Also gibt es nichts, was dagegen spricht?
Naja, der von Dir indirekt erwähnte Datenschutz.
Wenn jede Transaktion mitgezeichnet wird, dann gibt es erstens den „gläsernen Kunden“ und zweitens den „gläsernen Bürger“.
Wie sagte unser Spionageminister Friedrich doch so schön: Wer nichts zu verbergen hat, hat auch nichts zu befürchten.
Deswegen ist es auch vollkommen irrelevant, wenn man demnächst in der Bildzeitung nachlesen kann, welcher Politiker wann welche „Spielzeuge“ in Fachgeschäften kauft …
Dann kommt hinzu: Die USA wollten schon vor etwa 40 Jahren auf „Plastic Money“ wechseln und es gibt kaum einen Gegenstand, welcher so häufig die Hände wechselt - auch international - wie eine $1-Note.
Immerhin entstehen ja bei jeder Transaktion administrative Gebühren irgendeiner Art anfallen - was bei der Übergabe eines Geldscheins etc. nicht der Fall ist.
Ein Geldschein kann 10000x übergeben werden, ohne dass der Dollar an Wert verloren hat - wenn man bargeldlos zahlt und bei jeder Transaktion 0.01% Gebühren anfallen, benötigt man für 10000 $1-Transaktionen schon $2.
Und jetzt raten wir mal, wer der Gewinner bei dem Spiel ist … die ach so armen Banken, die es ja soooo gut mit uns allen meinen.
Massive Umverteilung weg vom Bürger hin zu den Banken, nein, sehe ich keinen Nachteil - aus Bankensicht.
Gruß,
Michael