Hallo!
vielen Dank, daß du meine Visitenkarte so gut studiert hast.
Das mache ich immer, auch wenn jeder reinschreiben kann, was er will.
Ich habe gerade dein erstes Foto zwei Landwirten, unabhängig
voneinander, gezeigt und damit das gemacht, was du schon
längst hättest selber machen können, wenn du nicht – nach
deiner Visitenkarte – von Beruf Faulenzer wärst.
Nun, ich habe mich inzwischen mal an meinen Nachbarn gewandt, der ist Landschaftsbau- Ing, und hat auch beobachtet, was auf dem Feld gemacht wird.
Es ist sicher, dass Roundup benutzt wurde. Und hat mir erklärt, dass es auf Mutterboden !! absolut unbedenklich sei, weil es sich da schnell zersetzt.
Die beiden Landwirte nahmen an, daß es sich um ein
abgeerntetes Getreidefeld handeln könnte. Wann es abgeerntet
wurde, konnten sie nicht sagen. Nach dem Abernten wuchs nach
ihrem Wissen das bereits zwischen dem Getreide vorhandene
Unkraut nun ungestört vom Schatten des Getreides weiter.
Die abgestorbenen Pflanzen auf deiner Nahaufnahme, ein
Unkraut, nannten sie: „Quecken“.
Ca. drei bis vier Wochen soll man nach der Getreideernte das
Unkraut noch weiter wachsen lassen und es dann, wie der eine
sagte: „behandelt“, der andere: „spritzen“. Das wurde
anscheinend hier gemacht.
Nein, das Feld wurde wenige Tage nach der Ernte neu bestellt.
Nach etwa vier Wochen, wenn das Unkraut abgestorben ist, kann
man das Feld nach ihren Worten weiterbearbeiten, z.B. pflügen.
Der eine Landwirt hat das gerade bei einem seiner
„behandelten“ Äcker gemacht. Die langen unterirdischen
Ausläufer der Quecken waren aber teilweise noch nicht
abgestorben und er vermutet, daß das Unkraut wieder weiter
wächst. Er hat also eventuell zu wenig „behandelt“.
Deshalb schrieb ich ja auch „ein prima Fake“, also ein prima
Witz.
Bei Wikipedia wird ein Fake so bezeichnet:
Der oder das Fake ist ein englischer Begriff für eine Fälschung, ein Imitat oder einen Schwindel[1]; im weiteren Sinne auch ein Begriff für den damit verbundenen bzw. versuchten Betrug.
Jemand, der etwas Falsches als richtig vortäuscht, wird gelegentlich auch Faker genannt.
Das ist mir so geläufig, und deshalb hab ich etwas aggressiv reagiert.
Mit dem Bild als solchem hatte das nie etwas zu tun. Wie du
auf: „gefakte Bilder“ kommen kannst, ist mir ein Rätsel.
Darüberhinaus war im UP auch nur ein einziges Bild und keine
„Bilder“, wie du jetzt schreibst, eingestellt.
Naja, wir können nun noch unsere Schreib- und- Grammatik-Fehler gegenseitig suchen und auswerten,
aber das ist sicher nicht im Sinn der Sache.
Lese dir bitte nochmals dein UP durch. Die von mir genannten
Ungereimtheiten darin, kann man auch in den Angaben der beiden
Landwirte erkennen.
Nach deinem: „Dann wurde das Feld gepflügt, geeggt, und irgend
was ähnliches wie Gras gesät.“ hätte dein benachbarter Ökonom
frisch Quecken ausgesät. Später wurden die Quecken, ein großer
Feind des Bauern, nach deinen Worten: „vermutlich gedüngt“.
Nach deinem: „irgend was ähnliches wie Gras gesät“ und den nur
verwaschen auf deinem ersten Bild zu sehenden: „bis auf ca. 25
cm“ gewachsenen, braunen aufrechten Strichen im Feld, lagen
nach deiner Beschreibung lediglich ca. vier Wochen. Na, da
kann man schon an einen Witz glauben.
Ich bin ja auch nicht ganz blöd, und beobachte schon seit 30 Jahren, was auf dem Feld gemacht wird.
Aber weil mir das jetzt etwas merkwürdig vorkommt, habe ich halt gefragt.
Du kannst mir aber auch vertrauen,
wenn ich schreibe, dass das „Gras oder was auch immer“ vor paar Wochen ausgesät wurde,
dann war das auch so.
Ich habe die Aussaht beobachtet, gesehen, wie es schön in den Reihen aufging, gewachsen ist, einmal gespritzt oder gedüngt wurde,
und dann nochmal gespritzt, und dann vertrocknet ist.
Wenn Du mir soweit nicht vertraust, das ich ehrlich bin,
dann können wir das auch alles ganz sein lassen.
Und ja, ich habe ein kleines Problem mit dem Bauern, weil er mit seiner Düngerei meinen Teich versaut, das wird man finden, wenn man gezielt hier im Forum sucht,
ich weiss aber, dass ich dagegen keine Chance habe, habe dafür inzwischen eine gute Lösung gefunden, die auch funktioniert, und mit der ich gut leben kann.
Aber ich sehe es nicht als meine Aufgabe, alle Bauern zu verteufeln.
Ich will einfach nur wissen, was die da machen, und warum.
Wie gesagt wurde, wachsen Quecken bereits schon viel länger in
einem Feld und bei uns hier hat noch nie ein Bauer Quecken
„gesät“, was die beiden Landwirte glaubhaft bestätigten.
Auch deine Sorge: „Bauern machen komische Sachen“ ist
unbegründet. Das „Behandeln“ bzw. das Spritzen von Unkraut,
wie oben von mir beschrieben, ist zugelassen.
Ja, das habe ich inzwischen auch erfahren,
aber es ist nach meiner Meinung recht wenig Unkraut im Feld.
Einige Pflanzen haben es überlebt, aber so ehr Kräuter.
Aufgefallen ist mir heute noch, dass auf dem Feld massenweise Pilze wachsen… aber richtig viele !!
Keine Steinpilze oder Maronen, aber so ähnliche, mit Lamellen-Futter.
Na, ich denke, das bringt uns hier nicht viel weiter,
weil ich denke, das sind keine Quecken, die angebaut wurden. Bei Wikipedia hab ich auch noch mal zwecks Zwischenfrucht nachgelesen,
viel steht da nicht. Aber irgendwas, dass eine Zwischenfrucht den Boden regenerieren kann, wenn er mit Pilzen befallen ist. (Also warscheinlich andere Pilze, als ich eben beschrieb),
aber sowas hat der Bauer mir im Sommer mal gezeigt, dass es irgend ein Problem mit Pilzen gibt, aber nur an einem Gerstenhalm, der von der Ernte im Vorjahr aufgegangen ist.
Ich schlage einfach mal vor,
wir warten mal ab, bis ich etwas neues berichten kann,
ob das nochmal umgefplügt wird, und wie es weitergeht.
Hier im Brett ist ja nicht allzuviel Betrieb,
ansonsten, wenn ich den Bauern mal treffe, und befragen kann,
mache ich noch mal ein neues Thema auf, und werde berichten.
Seitenaufrufe gab es ja ohne Ende,
da sehe ich das als meine Pflicht an, das Rätsel auch aufzulösen.
Grüße, E !