Baterie entlädt sich, weil ich aus Angst selten fahre

Hallo, fühle mich wie ein ewiger Anfänger. Brauche meistens eine längere Pause zwischen zwei Autofahrten weil ich ansonsten gar nicht mehr klar komme mental. So um die 10 Tage. Jetzt ist nicht mal richtig Winter und schon brauche ich wieder Starthilfe. Das ist das dritte Mal und ich traue mich nicht mehr ÖAMTC zu rufen. Die können ja nichts dafür wenn ich so selten fahre.

Es muss doch eine Möglichkeit geben ohne mich derart zu zwingen, dass die Batterie nicht dauernd entlädt. Bitte helft mir. Ich kann ja nicht im Stand 30 Minuten Auto laufen lassen.

Abklemmen trau ich mich nicht. Ich könnte es vllt auf Youtube lernen. Heißt das eigentlich dass das Auto irgendwie im Stillstand Strom zieht und somit die Batterie verbraucht? Ich danke euch.

moin,

ja sicher. Neumodisches Zeug will versorgt werden, auch wenn es nur rumsteht.

Es gibt Poltrenner, die verbaut bleiben und nur an einem Rädchen der Kontakt unterbrochen wird.
Hatte ich vor vielen Jahren mal verbaut, da die Karre da auch sehr sehr lange rum stand und nicht bewegt wurde.

Ich gehe mal davon aus, dass keine Garage (und damit eventuell Strom für eine Erhaltungsladung) verfügbar ist.

alle paar Monate ne neue Batterie geht ja auch ins Geld irgendwie…

grüße
lipi

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Moin,

Selbstverständlich wird die Autobatterie im Stillstand entladen, zumindest bei den etwas moderneren Fahrzeugen. Wie viel das ist, hängt vom Fahrzeug selber ab. Ebenfalls gibt es die Selbstentladung, die bei jeder Batterie oder jedem Akku existiert. Wie viel das dann genau ist, hängt von der Batterie oder dem Akku ab.
Eine Standzeit von 10 Tagen ist normalerweise unkritisch, aber wenn innerhalb dieser 10 Tage nur eine Kurzstrecke von grob 5 km (aus dem Bauch geschätzt) zurückgelegt wird, reicht die Nachladung durch die Lichtmaschine nicht aus, um die Verluste durch Standzeit oder Anlassen des Motors auszugleichen.

Du könntest das mit einem intelligenten Ladegerät beheben, als wahlloses Beispiel: https://www.amazon.de/Bosch-189-999-01M-Batterieladegerät/dp/B00RP3DEW6

Info zu diesem Artikel

Bosch C1 - intelligentes und automatisches Batterieladegerät - 12V / 3,5A - für Blei-Säure, GEL, Start/Stopp EFB-Batterie für Motorräder, Pkw und Kleintransporter
Angepasst für 12V Blei-Säure-, GEL-, Standard- und Start/Stopp-Batterien mit EFB-Technologie für Roller, Motorräder, Pkw, Klassiker und Oldtimer, Transporter, Wohnmobile usw.
Einfach zu bedienen: Der Ladevorgang wird an den Zustand der Batterie angepasst und auf Knopfdruck gestartet
Sicherheit: Kurzschlussschutz, Überhitzung und automatische Abschaltung
Erhaltungsladung, ideal während der Winterpausen um die Batterie-Lebensdauer zu verlängern
3,5A = 3-mal leistungsfähiger und schneller als ein Standard-Ladegerät (1,2A), auch für sehr schwache Batterien geeignet: ab einer Spannung von 4,5V

Sollte die Batterie schon einige Jahre alt sein, dann lässt sie auch an Kapazität nach, sie altert und stirbt irgendwann. Auch das wäre möglich, da hilft nur eine Werkstatt, die das ausmessen kann.

-Luno

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Feuerwehrfahrzeuge nutzen Erhaltungsladegeräte, an denen ihre Fahrzeuge angeklemmt werden, wenn sie nach einem Einsatz wieder in das Depot gestellt werden. Weil keiner weiß, wann die Freiwillige Feuerwehr von Ödleben oder Müdensdorf mal wieder ausrücken muss - und dann sind es auch immer nur Kurzstrecken im einstelligen Kilometerbereich!

Wenn Geld in Höhe von etwa 300 € keine Rolle spielt, wäre so etwas andenkenswert?

Daneben: Amaxophobie ist behandelbar und dies oftmals erfolgreich.

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Hallo,
hast du mal eine Werkstatt prüfen lassen, ob deine Elektrik fehlerfrei ist?
Neben der unvermeidlichen Selbstentladung der Batterie gibt es noch andere Ursachen.
Auch moderne Autos mit viel Elektronik sollten nach ein paar Minuten in den Schlafmodus gehen und weniger als 1 W verbrauchen.
Heimliche Verbraucher sind z.B. falsch angeschlossene Radios, defekte Schalter der Kofferraumbeleuchtung und anderes.

