[BAYERN] Gymnasium 5. Kl-> Realschule 6. Kl

Hallo!

Ich hab das nicht verstanden (trotz Abitur :wink: ).

http://www.schulberatung.bayern.de/schulberatung/bay…
Zitat:
"Ein Wechsel während des Schuljahres kann in die Realschule (RS) 5.Jgst. bis zum Zwischenzeugnis erfolgen. Am Ende des Schuljahres in die 6. Jgst. ist dieser uneingeschränkt möglich. Durch den starken Zulauf zur RS sind die Klassen in der Regel übervoll und eine Aufnahme unwahrscheinlich. "

Der letzte Satz bereitet mir Kopfzerbrechen. Angenommen, es zeichnet sich ab, dass ein Kind am Gymnasium überwiegend 4er hat, eine 5 in einem Hauptfach. Es ist also angeraten, ihn lieber die Realschule besuchen zu lassen.

Heißt das, die RS muss ihn nicht aufnehmen? Was mache ich denn dann?

Grüße
kernig

Hallo!

Da sich der Stoff in der 5. Klasse Gymnasium von der 5. Klasse Realschule nur marginal unterscheidet, ist ein Wechsel sowieso wenig sinnvoll, das lohnt sich erst ab der 7. Klasse. Zusehen, obs das Kind schafft, wenn nicht, 5. wiederholen lassen.

LG, Sarah

Das ist echt zum Verzweifeln hier
Hallo!

Vielen Dank für Deine Antwort und den Allgemeinplatz ohne die Umstände zu kennen, nur passt sie leider nicht auf die Frage.

Grüße
kernig

Hallo!

Natürlich passt sie auf die Frage. Wenn das Kind in die 6. Klasse RS kommt, muss es genauso viel können, wie es in der 5. Klasse Gym hätte lernen sollen, das ist Fakt. Es ist also besser, das Kind auf dem Gym zu lassen, notfalls mit Klassenwiederholung, vor allem weil beim Übertritt auf die RS z.B. Biologie fehlt, das ist halt nicht das selbe wie NuT, und zusätzlich dazu, dass das Kind ja offensichtlich Probleme hat, ist das quasi Selbstmord.
Viele RS wirst du ja eh nicht um die Ecke haben, weils kaum welche gibt, und die RS muss das Kind ja nicht nehmen.

LG, Sarah

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Lass gut sein
Hallo nochmal!
Abgesehen davon, dass das die auf den Text zielende Frage eben nicht beantwortet.

. Wenn das Kind in die 6.
Klasse RS kommt, muss es genauso viel können, wie es in der 5.
Klasse Gym hätte lernen sollen, das ist Fakt.

Aha - und wozu genau bitte gibt es dann ein 3-gliedriges Schulsystem in Bayern?
Abgesehen davon könnte es ja noch andere Gründe für die Realschule geben(die ich hier nur erwähne um dir das klar zu machen, darüber zu diskutieren würde noch weiter von meiner eigentlichen Frage weg führen): Stundenplangestaltung, Fächervielzahl, Ganztagesklasse, soziale Gründe, Länge des Schulweges, das Lehrerkollegium etc.

Viele RS wirst du ja eh nicht um die Ecke haben, weils kaum
welche gibt, und die RS muss das Kind ja nicht nehmen.

Äh - wenn Du das sagst, wird es wohl so sein (Vorsicht, leichter Sarkasmus)

Grüße
kernig

Hallo,

"Ein Wechsel während des Schuljahres kann in die Realschule
(RS) 5.Jgst. bis zum Zwischenzeugnis erfolgen. Am Ende des
Schuljahres in die 6. Jgst. ist dieser uneingeschränkt
möglich. Durch den starken Zulauf zur RS sind die Klassen in
der Regel übervoll und eine Aufnahme unwahrscheinlich. "

Heißt das, die RS muss ihn nicht aufnehmen?

das ist vermutlich ein Missverständnis.

Für einen Gymnasiasten besteht kein Rechtsanspruch auf Aufnahme in eine Realschule während des Schuljahres.

Zum neuen Schuljahr hat er einen Anspruch auf Aufnahme an einer Realschule, sofern die rechtlichen Voraussetzungen (insbesondere Alter, Anzahl der Wiederholungen) erfüllt sind.

Allerdings klappt es u. U. nicht mit der Wunsch-Realschule.

(nachzulesen auf http://docs.google.com/viewer?a=v&q=cache:kF6blJQ9j-…)

Weitere Informationen zum Übertritt findest Du hier.

Gruß
Kreszenz

Hallo!

. Wenn das Kind in die 6.
Klasse RS kommt, muss es genauso viel können, wie es in der 5.
Klasse Gym hätte lernen sollen, das ist Fakt.

Aha - und wozu genau bitte gibt es dann ein 3-gliedriges
Schulsystem in Bayern?

Das kommt noch aus der Zeit, als die 6stufige Realschule als „Bremse“ für die wachsenden Gymnasialübertritte eingeführt wurde. Da wurde der Gymnasiallehrplan für die 5. und 6. Klasse quasi kopiert und es wurde Realschule draufgeschrieben. An der Uni durften wir das mit Lehrwerksvergleichen etc. schon ungefähr 75.000 Mal durchexerzieren.

Viele RS wirst du ja eh nicht um die Ecke haben, weils kaum
welche gibt, und die RS muss das Kind ja nicht nehmen.

Äh - wenn Du das sagst, wird es wohl so sein (Vorsicht,
leichter Sarkasmus)

Man kann davon ausgehen, dass es an einem Ort ungefähr halb so viele Realschulen wie Gymnasien gibt, weil die Übertrittsquote auf Realschulen relativ gering ist, weit mehr Schüler treten auf Gymnasien und Hauptschulen über. Wenn eine Stadt nur ein Gymnasium hat, ist es sogar häufig so, dass sie gar keine Realschule hat. Also ist die Wahrscheinlichkeit, dass du viele Realschulen zur Auswahl hast, einfach sehr gering.

Und auf Kriterien wie „besseres Lehrerkollegium“ würd ich mich ja schon mal gar nicht stützen. Man weiß nämlich erst, wie das Lehrerkollegium mit dem Kind und umgekehrt klarkommt, wenn das Kind in der Schule ist.

LG, Sarah