Baumfällung im Sommer?

Hallo,

gestern hat der Besitzer des Nachbargrundstücks (eine Immobiliengesellschaft) eine 10m lange Reihe Tannen an der Grundstücksgrenze gefällt, die ca. 15-20m hoch waren und in denen einige Vögel brüteten.
Auch konnte ich ein Eichhörnchen beobachten, welches nach dem fällen verzweifelt umherlief und wahrscheinlich nach seinen Jungen suchte.
Jetzt frage ich mich, ob das überhaupt rechtens ist, da ja gerade Brutzeit ist.
Kann man das zur Anzeige bringen?
Vielen Dank für Antworten.

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Hallo,

gestern hat der Besitzer des Nachbargrundstücks (eine
Immobiliengesellschaft) eine 10m lange Reihe Tannen an der
Grundstücksgrenze gefällt, die ca. 15-20m hoch waren und in
denen einige Vögel brüteten.
Auch konnte ich ein Eichhörnchen beobachten, welches nach dem
fällen verzweifelt umherlief und wahrscheinlich nach seinen
Jungen suchte.
Jetzt frage ich mich, ob das überhaupt rechtens ist, da ja
gerade Brutzeit ist.

Mit behördlicher Genehmigung, sicher!

Kann man das zur Anzeige bringen?

Klar kannst Du das. Blamier Dich aber nicht!!!

mfgConrad.

Hallo Kyle,

es gibt in vielen Gemeinden eine Baumschutzverordnung, in der geregelt ist, wann welche Bäume gefällt werden dürfen.

Ansprechpartner ist üblicherweise das Ordnungsamt oder das Forstamt.

Gandalf

Hallo !

Tannen in der Baumschutzverordnung? Ist das neu?

mfgConrad

Wenn überhaupt, ginge es um eine Vogelbrüt-bzw-legeschutzordnung.
Und in dieser darf bis Ende Juli kein Baum gefällt werden.

Hallo Conrad,

Tannen in der Baumschutzverordnung? Ist das neu?

Du mußt nicht davon ausgehen, daß, wenn in eurer Baumschutzverordnung keine Nadelgehölze aufgenommen sind, dies in allen so ist.

Die Welt ist größer als Dein Dorf!

Gandalf

Ich habe eine e-mail an das zuständige Natur-Baumschutzamt geschickt mit der Bitte um Auskunft, ob eine Ausnahmegenehmigung vorlag.

Mir ging es eher weniger um die Tannen, als um die Vögel und Eichhörnchen, die ihre Jungen verloren haben. So ein frevelhaftes und Tierschutzfeindliches Verhalten macht mich einfach wütend.

Die Welt ist größer als Dein Dorf!

Gandalf

Klar, nur haben Dorfbewohner ein natürlicheres Verhältnis zur Natur.

Moin Conrad,

Klar, nur haben Dorfbewohner ein natürlicheres Verhältnis zur
Natur.

und was hat das mit einer Baumschutzverordnung zu tun?

Gandalf
Dorfbewohner

Gestern hat der Besitzer des Nachbargrundstücks (eine
Immobiliengesellschaft) eine 10m lange Reihe Tannen an der
Grundstücksgrenze gefällt, die ca. 15-20m hoch waren und in
denen einige Vögel brüteten.
Jetzt frage ich mich, ob das überhaupt rechtens ist, da ja
gerade Brutzeit ist.
Kann man das zur Anzeige bringen?

Die Baugenehmigung enthält normalerweise die Auflage der artenschutzrechtlichen Vorprüfung. Es muss nachgewiesen sein, dass zum fraglichen Zeitpunkt keine Vogelbrut und keine Nisthöhlen vorhanden waren.
Ich würde eine Anzeige machen und auch die kommnale Bauaufsicht informieren.
Udo Becker

Nichts! Genauso wenig, wie Deine Bemerkung über „mein Dorf“.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Anmerkung o.T.
Hallo,

Klar, nur haben Dorfbewohner ein natürlicheres Verhältnis zur
Natur.

Ja. Das kann man sehr schön beobachten, wenn man mal genau hinschaut, wo einige Bauern alte Autos und/oder Bauschutt entsorgen. Oder wann wie viel Gülle auf die Felder gefahren wird.
Gruß
loderunner

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Hallo,

Klar, nur haben Dorfbewohner ein natürlicheres Verhältnis zur
Natur.

Ja. Das kann man sehr schön beobachten, wenn man mal genau
hinschaut, wo einige Bauern alte Autos und/oder Bauschutt
entsorgen. Oder wann wie viel Gülle auf die Felder gefahren
wird.

Die Bauern ihre Autos? So blöd sind die nicht mehr. Heute wird viel Geld für alte Autos bezahlt.
Welchen Bauschutt?
Gülle? Klar wird die auf die felder gefahren, wohin sonst?

Hallo,

Die Bauern ihre Autos? So blöd sind die nicht mehr. Heute wird
viel Geld für alte Autos bezahlt.

Auch für den Trabi, der im Garten (teilweise) vor sich hin rostet? Grad letzte Woche beim Joggen gesehen.

Welchen Bauschutt?

Der unter den Büschen. Und der Haufen im Wald. Und der Haufen am Wegrand.
Vermutlich sollen (sollten?) irgendwann mal Wege damit befestigt werden. Nur, dass da eben nicht nur Bauschutt drin zu finden ist, sondern leider auch alte Rohre und Leitungen, Holz, Draht,…
Und dass heutzutage die meisten Wirtschaftswege zumindest in unserer Gegend schon geteert sind und der Bauschutt deshalb jahrelang irgendwo gelagert wird.

Gülle? Klar wird die auf die felder gefahren, wohin sonst?

Auch bei Frost?

Klar sind das alles Einzelfälle. Aber Du hast mit Deinem ‚naturnah‘ ja keine Einschränkungen gemacht, nur dem wollte ich widersprechen. Nur im Allgemeinen hast Du mit Deiner Aussage recht.

Gruß
loderunner

Welchen Bauschutt?

Der unter den Büschen. Und der Haufen im Wald. Und der Haufen
am Wegrand.

Man sieht, Du hast nicht die geringste Ahnung!
Ein Landwirt sucht immer Bauschutt, um damit seine Sand- und Naturwege zu verfestigen. Er würde ihn niemals illegal entsorgen.

Gülle geht heute zu 90% in die Biogasanlagen und nicht auf den Acker.

Auch für den Trabi, der im Garten (teilweise) vor sich hin rostet?

Seit wann rostet Pappe? :smile:

Stefan

Vielleicht sollte hierfür mal ein neues Thema eröffnet werden „Dorfbewohner und ihre Sünden an der Natur“??? …oder so…
Gehört ja alees nicht mehr wirklich zum Ursprungsartikel.

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