays auf
diese SEPA-Trickserei verzichtet und sauber GBP transferiert.

Könnte auch sein, daß das davon abhängt, wie die Kunden ihre Überweisungsaufträge erteilen.

„Könnte auch sein, daß das davon abhängt, wie die Kunden ihre Überweisungsaufträge erteilen.“

Ich habe meinem Kunden darauf hingewiesen. Dieser behauptet, er könne an dem Prozedere der Barclays-Bank nichts ändern. Ein anderer Kunde - der Kunde von HSBC im gleichen Ort - überweist klassisch in GBP. Da versteht man die Welt nicht mehr.

Wie kann man das Problem lösen. Ist der GBP-Scheck eine Lösung ?