Liebe/-r Experte/-in,
Ich weiss nicht ob ich hier richtig bin.
Aber ich habe bei mir auf der Wiese, die ich für Kaninchenfutter brauche, zu viel Bärenklau stehen.
Gut, die Kaninchen mögen ihn,wenn er noch jung ist.
Da er aber zu schnell wächst macht er mit seinen Blättern den ganzen Boden zu.
Gibt es eine Möglichkeit ihn zu bekämpfen, meinetwegen auch im Herbst, ohne das die ganze Wiese darunter leidet?
Danke im Voraus
Gruß Mario
Natürlich kann man Bärenklau mit Totalherbiziden bekämpfen.
besser und effektiver und Umweltfreundlicher geht es so:
zuerst den Bärenklau abschneiden möglichst früh!
dann die Restpflanzen mit einem Gasbrenner bis zum Boden abfackeln. alle 4-8 Wochen und auch im nächsten Jahr wiederholen, und siehe da es gibt bald keinen Bärenklau mehr.
Hallo Mario,
zuerst einmal solltest Du dich vergewisern, ob es sich um Wiesen-Bärenklau, oder um den Riesen-Bärenklau, auch Herkulesstaude genannt, handelt. Um den Riesen-Bärenklau solltest Du einen großen Bogen machen. Wenn man damit in Berührung kommt, kann das zu Verbrennungsartigen Verletzungen führen und Allergien auslösen. Die dinger müssen eigentlich bei den Gemeinden gemeldet werden.
Der Wiesen-Bärenklau ist natürlich nervig. Entweder machst Du dir die Arbeit und „stichst“ ihn aus, oder Du greifst auf ein selektives Pflanzenschutzmittel zurück. Es sollte den Wirkstoff „Triclopyr“ enthalten, z.B. im „GARLON 4“. Diese(s) Mittel ist speziell gegen sog. Problemunkräuter ( z.B. Bärenklau, Brennessel ) und schadet dem Gras nicht.
Ausbringen könntest Du es dann ganz gezielt mit einer Rückenspritze.
Du müßtest mal im Landhandel / Genossenschaften in deiner Gegend fragen, ob sie ein entsprechendes Mittel in einer, für dich ausreichenden Gebindegröße haben. Du brauchst ja wahrscheinlich nicht sonderlich viel davon.
Alternativ lohnt evtl. auch die Nachfrage bei Landwirten in der Gegend, die Weiden haben. Meistens kennen die das Problem.
Bekämpfen solltest Du ihn aber auf jeden Fall, da er eine Unmenge an Samen bildet, die auch recht lange im Boden halten und durch ihr Auflaufen das Problem auf Dauer noch verschlimmern
Da auch der Wiesen-Bärenklau nicht ungiftig ist, würde ich ihn nicht unbedingt verfüttern.
Ich hoffe, ich konnte etwas weiterhelfen und wünsche ein schönes, sonniges Wochenende.
Mit freundlichen Grüßen
Hermann Stolle
Hallo Mario,
für Dein Problem bin ich leider nicht der richtige Experte.
Gruß Lyonel
Hallo,
da bin ich leider nicht der richtige Experte; da könnte man mal beim Pflanzenschutzbeauftragten des Landratsamtes o.ä. nachfragen.
Vorsicht: wenn es sich um den nicht heimischen Riesenbärenklau handelt, kann die Berührung der bloßen Haut mit Pflanzenteilen zu photo-allergischen Reaktionen führen.
Viele Grüße
Hans
Hallo Mario
Ich bin kein Grünlandexperte, aber es gibt die Möglichkeit diesen mit einem langen Pinsel, eigentlich ist es ein getränktes Seil das wie eine Hacke in die Hand genommen wird, und dann mit einem Gang über das Feld herausgestrichen werden soll, mit einer Herbizidlösung. Unter Umständen mit einem Roundup (Herbizid). Der Boden dort scheint vielleicht etwas zu Sauer zu sein, und sollte gekalkt werden. Frag doch in einem landwirtschaftlichen Lagerhaus, Genossenschaft oder Landhändler.
MfG: Thomas
Hallo,
dann müssen wir erstmal klären, warum der Bärenklau gedeiht - oder wie der Boden ist, ob es feucht ist usw. Die einfachste Möglichkeit ihn zu bekämpfen, ist die Sense. Fleißig mähen und die Blüte (und das Aussamen) verhindern. Immer wieder wird vor dem „Sonnenbrand“ dabei gewarnt, weshalb der Tipp gegeben wird, Nachts oder in der Dämmerung zu mähen, weil dann das Nessel"gift" nicht sythetisiert wird. Ich kenne auch Hercules, der selbst in der Sonne nicht brannte.
Er ist ein typischer ‚Einwanderer‘ und darum gibt es keine natürlichen Feinde - außer man freut sich an der großen Pflanze und den dicken Stilen. Aber wie gesagt: Samenbidung verhindern - und früh mähen, dann behät des Gras eine Chance. Evtl. Bodenverhältmisse ändern. gibt es Verdichtungen? Staunässe? Nährstoffeinträge?
