Baumgart = Bankert ?

Guten Morgen,

könnte meine Spekulation stichhaltig sein, dass der in Österreich überaus häufige Familienname Baumgart sich aus einer Fehlschreibung des ursprünglichen Begriffs »Bankert« (= uneheliches Kind) herleitet? Insbesondere, da »Bankert« im österr. Idiom phonetisch sehr ähnlich als » Baungart « ausgesprochen wird.

(in Deutschland lässt sich übrigens eine signifikante Häufung der Baumgarts in den beiden Bundesländern NRW und ST bemerken:
http://nachname.gofeminin.de/w/nachnamen/nachname-ba… )

Gruß, Michl

Servus, Michl:smile:

könnte meine Spekulation stichhaltig sein, dass der in
Österreich überaus häufige Familienname Baumgart sich aus
einer Fehlschreibung des ursprünglichen Begriffs »Bankert«
(= uneheliches Kind) herleitet?

Nunja, da „Bankert“ sich aus der Bedeutung „von der Bank gefallen“ herleitet, halte ich das für recht unwahrscheinlich, wo doch „Baumgart“ etymologisch ein topographischer Begriff oder ein Ortsbegriff ist. Der Name Baumgart findet sich ja auch in den verschiedensten Schreibweisen (-gartl, -gardt, etc) und auch in Städtenamen wieder (Gart-=Umzäunung -->Garten)

Insbesondere, da »Bankert« im
österr. Idiom phonetisch sehr ähnlich als » Baungart «
ausgesprochen wird.

Das ist den Vokalen im Dialekt geschuldet

Lieben Gruß aus dem Waldviertel, J.

Interessant
zitiert aus „dem Grimm“:

aus wîngàrt entstanden, wird weit zurückgehn, gewiss über den umsatz von î in ei zurück (tirol. bair. weingert Schöpf 176); auch in dessen seitenstücke bongert, bungert, alem. und nrh. (Stalder 1, 202, Aach. mundart 20, tirol. pongert Schöpf 176), mrh. und bair. auch bangert (s. I, 1103 und Kehrein 60, Schm. 1, 174) nach der dortigen aussprache des ou, au als a — auch darin musz altes boumgart stecken,
http://woerterbuchnetz.de/DWB/?sigle=DWB&mode=Vernet…

Deine Vermutung ist also gar nicht soooo abwegig - aber halt eben doch nicht richtig, weil:

Zitat:
Bankert II[Pàkərt NBreis. Blotzh. Westhalten Bisch. Mutzig (m. und f.) Ingenh. Hag.; Pàkər Kerzf.; Phàkərt Hf.] m. uneheliches Kind, Schimpfwort. ‘banckart spurius’ Geiler Narr 177. ‘Königs Alphonsi zue Castilien pankhert’ Petri 1370; Nebenf. Banckressen Pl.: ‘ziehet Ehehrliche Kinder, darff sich deren nicht schämen, wie der Banckressen, die jhm ein vnehr, schmach vnd rach sind’ Fisch. Garg. 101 (dies aus dem Niederd., eig. von der Bank gefallen, s. DWB DWB.) — Schweiz. 4, 1390.
aus:http://woerterbuchnetz.de/cgi-bin/WBNetz/Navigator/n…

und:
Bankert wird ein uneheliches Kind genannt, weil es nicht im Ehebett, sondern auf der Bank der Magd gezeugt wurde.
aus:http://de.wikipedia.org/wiki/Bank_%28M%C3%B6bel%29
und hier noch eine Deutung des -gert(d)
uneheliches Kind, heute ungebräuchlich gelegentlich als Schimpfwort; mhd. banchart, > auf der Bank, nicht im Ehebett gezeugtes Kind, der zweite Wortteil besteht aus dem in Männernamen üblichen –hart (wie Bastard) - EWB
aus:https://skriptenforum.net/wiki/Skriptum:Einf%C3%BChr…

LGM

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Hallo MariaTheresa,

dass es sich etwa bei den rheinischen Bongard, Bongart, Bongartz, Bongarz etc. um einen Flurnamen handelt, mag ich gern glauben:

http://wiki-de.genealogy.net/Bongart_%28Familienname%29
http://woerterbuchnetz.de/RhWB/?sigle=RhWB&mode=Vern…
Im Österreichischen würde man aber bei einer Herkunftsbezeichnung viel eher die Endung Baumgart ner erwarten, daher meine Spekulation dass es sich beim Namen Baumgart womöglich um gar keinen Flurnamen handelt, sondern um eine Fehlübertragung aus »Baungart« (?)

