Hallo,
Kellerräume sind ja meist etwas niedriger, das macht eine gleichmäßige Beleuchtung schwieriger.
Nur Arbeitsbereiche beleuchten ist ein Problem: Bei Änderung der Arbeitsbereiche müssen auch Leuchten umgebaut werden. Es kann sich ein äußerst nerviger Kontrast zwischen hellem Arbeitsbereich und dunklem Umfeld ergeben.
Leuchtstofflampen im Jahr 2017? Nur bei kurzer Leuchtdauer - oder wenn man den Strom umsonst bekommt.
Hohe Farbwiedergabe ist oft an schlechtere Lichtausbeute gebunden (bei Leuchtstofflampen IMMER, da gehen gerne 20-25% Lichtstrom flöten).
Also, was kaufen?
LED Beleuchtung mit einem Farbwiedergabeindex Ra > 90.
Flächiges Grundlicht mit besonderer Beachtung, dass die WÄNDE ordentlich Licht bekommen. Also bei Einsatz von Deckenleuchten eine Reiher immer sehr nahe an der Wand installieren.
Ich würde als Grundlicht 500lx anstreben. Dann benötigt man ca. 25.000 Lumen Lichtstrom (netto) aus den Leuchten. Bei Leuchtstofflampen mit 58W und 940er Lichtfarbe wären das 5,4 (wenn alles Licht der Lampe auch nutzbar wäre. Ist es aber LAAANGE nicht!). De facto würde man 10 solcher Leuchten installieren. Von 46.000lm dürften nur 70% nutzbar sein: 32200. Durch Alterung und Verschmutzung bedingt rechnet man da auch wieder 30% von ab: 22540lm.
Auf 48m² gleichmäßig verteilt ergäben sich dann 470lx.
Bei LED kann man je nach Leuchtenart durchaus davon ausgehen, dass 100% des erzeugten Lichts auch nutzbar sind.
Es gibt mittlerweile gut bezahlbare LED-Panel (meist für 625x625mm Deckenplatten - „Odenwald-Decken“ gedacht), die man auch ohne abgehängte Decke montieren kann.
Diese haben einen Lichtstrom in der Größenordnung 3000-4000 Lumen bei 30W bis 40W Leistungsaufnahme und sind auch mit Ra>90 erhältlich.
Bei Näharbeiten sind 500lx eher wenig. Es kommt halt immer drauf an, was man genau macht.
Hier würde ich das gute Grundlicht nutzen und dann lokal Arbeitsleuchten einsetzen.