Hallo,
ich als Siebdrucker muss ja sagen, das es geschmacklich keine Ähnlichkeit in der Coolheit gibt zwischen einem Siebdruck-Shirt und einer Batik. Über letztere sollen sich auch die betreffenden Fachleute auslassen …
Der kleinste Aufriss ist: Motiv auf normalem Papier (Din A3) aufzeichnen und das, was drucken soll, ausschneiden (Motivgröße ca. Din A4). Jetzt habt Ihr eine Papierschablone. Dann die Schablone auf den Tisch legen, den Siebrahmen drüber und das umlaufend noch offene Sieb mit Packband von oben abdecken. Das Papier nicht festkleben, das kommt noch. Dann das T-Shirt auf den Tisch legen, am besten vorher auf eine Palette aus Karton oder Presspappe aufziehen, dann gibt’s keine Falten. Nun die Schablone auf dem T-Shirt positionieren, Farbe (MARABU heißfixierend oder eine einfache Acrylfarbe, wenn’s nicht oft gewaschen werden soll) ins Sieb (auf den Packbandrand), Sieb passend auf die Schablone, Farbe mit der Rakel über die Schablone ziehen (ohne Druck), und dann die Rakel mit Druck über die Schablone ziehen. Das Sieb abheben und schon habt Ihr das erste T-Shirt. Die Schablone bleibt für zehn bis 15 Drucke nacheinander am Sieb kleben, danach verschmiert alles stark. Je nachdem welche Farbe eingesetzt wurde, kann man alles mit Wasser auswaschen. Zum Fixieren die T-Shirts nach dem Druck mit dem Bügeleisen bügeln, am besten von links.
Gutes Gelingen.