Und natürlich gibt es auch ‚Pflanzenbehandlungsmittel‘ aber erstens wollen wir ja ohne auskommen - und wenn es „nur“ eine Kaninchenwiese ist, sollte die Sense auch reichen.
Viel Erfolg
nils
und nicht nur Kaninchen mögen ihn :
http://www.chefkoch.de/magazin/artikel/957,0/Chefkoc…
Hallo Mario,
Wiesenkerbel und Bärenklau werden bei uns durch spätes Walzen der Flächen bekämpft, das heißt wenn das Gras ca.15 cm hoch ist, fahren wir mit einer schweren Walze darüber, die Stengel der Pflanzen sind ja hohl, deshalb brechen sie dann, was ich mir auch vorstellen könnte ist, die Pflanzen mit einem sogenannten Ampferstecher bei feuchtem Boden ausstechen und auf die kahle Stelle Grassamen draufsäen. Man muss ja nicht alle auf einmal ausstechen, immer wieder ein Stück. Schöne Grüße
Hubert
Hallo ich könnt mir vortstellen den Bärenklau mit Kalkstickstoff wenn er früh naß ist, diese geht jedoch nur wenn die Bärenklau Pflanzen noch klein sind.
Hallo,
hier eine liste von mitteln, die du spritzen kannst
http://psmid.de/anwendungen?applicationFields=R&crop…
aber achtung: roudup bekämmft ALLES GRÜNE! ich weis nicht warum dies hier auch auftaucht, soll ja eigentlich nur der bärenklau weg…
am besten mein kauf einfach beraten lassen, die kennen sich aus. warscheinlich ist jetz aber der beste zeitpunkt, da alles wächst. (oder vlcht sogar schon zu spät?)
hoffe ich konnte weiterhelfen.
lg
Hallo Mario,
das Problem Bärenklau entwickelt sich in den letzten
Jahren zu einer Herausforderung. Ich selbst habe direkt
noch keine Erfahrungen damit machen müßen. Ich empfehle Dir unter " Bärlauchbekämpfung " bei Google
nachzusehen. Dort gibt es eine Reihe von Autoren, unter anderen garten.ch und blumen-stauden.de,die über
ihre Erfahrungen berichten.
Dort kannst Du Dich umfassend informieren.
Viel Erfolg!
wünscht Peter
Hallo Mario,
meine Empfehlung wenn Du keinen Wert auf ökologischen Landbau legst. Besorg dir ein Dochtstreichgerät (evtl. zu leihen beim Landhandel sonst ca. 50 Euro) und führe eine Einzlpflanzenbehandlung mit Roundup durch. Da bleibt der rest der Wiese intakt.
Ansonsten mit dem Spaten ausstechen. Beide Methoden wirst Du längerfristig einplanen müssen, da wahrscheinlich reichlich Samenpotential imBoden ist.
Gruss
Flodul
Hallo Mario,
wenns nicht zu viele pflanzen sind einzeln ausstechen. Alle Wurzeln müssen dabei raus.
Viel Erfolg wünscht
reinhold zott
www.heutraum.de
Bärenklau mit Essig bekämpfen, geht super.
Hallo,
ich habe mit Essig zur Bekämpfung des Bärenklau gute Erfahrungen gemacht.
Einfach den Schaft des Bärenklau möglichst in Bodennähe abschneiden und in den hohlen Stil etwas (ein guter Schluck) Essig oder Essigessenz einfüllen.
Habe es letztes Jahr ausprobiert, und siehe da, an diesen Stellen wächst der Bärenklau nicht mehr, da das Wurzelwerk zerstört ist.
Die Methode ist auch umweltverträglich da Essig gut biologisch abbaubar ist.
Beste Grüße,
Oswald.
Vollkommen richtig: Essig oder Essig Essienz, was ich in eine alte Pril Flasche fülle.
Man sollte wissen, das Bärenklau Sonne braucht zum wachsen. Ich benutze einen Spaten, schlage direkt am Boden den Bärenklau ab, kippe etwas Esssig hinein und fertig.
Entscheidend ist, das man das Aussamen verhindert und Nachkrontollen, wegen den Austrieben, welche wesentlich kleiner sind. Handschuhe tragen wäre ebenso wichtig. Bei grossen Flächen schlage ich Schneisen in einen Wald, dann wird auch mit Bauerngiften grössere Flächen besprüht. Mit Nachkontrollen alle 10 Tage, kann man jede Samen Bildung verhindern. IM 2. Jahr hat man nur noch max. 30 % und dann das Selbe nochmal.
Fast niemand hat hier im Umland von München Erfahrung! Wenn es wenige Pflanzen sind, reicht abschlagen über den Boden, bis normale Pflanzen im JUni dem Bärenklau soviel Sonne nehmen, das er nicht mehr hochkommt. Kann er nicht wachsen, stirbt die Wurzel nach 2-3 Jahren von selbst ab.