Gruß, Michl

Hallo, Michl,

erwarten, daher meine Spekulation dass es sich beim Namen
Baumgart womöglich um gar keinen Flurnamen handelt, sondern um
eine Fehlübertragung aus »Baungart« (?)

Und du meinst mit „Baungart“ noch immer Bankert (so steht es übrigens in allen Lexika, selbstverständlich wird es regional unterschiedlich betont)?

Tja, „Fehlübertragungen“ sind etymologisch schwer nachzuvollziehen. Lies den Artikel nochmal durch, ich glaube, darin ist ziemlich klar dargestellt, wie die Lautverschiebungen bei Baumgart und all seinen Varianten laufen. Baumgartner ist sicher dazu eine der üblichen Namen, die sich von Flurnamen ableiten. Aber eben nur eine Variante.
Vielleicht findest du bessere Quellen, die deine Theorien beweisen.

Bis dahin glaube ich den Grimms und Konsorten.

LGM.

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Im Österreichischen würde man aber bei einer
Herkunftsbezeichnung viel eher die Endung Baumgart ner
erwarten, daher meine Spekulation dass es sich beim Namen
Baumgart womöglich um gar keinen Flurnamen handelt, sondern um
eine Fehlübertragung aus »Baungart« (?)

Deiner „Theorie“ zufolge müßte man dann allerdings etwa statt „Hackl“ (ebenfalls häufiger Nachname hier in Österreich) „Hack ler“ erwarten, ein Name, der (hier) ziemlich selten ist…
…auch unterscheiden sich österreichische „regionale“ Dialekte gewaltig (und unterliegen ebenfalls einem Wandel im Laufe der Zeit), einen eindeutigen „Baunga®t“ findet man eigentlich fast nur im heutigen „Steirischen“ (das Wienerische ist ein Mischdialekt und zählt insofern nicht).
Und die zahlreichen Orte mit diesem Namen (oder einer seiner Ableitungen) wurden mit ziemlicher Sicherheit nicht „unehelich“ gezeugt…:wink:)

Gruß
nicolai

Viele Namen sind vor 100 Jahren und noch mehr, anders geschrieben worden.
So mancher Name konnte nicht richtig entziffert werden in den alten Urkunden und wurde dann so hingeschrieben, wie man es lesen konnte.
Deshalb sind auch die Veränderungen zustande gekommen.

Liebe Grüße harmonie

Hallo Michl, hallo Theresa, hallo Nicolai, hallo Harmonie,

jetzt geht mir hier dann doch viel zu Unterschiedliches in einen Topf - das sollten wir auseinander halten bzw. auseinanderklauben:

Beginnen wir mit Nicolai:

Deiner „Theorie“ zufolge müßte man dann allerdings etwa statt „Hackl“ (ebenfalls :häufiger Nachname hier in Österreich) „Hackler“ erwarten,

Nein, das „Hackl“ hat völlig andere Ursachen: Es ist die süddeutsche Kurzform eines germanischen Rufnamens, der mit dem Namensglied „Hag-“ bzw. „Hagin-“ beginnt (der bekannteste dürfte „Heinrich“ sein; mit Ausfall des intervokalischen g und einer Diphthongierung). Das -l ist die Kurzform für die Verkleinerungsform „-lein“ (in der Bedeutung von „Der Sohn des“): Somit ist „Hackl“ „der Sohn des Hag-“ Weitere Rufnamen aus dieser Gruppe sind Hagwald, Hagabert, Haghar (daraus wurde oftmals „Hacker“!), Hagiwolf bzw. aus der Langform Hagin- Heinbrecht, Hainfried, Haginher, Haginwart, Hagin(h)(w)old. -> Ursache ist ein Rufname