Erhaltungsladegeräte gibt es auch für 20 €. Lass bei deinem Auto prüfen, ob die Bordsteckdose (eventuell eine im Kofferraum) auch ohne Zündung dauerhaft an der Batterie angeschlossen ist. Dann könntest du das Ladegerät einfach anstecken und musst nicht im Motorraum hantieren. Eine Werkstatt kann eine entsprechende Steckdose auch nachrüsten.

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Ja !

je nach Fahrzeugtyp und elektrischer Ausrüstung entsteht immer ein Ruhestrom Der kann natürlich in einigen Wochen die Batterie so weit entladen dass kein Start mehr möglich ist.
Ist es jetzt auch noch kalt draußen verschlechtert sich das noch weil die Batterie im Kalten sowieso weniger nutzbare Energie hat.
Es könnte aber auch ein Fehler vorliegen,irgendwas zieht mehr Strom als zulässig auch nach dem Abstellen, Das könnte schon sein, denn 10 Tage ist recht kurz. Da sollte man auch die Batterie selbst mal testen lassen, vielleicht ist sie zu alt.

Wenn Du einen Parkplatz auf eigenem Grund hast dann könntest du einen Lader anstecken, Batterie muss dazu nicht ausgebaut werden. Es gibt auch welche die man am Zigarettenanzünder(Autosteckdose) anstecken kann.

MfG
duck313

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Hallo,

wenn die Batterie schon nach 10 Tagen tot ist, ist sie entweder alt (> 5Jahre) oder du hast einen Verbraucher, der sie leer zieht.

Falls Du in einer Garage parkst, kannst du so ein Gerät benutzen:
https://www.amazon.de/Autobatterie-vollautomatische-Batterieladegerät-Temperaturkompensation-Rasenmäher-Rot/dp/B09WR5NCZN/ref=sr_1_5?crid=2ZU7HHHD9TR9U&keywords=dauerladegerät%2Bautobatterie&qid=1701012169&sprefix=dauerladeg%2Caps%2C112&sr=8-5&th=1

Das sorgt dafür, dass die Batterie geladen bleibt, auch wenn man das Fahrzeug wenig bewegt.

Gruß,
Steve

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Die sind zwar sehr effektiv, Aber es nervt dann schon, wenn man bei jeder Fahrt die ganze Bordelektik wieder frisch einstellen muss. Außerdem gibt es heutzutage Fahrzeuge, die nach einem Trennen der Batterie vom Fahrzeug (nichts anderes machen diese Poltrenner) die Batterie wieder „frisch einlernen“ muss im Steuergerät.

Nach 10 Tagen Batterie leer kann nur 2 Möglichkeiten haben. Entweder Batterie am Ende oder Kriechstrom in der Bordelektrik. Man sollte ein Auto mindestens mal 2 Monate stehen lassen können, bevor eine gesunde Batterie auch nur ansatzweise das Starten verweigert.

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Wenn du aus Angst eh‘ selten fährst: wie wär‘s mit Auto verkaufen und ÖPNV fahren?

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ja sicher. Es nervt auch, wenn’s Fahrzeug nicht anspringt.
Garage war bisher nicht bestätigt, das wäre das einfachste und die Option der Wahl.
Ein Defekt wäre möglich aber anhand der Beschreibung nicht wirklich wahrscheinlich.

Frage war aber:

Das Fahrzeug steht also durchaus regelmäßig rum.
Erweckt der Text bei dir den Eindruck, die wohl belastenden Fahrten wären sehr ausgiebig und lang?
Bei mir entsteht der Eindruck jedenfalls nicht, ich vermute Kurzstrecke.
Das ist schlicht keine Nutzung, die man dauerhaft fortsetzen könnte.
Und es ist auch kein Grund, Werkstattkosten für eine Fehlersuche heraufzubeschwören.

grüße
lipi

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5 Minuten Autofahren genügen völlig, um der Batterie die Spannung zurückzugeben, die sie beim Startvorgang verbraucht hat (vorausgesetzt, das Auto springt normal an und man muss nicht ewig leiern).

Hallo und vielen Dank. Das Auto ist ein Fiat Punto 2004 BJ.
Batterie 2 Jahre alt. Meistens zu den Eltern fahren weil ich die Strecke kenne und weiß daß es höchst wahrscheinlich Parkplätze gibt. Das sind 5 km. Ich glaub das ist eine Kurzstrecke? Ich war noch nie auf Autobahn. Da könnte ich es schaffen das Auto abzuwürgen. Kommt sicher gut bei 100 km/h.
Der Öamtc Herr hat so ein Gerät mitgehabt. Damit hatcer 1 Sek. was gemacht ich musste Gas geben und konnte es nicht sehen. Das Auto ist gleich angesprungen ich habe dann gesagt was ist das wo kann ich das kaufen:)) und er hat gesagt das Teil kostet 900 €.

