Hello again,
Nö. Der Kunde bezahlt z.B. pro Jahr 1000€ Honorar und erhalt
alle eigenen Produkte (nicht nur die Kredite, und sehr viele
fremde Produkte ohne Provision.
Das ist nicht grotesk, sondern transparent.
Die Transparenz stelle ich weder bei euch noch bei einer Quirin Bank in Frage.
Es spricht auch nichts dagegen dass Beratung etwas kostet.
Ob der Kunde damit besser fährt, sei aber dahin gestellt.
Meine Bank kann ruhig viel verdienen an den Provisionen solange für mich die Rendite trotzdem besser ist. Modellrechnungen zur Quirin Bank finden sich genug im Netz die zeigen ab wann sich das überhaupt je lohnt.
Nö. Unser Verdienst ist transparent und nachvollziehbar.
Wie gesagt - das bestreite ich gar nicht.
Der
Kunde weiß, daß wir ihm nichts sinnlos aufschwatzen („Ihr
Depot muß mal wieder umgedeckt werden“), sondern frei von
Provisionsgelüsten rein fachlich begründet beraten.
Was nichts über die Qualität aussagt… aber bitte.
Und in der Regel hat der Kunde immer die Auswahl aus mehreren
provisionsfreien Angeboten verschiedener Emittenden/ Anbieter.
Wir empfehlen z.B. fremde Fonds, wenn diese für den Kunde die
bessere Wahl sind, und zahlen dem Kunde alle evtl. uns
gezahlen Provisionen zurück.
Ich glaube dir dass dieses Modell auf der Passivseite generell machbar ist.
Spätestens beim Kredit hört es für mich aber auf - insbesondere wenn das einzige Angebot ein eigenes ist.
Dir stehts frei das anders zu sehen - ich will es nicht.
Entscheidend ist, daß wir den Kunde fachlich perfekt beraten
können, und nicht noch schnell einen Bausparer verkaufen, nur
weil diese Woche noch ein Bausparer verkauft werden muß, um
die Zielprämie zu bekommen.
Stimmt… den verkauft ihr dem wem anders, womit du unterstreichst, dass ihr ansonsten eher nicht zielgerichtet im sinne des Kunden verfahrt. Meine alte Bank in Deutschland verlangt keine Beratungsprovisionen und hat das trotzdem gemacht.
Hast Du überhaupt eine Ahnung davon, wieviel Provision der
Kunde zahlt, wenn er eine Rentenversicherung mit 300.000€
Einzahlbetrag abschließt, und dann noch ein Wertpapierdepot
über 300.000€ hat?
Ja… da sind wir dann in Deutschland wohl in dem Bereich wo es sich lohnt.
Da kommt der Kunde mit pauschal 1000€ jährliche Kosten
billiger weg, UND hat nur die geeignetsten Produkte!
Die die ihr für geeignet haltet. Ob sie es tatsächlich sind zeigt sich dann. Und wie gesagt… bei grossen Vermögen ists immer interessant. Wobei so ein Kunde bei uns noch nicht mal zu den wirklich interessanten gehören würde. …andere Länder andere Sitten, ich weiss.
Der klassische Honorarberater hat jedoch keine eigenen Produkte
Der ist ja auch keine Bank…
Eben.
und bekommt auch keine Vermittlungsprovisionen.
Vermittlungsprovisionen bekommt unsere Bank bei Kunden mit
Honorarberatung auch nicht. Evtl. doch gezahlte Kickbacks,
Provisionen etc. reichen wir zu 100% an den beratenen Kunde
durch.
Tja… da sind wir in der Schweiz auch schon lange die dort so genannten Retrozessionen werden generell an den Kunden weitergereicht, weil der Kunde solchen Zahlungen explizit zustimmen müsste. Völlig egal ob der Kunde nun für die Beratung bezahlt oder nicht.
Gruss HighQ