Theresa,

wo doch „Baumgart“ etymologisch ein topographischer Begriff oder ein Ortsbegriff

das ist nur die halbe Wahrheit: denn sehr viel häufiger ist ja der „Baumgartner“, die letzten Buchstaben -ner können sowohl aus einem dialektal verkürzten „Baumgarten-er“ = topographischer Begriff, als auch aus einer Berufsendung -ner „Baumgart-ner“ (vgl. Kürschner, Hafner, Küfner, Taschner etc.) entstanden sein. Dann meint das den Obstbaumzüchter. Schaut man sich die Namensverteilungskarten an
http://www.verwandt.de/karten/relativ/baumgartner.html
http://www.verwandt.de/karten/relativ/baumg%25C3%25A…
so zeigt sich der Name in weiten Teilen Süddeutschlands, ohne in den klassischen Obstanbaugebieten überrepräsentiert zu sein. Das ist aber eher ein Argument für statt gegen die Deutung aus dem Obstanbauer, denn Namen sind immer als Unterscheidungskennzeichen entstanden. Und dort, wo jeder Obstbäume (aufgrund des Klimas und der Bodenqualität züchtet, ist dies kein Unterscheidungskriterium und fällt somit für die Namensentstehung weg). Daher ist zumindest in ca. 60% der Fälle (wahrscheinlich eher 80% der Fälle) der „Baumgartner/Baumgärtner“ aus einer Berufsbezeichnung, oder sagen wir vielleicht besser aus einer Tätigkeitsbeschreibung entstanden. Das endungslose „Baumgart“ http://www.verwandt.de/karten/relativ/baumgart.html kommt hauptsächlich im Osten vor. Dort ist gleichzeitig bei den Familiennamen die Anfügung -er für topographische Begriffe nur in Sachsen üblich (Also „Baumgartner“), wobei die Wortform „Garten“ erst in jüngerer Zeit entstanden ist. Ursprünglich (ahd.) hieß es „gart“ (also ohne „-en“). Andererseits sind auch sogenannte „Berufsübernamen“ ziemlich häüfig: Das heißt, das bearbeitete/hergestellte Ding wurde als Art Spitzname gebraucht, um den Menschen von anderen Menschen zu unterscheiden und hat sich über die Jahrzehnte/Jahrhunderte zu einem Familiennamen verfestigt. Bekannte Beispiele sind der Familienname „Nagel“ (gemeint ist der Nagelschmied) oder der Familienname „Vogel“ (Vogelfänger, Vogelhändler). Auch „Amboss“ kommt als Familienname vor (Schmied). So könnte durchaus der „Baumgart“ der Berufsübername für denjenigen sein, der sich mit der Obstbaumzucht beschäfitgt. Je seltener in einer Region das gemacht wurde, um so wahrscheinlicher ist es, dass dieser „Spitzname“ als Qua-Berufsbezeichnung zum Familiennamen erstarrt ist. Wir kennen noch heute frz „garder“ = bewachen, beaufsichtigen, behüten, beschützen. Dieses leitet sich von germanisch „wardon“ (= behüten, bewachen, kontrollieren, pflegen = warten; Maschine) http://fr.wiktionary.org/wiki/garder. Und hier sind wir wieder bei einer Tätigkeit, welche auf einen Beruf bzw. ein Tätigkeitsmerkmal hindeutet.

Michl:

es sich etwa bei den rheinischen Bongard, Bongart, Bongartz, Bongarz etc. um einen :Flurnamen handelt, mag ich gern glauben

leider nein. Der Bongart, Bongartz etc. ist ebenfalls ein Rufname, hier steckt der griechische „Pankratos“ drin, der hier zu Pankraz bzw. Pankkratius wurde.