Garage hab ich natürlich nicht, bin ja armes Würschtline. Mach vieles selber. LilPinguin weiß Bescheid :wink:.

Nein, mir ist doch nicht nach Witzen zumute😐 ich schaue mir mal all das an was ihr da genannt habt. Ich könnte eventuell auch zur Werkstatt fahren, aber der ÖAMTC Mensch hat gesagt wenn sie Kurzstrecken fahren und immer das Auto anlassen kann die Batterie sich nicht genug aufladen. Es kann natürlich auch sein dass irgendetwas Strom zieht.

Früher hab ich mich gezwungen 3 x die Woche zu fahren. Ich hab mich derart gezwungen, daß ich vllt schon Burnout oder sowas hab. Muss so um die 10 Tage Pause machen, dann geht es wieder irgendwie. Halbwegs etwas beruhigt. Aufgeben gilt natürlich nicht.

Sehr gut!

Es sei dir so ein Startgerät empfohlen:

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Wirtschaftlich ist das Halten eines Autos bei Deinem Bedarf höchst unvernünftig. Das Auto kostet Dich, einfach mal so über den Daumen gepeilt, im Monat ca. 150 €, Wertverlust, Gebühren, Steuer, Versicherung, Betriebskosten, eventuell anfallende Reparaturen.

Bei Deinem Bedarf kämst Du ganz ohne Auto auf jeden Fall deutlich günstiger weg. Von der dann wegfallenden Angst vor dem Autofahren gar nicht zu reden.

Für 150 € kannst du viel Taxi fahren.

Nur mal so, als Gedankenanstoß.

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ist das dein Problem oder ihr Problem?

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Na, ihr Problem ist ja wohl die Angst vor dem Auto fahren und die entladene Batterie ist nur ein Symptom. Ich habe versucht ihr zu zeigen, dass sie sehr wohl ohne ein Auto in jeder Hinsicht besser dran ist (abgesehen von irgendwelchen persönlichen Hindernisgründen die mir nicht bekannt sind), insbesondere wie die Angst vor dem Autofahren umgangen werden kann.
Kein Auto = keine sich entladende Batterie.

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Ja, aber weißt du, das wäre das gleiche, Sex zu vermeiden, um nicht schwanger zu werden oder eine zu schwängern.

Und das ist das Schöne am Leben: Ein Gleichnis mit Sexbezug gibt es immer.

Ich gehe mal von hiesigen Verhältnissen aus: Ein Taxi bekommt man mal nicht einfach so spontan und ÖPNV kannst du knicken, wenn es dir einfällt, am Sonntag Abend mal spontan zum Chineser essen zu gehen. Oder das Kind am Montag Nachmittag in die Kieferchirurgie zu fahren. Oder mit der betagten Mutter erst zum Arzt und dann in die Apotheke.

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Moin,

Quark mit viel Sauce. :wink:

Bei den Entfernungen ist eine betriebswirtschaftliche Betrachtung durchaus nützlich. Je nach deiner Umgebung ist es eine Überlegung wert, ob man das Auto nicht einfach abschafft. Denn es wird nicht jünger und irgendwann übergibt dir der TÜV die Scheidungspapiere. :wink:

Es besteht eine sehr große Angst davor, mit dem eigenen Auto zu fahren. Schon vergessen? Dann fährt in der Situation niemand spontan zum Chinesen oder was du sonst noch anführst.
Jetzt musst du ganz tapfer bleiben: es gibt sogar Menschen, die kein Auto besitzen und überleben.

-Luno

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Ich nehme doch an, dass die Herzdame im Vollbesitz ihrer geistigen Kräfte sowie eines Taschenrechners ist und Wirtschaftlichkeitsüberlegungen überhaupt nicht anstellt, weil Plus- und Minusrechnungen irrelevant sind.

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Moin,

Hier darf jeder mal was annehmen, auch gute Ratschläge.

Ich werfe mal die Plutimikation und die Vidision in den Ring, dann kommen wir weiter. Bei monatlichen Fahrleistungen um 20 km (alle 10 Tage 5 km einfache Fahrt und ein wenig Reserve) macht das mit Plutimikation und ein wenig Plusrechnung grob 40 km pro Monat. Bei wohlwollenden 150 Euro Kosten pro Monat (@Cook1: kann leider schnell mal mehr werden in dem Alter) macht das um 3,75 Euro pro Kilometer, ganz einfach ausvidisiert.
Taxikosten liegen so um 2 bis 3 Euro je Kilometer. Die Minusrechnungen überlasse ich den Lesern.

Was bedeutet das für dich? Du scheinst ja die restlichen 9 Tage klarzukommen. Nehmen wir an, dir gelingt es, deine Angst zu überwinden, hättest du mehr vom Leben mit Auto als jetzt nahezu ohne?

fragt sich -Luno

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