Hallo,
bei unserem Mitsubishi Colt(10 Jahre) ist alle paar Tage die Batterie leer.
Alte Batterie war laut ADAC noch gut und hat geladen. Nachdem trotzdem alle paar Tage die Batterie leer War, wurde durch die Werkstatt eine neue Batterie eingebaut.
Nach 7 Tagen wieder leer.
Jetzt weiß die Werkstatt nicht weiter und probiert durch das entfernen von Sicherungen, den Stromfresser einzugrenzen, bzw. zu finden.
Gibt’s eine bessere Methode oder hat jemand Tipps?
Danke und
Hallo,
auf meiner Seite nur großes Kopfschütteln.
Eine halbwegs gute Werkstatt sollte vor(!) dem Tausch die Batterie mit einem Batterietester überprüfen. Ein Tausch erfolgt dann nur, wenn der Tester sagt, die Batterie ist defekt und sollte getauscht werden. Alles andere ist in meinen Augen Geldschneiderei.
Nun gut. Mit geeignetem Messgerät (Stromzange) sollte auch solch ein Test nach spätestens ein bis zwei Stunden durch sein. Wenn man dann noch die technischen Unterlagen zu Rate zieht, kann man auch alle Verbraucher an der Sicherung erkennen und einzeln durchmessen. Dafür können nochmal ein paar Stunden drauf gehen. Aber dann kann man die Fehlerquelle eindeutig benennen.
Also: spätestens nach einem Tag Arbeit sollte eine Kfz-Werkstatt, die nicht nur Öl tauschen und Bremsbelege wechseln kann, die Fehlerursache eindeutig benennen können.
In wie weit man einen Mitsubishi Colt 2008 mit einem Tester von Bosch oder Gutmann auf Fehler auslesen lässt, entzieht sich meiner Kenntnis. Aber wenn, dann sollte die Werkstatt das natürlich direkt nach der Batterieprüfung machen.
Grüße
Pierre
hi,
im Bekanntenkreis passiert: BT Modul ging sporadisch nicht in den Ruhemodus. War das Handy in Reichweite, entlud sich die Batterie.
Das zu finden hat nahezu ewig gedauert.
grüße
lipi
na offensicht weiss sie schon weiter…denn das ist die einzig gängige Methode nachdem man eine defekte Batterie, Laderegler und Lichtmaschine ausgeschlossen hat.
Man misst den Strom der an der Batterie im Ruhezustand (Auto aus und abgeschlossen) fliesst. Ist der zu hoch…die Batterie entläd sich dadurch…fängt man an die einzelnen Stromkreise nacheinander abzuschalten(Sicherung raus) um den Übeltäter zu finden.
Der Klassiker ist zB. eine defekte Kofferraumbeleuchtungabschaltung…
Ich habe auch schon defekte Türschlösser gesehen, bei denen der Kontakt defekt war. Im verriegelten Stand „öffnete“ sich also unregelmäßig die Tür, die Systeme im Auto fuhren regelmäßig hoch, Batterie alle zwei, drei Tage leer.
Ich hatte sogar mal einen Kunden, der kam ein paar mal mit dem Fehler „Batterie immer leer“. Bei mir hielt die Batterie über eine Woche, Stromverbrauch irgendwas um 5 mA. Letzten Endes war die Fehlerursache ein defektes 12V-USB-Ladegerät. Das hat er immer raus genommen, wenn er den Wagen in der Werkstatt lies …
Ja, sporadische Fehler sind in der Tat nur schwer zu finden. Beim TE ist aber die Batterie „ständig leer“. Es sollte also ein leichtes sein, den Wagen durchzumessen.
Grüße
Nein.
es ist die einzig sinnvolle und sie bringt auch schnell Ergebnisse.
Allerdings sinkt der Ruhestrom nach dem Abstellen/Abschließen nicht gleich auf Minimum ab, man muss also einige Zeit (kann auch bis 1 Stunde sein ) warten und das Messgerät immer mal beobachten.
In jedem Fall sinkt der Ruhestrom immer weiter ab, wenn nicht, dann muss man suchen, wo was noch an ist oder wo der Fehler sitzt.
Mit den Sicherungen kann man es eingrenzen, sinkt der Verbrauch sofort ab, wenn Sicherung raus ist, dann hat man den defekten Kreis gefunden und kann dort gezielt nachsuchen.
MfG
duck313
ich wollte eher - wie dein Beispiel auch - darauf hinaus, dass der Fehler Prinzipbedingt in der Werkstatt nicht auftreten kann/muss.
grüße
lipi