Im Österreichischen würde man aber bei einer Herkunftsbezeichnung viel eher die :Endung Baumgartner erwarten

Dazu muss man wissen, dass die Berufsbezeichnungen im Laufe von verschiedenen Jahrhunderten mit verschiedenen Endungen verlängert wurden:
Die älteste Berufsbezeichnungsform ist endungslos. Wir haben noch den Schmied, den Wart (= Gart!!!)(wenngleich nur noch in Verbindung mit davor gesetzten Wörtern wie z.B. Tor- -> Torwart; Tank -> Tankwart). Mir ist aber nicht klar, nach welchen Regeln sich diese wenigen endungslosen Berufsbezeichnungen erhalten haben Vielleicht Zufall?
Ähnlich alt sind die Berufe, die mit -el enden. Bekannt ist der Drexel, selten hört man noch den Fischel, Käuffel oder den Tischel. Diese Endung ist aus lateinisch „agilis“ (handelnd) verkürzt, mit dem Wegfall des intervokalischen g und einer jüngeren Monophthongierung (aus „-ail“ wurde „-el“). Somit kann diese Endung als „der Handelnde“ übersetzt werden.
Deutlich jünger ist die Berufsendung -ler (Tischler, Drechsler, Stichler), welche noch das -l- aus agilis beinhaltet, aber es schon mit der moderener lateinischen Endung „-arius“ verknüpft (was auch „der Handelnde“) heißt.
Die nächstjüngere Form (deren Herleitung mir bisher noch niemand schlüssig erklären konnte) ist „-ner“ (Wagner, Kürschner, Hafner, Fragner etc.), in dem aber auch wieder das lateinische „arius“ enthalten ist.
Die jüngste Berufsendung ist unser „-er“ (Müller, Schneider, Fischer und tausende andere Berufe mehr); in anderen Sprachen als -or (cunductor, doctor) oder -eur (friseur, coiffeur, chauffeur - eigentlich „Heizer“) etc. was direkt aus dem bereits genannten lateinischen „-arius“ abgeleitet ist.

Somit ist der „Baumgart“ eine besonders alte Form des Familiennamens, der in jüngerer Zeit „Baumgartner“ (NICHT abgeleitet aus -garten-!, sondern aus „gart“- +Endung -„ner“) heißt und in noch jüngerer Zeit „Baumgarter“ geschrieben wurde. Da aber die Familiennamensbildung bereits weitestgehend abgeschlossen war, als die Endung -er die Endung -ner bei den Berufsbezeichnungen abgelöst hat, hat sich auch kaum noch der Familienname „Baumgarter“ entwickeln können.

Somit ist die Namensfolge Baumgart - Baumgarler - Baumgartner - Baumgarter einzig ein Hinweis auf das Namensalter, nicht jedoch auf die Bedeutung, die in allen Fällen immer gleich ist.

sondern um eine Fehlübertragung aus »Baungart«

halte ich für sehr unwahrscheinlich. In ganz vereinzelten Fällen mag dies die Ursache von Baumgart sein, aber es ist bei weitem nicht die häufigste Ursache.

Harmonie:

So mancher Name konnte nicht richtig entziffert werden in den alten Urkunden und :wurde dann so hingeschrieben, wie man es lesen konnte.

Du zäumst das Pferd von hinten auf. Familiennamen sind meistenteils zu einer Zeit entstanden, als nur extrem wenig verschriftlicht wurde. Somit sind die Familiennamen die „eingefrorene“ Sprache des späten Mittelalters. Somit war das Lautliche das ausschlaggebende Element, nicht irgend eine schriftliche Form. Als dann die Schriftlichkeit zunahm, hat man versucht, die Lautlichkeit in schriftlichen Zeichen abzubilden. Das gelang mal besser mal schlechter, da sich (vermutlich aus den Runen der Germanen) ja nur ein begrenztes Zeichenpotential für die Laute entwickelt hat. Also hat man die mündliche Tradierung versucht niederzuschreiben. Jeder natürlich nach seiner Manier, denn einen Duden gab es erst ca. 1870. Das ist auch der Grund, weshalb teilweise in ein und dem selben Dokument ein und die selbe Person mit völlig unterschiedlichen Schreibweisen auftaucht. Denn nicht die Schriftform, sondern die Lautform war das entscheidende Kriterium. Als dann 1876 die Standesämter eingeführt wurden, waren zwingend Regelungen notwendig, dass ein und der selbe Name immer auf ein und die selbe Weise zu schreiben sei. Und da jeder Beamte es nach seinem Gutdünken niederschrieb, haben wir heute die Situation, dass es Hoffmann und Hofmann, Mayer und Maier (überwiegend süddeutsch), Meyer und Meier (überwiegend norddeutsch), Schmied und Schmidt etc. etc. etc. gibt. „Mich schreibt man aber …“ wird somit ad absurdum geführt: Es gibt keine „richtige“ und „falsche“ Schreibweise von Namen, die heutigen Schreibweisen sind reine Zufallsprodukte, die natürlich landschaftlich-dialektal gefärbt sind: dadurch kann man erkennen, dass ein Baumgarten aus einer anderen Region kommt als ein Baumgartner oder ein Baumgärtner oder gar ein Boomgardener.

Ich hoffe, ich konnte ein wenig Licht in das Dunkel der Onomastik bringen. Man könnte Seiten darüber schreiben und diverse Aspekte noch viel näher beleuchten als ich dies hier getan habe, aber ich wollte zumindest die gröbsten Äpfel-mit-Birnen-Vergleiche etwas zurecht rücken.

Viele Grüße

Alexander

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Hallo Alexander,

danke für Deine fundierten Ausführungen. Mittlerweile bin ich durch die Antworten überzeugt, dass meine freie Spekulation, was die Herleitung von „Baumgart“ aus „Bankert“ anbelangt, haltlos war. Sie kam, wie gesagt, deswegen zustande, weil der Familienname Bankert (=uneheliches Kind) in dieser Schreibweise durchaus nicht ungeläufig ist,
http://www3.dastelefonbuch.de/?kw=Bankert&ort=&s=a10… ,
und im (ost-)mittelbairischen als „Baungart“ ausgesprochen wird. Wer-weiss-was macht schlauer.

Gruß, Michl

Servus, Alexander

auch von mir ein Dankeschön, dass du alles nochmal so exakt aufgedröselt hast:smile:

wo doch „Baumgart“ etymologisch ein topographischer Begriff oder ein Ortsbegriff

das ist nur die halbe Wahrheit:

Ja, du hast Recht, ich habe das „unerlaubt“ verkürzt, weil in dem von mit verlinkten Grimm - und zwar im kompletten Artikel - ja in etwa (ich hab’s jetzt nimmer ganz im Kopf) alles da stand, was du richtigerweise jetzt nochmal ausgeschrieben hast:smile:)

Aber Bubens glauben halt Bubens mehr, als Mädels…*grinzzz*

Nochmals vielen Dank und lieben Gruß aus dem Waldviertel, J.

Hallo,

könnte meine Spekulation stichhaltig sein,

Möglich - oder auch nicht, das haben Spekulationen so an sich.

dass der in
Österreich überaus häufige Familienname Baumgart sich aus
einer Fehlschreibung des ursprünglichen Begriffs »Bankert«
(= uneheliches Kind) herleitet? Insbesondere, da »Bankert« im
österr. Idiom phonetisch sehr ähnlich als » Baungart «
ausgesprochen wird.

Ja.
Ich kenne auch die Version „Baumgarten“ als Familienname.
Nach Deiner Spekulation würde das „Bangerten“ oder so ähnlich ausgesprochen. Das deutet auf die Mehrzahl hin. Somit wäre zweifelsfrei auf eine uneheliche Zwillingsgeburt zu schließen.

Merkst Du was?

Gruß
Jörg Zabel